Der SV Rennertehausen stellt mit seinem Damen-Team in der Hessenliga wieder das ranghöchste Team in Waldeck-Frankenberg. Das Ziel für Ute Ernst und ihre Teamkolleginnen lautet wie immer Klassenerhalt, was seit der Saison 2014/15 erfolgreich funktioniert. Die ersten Punkte könnte es schon am Sonntag im Heimspiel gegen die TTG Vogelsberg geben.
Ebenfalls am Sonntag starten die Vöhler Damen in der Verbandsliga in die Saison. Gegner Niestetal IV ist Favorit, für Vöhl geht es ohne Neuzugänge wieder um den Klassenerhalt, der in der vergangenen Runde nur knapp geschafft wurde.
In der Bezirksoberliga der Damen ist der Vorjahresdritte Wetterburg nicht mehr dabei, der TSV hat sein Team aus personellen Gründen abgemeldet. Neu in der Liga sind Rennertehausen II und Helsen, Meister und Vizemeister aus der Bezirksliga. Als Aufsteiger lautet auch für sie das Ziel Klassenerhalt.
Bei den Herren spielt kein Team aus Waldeck-Frankenberg höher als Bezirksliga. Dort hat der heimische Tischtennis-Kreis aber gleich vier heiße Eisen im Feuer: Vizemeister Bromskirchen, den VfL Adorf als Dritten der Vorsaison, Bezirksoberliga-Absteiger Korbach und Aufsteiger Bad Wildungen mit den Top-Neuzugängen Alexander Abdo (Felsberg) und Rustom Sulyman (Frankenberg). Diesen Samstag müssen die Wildunger schon zum Kreis-Derby nach Bromskirchen (20 Uhr, Schützenhalle). Bei Bromskirchen – vor einem Jahr durch die Spieler des TTC Ederbergland verstärkt – wird auch in dieser Saison viel davon abhängen, wie oft Holger Paulus und Dennis Riedl mitspielen können und wollen.
Die Bezirksliga der Damen ist wieder eine reine Waldeck-Frankenberger Liga, drei der sechs Teams kommen vom TSV Bromskirchen. Nach dem Aufstieg von Rennertehausen II und Helsen werden die Karten neu gemischt.
Das gilt auch für die Herren-Bezirksklasse. Mit den Absteigern Bromskirchen II und Frankenberg und den Aufsteigern Bromskirchen III, Edertal und Lengefeld ist die halbe Liga neu. Edertal und Lengefeld treffen am Freitagabend zur ersten Standortbestimmung aufeinander.
In der Bezirksklasse der Damen, die es in der vergangenen Saison nicht gab, ist aus Waldeck-Frankenberg nur Helsen II dabei. Das Team hatte zuletzt in der Kreisliga gespielt, die es nun nicht mehr gibt. Die anderen bisherigen Kreisliga-Teams spielen jetzt entweder in der Bezirksliga oder wurden abgemeldet. Die Dodenauer Damen spielen komplett bei den Herren mit.
Viel Bewegung gab es in der Herren-Kreisliga Süd. Dodenau und Rosenthal/Gemünden I sind von oben gekommen, Rosenthal II, Laisa und Battenfeld von unten. Laisa hat sich mit Marco Specht verstärkt; der ehemalige Oberliga-Spieler (TTV Richtsberg) spielt nach einer mehrjährigen Pause wieder für seinen Heimatverein.
Die Kreisliga Nord spielt mit elf Teams, dort gibt es am Ende drei Absteiger, in der Süd-Liga zwei. Da in der Kreisliga ab jetzt – wie in den Kreisklassen – mit 4er- statt 6er-Teams gespielt wird, werden sich die Kräfteverhältnisse neu sortieren. Gespielt wird im Bundessystem, dabei werden alle Punkte ausgespielt, nicht nur bis zum 6. Siegpunkt. Auf Bezirksebene kommt die Umstellung von 6er- auf 4er-Teams ab der Saison 2024/25.
Eine spannende Saison steht den beiden 1. Kreisklassen bevor. In der Nord- und der Süd-Gruppe spielen jeweils zehn Teams zwei Auf- und zwei Absteiger aus, dazu die Relegationsplätze. Fast alle Teams werden also mit dem Auf- oder dem Abstiegskampf zu tun haben.
Die meisten Mannschaften, insgesamt 30, spielen in dieser Saison in der 2. Kreisklasse; jeweils 10 in der Nord-Gruppe und den beiden Gruppen im Südkreis. In der 3. Kreisklasse gibt es 13 Mannschaften in zwei Gruppen, zum Ende der vergangenen Saison waren es nur acht.
Nicht mehr im Ligabetrieb dabei ist der SSV Bunstruth, die Spieler des Vereins haben sich, wie berichtet, dem Nachbarn TSV Halgehausen angeschlossen, der nun fünf Herren-Mannschaften stellt.
Im Nachwuchsbereich sind insgesamt 30 Mannschaften in fünf Ligen gemeldet. Hier macht sich das Projekt „Aufbruch Waldeck-Frankenberg“ positiv bemerkbar – zum Ende der vergangenen Saison gab es nur 17 Mannschaften. In zwei Nachwuchsklassen wird wieder mit 2er-Teams gespielt. Für die Rückrunde sollen bei der Jugend wieder Nachmeldungen von Mannschaften möglich sein.