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Außerordentlicher Kreistag beschließt Neuerungen

Vöhl ( ). Wegen wichtiger Regeländerungen und Änderungen der Wettspielordnung, die auf der Beiratssitzung des Hessischen Tischtennis-Verbandes Mitte März beschlossen wurden, berief der Vorstand des Tischtennis-Kreises Waldeck-Frankenberg in Vöhl einen außerordentlichen Kreistag ein, um die Beschlüsse des Beirats schon zur kommenden Saison umsetzen zu können.

Bild: © fotomek - Fotolia

Im Herrenspielbetrieb soll es laut Verband den Kreisen vorbehalten sein, die Sollstärke der Mannschaften der 1. und 2. Kreisklasse von Sechser auf Vierermannschaften zu reduzieren. Das Spielsysstem ist das Werner-Scheffler-System, die 3. Kreisklassen, die als Sonderklassen geführt werden, sind davon nicht betroffen. Die Reduzierung auf vier Spieler hätte den Vorteil, dass einige Vereine, die mit Aufstellungssorgen zu rechnen haben, weiterhin eine Mannschaft stellen können. Auch reicht ein Auto aus, um die Mannschaft von A nach B zu bringen. Die Vereinsvertreter gaben aber auch zu bedenken, dass der Aufstieg in die Kreisliga, in der weiterhin mit sechs Spielern gespielt wird, zu schwierig sei und dass die unteren Klassen weiter abgewertet würden. Da die Änderung aber in absehbarer Zeit spwieso kommt, sprach sich die Mehrheit der Vereine dafür aus, in der 1. und 2. Kreisklasse mit vier Spielern anzutreten.

Auch im Damenbereich beschloss der Beirat des Hessischen Verbandes Neuerungen: Hat ein Verein keine Damenmannschaft aber bis zu fünf Damen auf dem Meldebogen, dürfen die Damen in Herrenmannschaften der Kreisebene eingesetzt werden. Jetzt dürfen nur maximal drei Damen auf dem Meldebogen stehen.

Neu ist auch der Einsatz von Spielerinnen einer Damenmannschaft in Mannschaften der Herren (DES, Damenersatzspielerin). Bei der Mannschaftsmeldung für die kommende Saison können Damen gemeldet werden, die in einer Herrenmannschaft dreimal Ersatz spielen dürfen. Der Einsatz erfolgt nach dem QTTR-Wert der jeweiligen Spielerin. Diese Einsatzmöglichkeit besteht von der Kreisebene bis zur Bezirksoberliga.

Ab der Saison 2014/15 werden die Bezirksklassen der Damen aufgelöst und den Kreisen zugeordnet. Das hat den Vorteil, dass dann im „Braunschweiger System“ gespielt werden kann. Das System erlaubt, dass man mit vier, drei oder gar nur zwei Spielerinnen antreten darf, ohne mit einer Strafe belegt zu werden.

Unklar war noch, wie der Aufstieg aus der neuen Kreisliga gehandhabt wird – die Vereine sollen sich bis zum ordentlichen Kreistag im Juni Gedanken machen, ob diese Umgruppierung bereits zur neuen Saison (2013/2014) vonstatten gehen soll.

 

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