Roda gewinnt Bezirkspokal
Nordhessische Endrunde in Treysa – Frankenberg im Finale
Treysa – Der TSV Roda hat den Tischtennis-Bezirkspokal der Herren-Kreisliga gewonnen. Die Rodaer waren als einziger der Waldeck-Frankenberger Kreispokalsieger bei der Bezirkspokal-Endrunde in Treysa (Schwalm-Eder) erfolgreich.
Der Tischtennis-Pokal wird in Hessen noch ausgespielt, obwohl die Punktrunde wegen Corona nach der Vorrunde abgebrochen wurde. Für den Bezirkspokal im hessischen Tischtennis-Bezirk Nord hatten sich die Kreispokalsieger aus den fünf nordhessischen Landkreisen und dem Kreis Marburg-Biedenkopf qualifiziert.
Bezirksklasse Herren: Der TSV Frankenberg hatte sich im Pokal der Bezirksklasse auf Kreisebene mit Siegen gegen Geismar (4:1) und Dodenau (4:2) für die Bezirkspokal-Endrunde qualifiziert. Dort ging der Siegeszug zunächst weiter: Frankenberg erreichte mit einem klaren 4:0 im Halbfinale gegen Hausherr Treysa II das Endspiel gegen den Tuspo Rengershausen (Kassel). Dem mussten sich Rustom Sulyman, Sven Promnitz und Timo Scheidtweiler aber dann deutlich mit 0:4 geschlagen geben.
Kreisliga: In der Besetzung Sven Skopnik, Marko Hermann und Erhard Cronau gehörte der Kreispokalsieger und Liga-Meister auch im Bezirkspokal zu den Favoriten. Nach dem Freilos im Viertelfinale setzte sich das Trio im Halbfinale klar mit 4:0 gegen den ESV Ronshausen II durch, den Kreisliga-Vizemeister aus Hersfeld-Rotenburg. Gegen Cölbe (Marburg-Biedenkopf) im Endspiel wurde es zwar etwas enger, weil es zwei Mal in den fünften Satz ging. Am Ende stand aber erneut ein souveräner 4:0-Sieg für Roda, das in dieser Saison in Liga und Pokal damit weiter unbesiegt ist. Ob das so bleibt, wird sich bei der Verbandspokal-Endrunde am 7. Mai in Selters (Taunus) zeigen.
1. Kreisklasse: Für Kreispokalsieger Haine war bereits nach einem Spiel im Viertelfinale Endstation: Ohne Spitzenspieler Christian Leppin gelang dem Trio Tobias Truß, Kevin Monzner und Dirk Wondra gegen Lohra (Marburg-Biedenkopf) nur der Ehrenpunkt durch Wondra zum 1:4. Lohra unterlag im Halbfinale Herleshausen II (Werra-Meißner), das im Endspiel Niestetal IV (Kassel) mit 4:3 besiegte.
2. Kreisklasse: Da nur vier der sechs qualifizierten Teams antraten, stand Battenfeld II direkt im Halbfinale. Hier war der TTV Neurode III (Werra-Meißner) aber zu stark für Mike Vial, Andreas Noll und Tomas Lestak. Den Ehrenpunkt zum 1:4 holten die Battenfelder kampflos, da der Gegner nur zu zweit spielte. Zwei weitere Spiele gingen erst im fünften Satz verloren. Das Endspiel verlor Neurode gegen den TSV Marbach IV (Marburg-Biedenkopf) mit 0:4.
3. Kreisklasse: Geismar V ging in seinem Viertelfinale gegen den SV Densberg II, den Meister aus dem Schwalm-Eder-Kreis, durch Joachim Hesse mit 1:0 in Führung. Danach verloren aber Dawid Stachon, Jürgen Dersch, Hesse/Stachon und abschließend Hesse zum Teil sehr knapp, so dass am Ende ein deutliches 1:4 stand. Das Endspiel gewann der ESV Ronshausen III (Hersfeld-Rotenburg) gegen den TSV Ehringen III mit 4:3. Ehringen ist ein Stadtteil von Volkmarsen, der TSV spielt aber schon seit Jahren im Nachbarkreis Kassel Tischtennis.
Jungen 18: Der SV Reddighausen trat mit Nico Schärer, Laurin Feisel und Marcel Schneider zum Bezirkspokal an, verlor aber bereits sein erstes Spiel, das Halbfinale, gegen den TTC Weidenhausen (Marburg-Biedenkopf) mit 1:4. Schneider hatte den einzigen Punkt geholt. Der TTC Todenhausen (Schwalm-Eder) gewann das Endspiel gegen Weidenhausen mit 4:1.
Jungen 15: Kreispokalsieger Haine trat aus personellen Gründen nicht zur Endrunde an, Sieger wurde Ginseldorf (Marburg-Biedenkopf).
(Text: Jörg Paulus, Bilder: Privat)