Zu Beginn quer durch alle Mannschaften, Eltern, Betreuer großes Hallo – Die drei Mädchen aus Zeilsheim mussten krankheitsbedingt kurzfristig absagen, gute Besserung von allen Seiten und schnell wurde die fehlende Mannschaft aus den „überzähligen“ Mädchen (erforderlich 10 Mädchen für 5 Mannschaften, weitere 9 Mädchen wollten unbedingt mit) der anwesenden Mannschaften gebildet, sodass jede Mannschaft auch zwei Spiele hatte.
Weiter geht es mit Aufwärmen. Das fängt harmlos mit Kopf, Hüfte drehen, Knie mitnehmen, an. Wird mit verschiedenen Fuß-/Beinbewegungen schneller, Läufe um die Tischtennisplatte vor-/seit-/rückwärts folgen. Spielerische Dehnübungen. Zwischendurch immer mal Beine/Arme lockern. Etliche Erwachsene staunten nicht schlecht über den Spaß und die Leichtigkeit, mit der ihre Mädels das Aufwärmen angingen.
Die Punktspiele des Vormittags, ausgetragen an vier Platten sowie zusätzlichem „Aufwärmtisch“, endeten mit folgenden Ergebnissen:
SG 1878 Sossenheim II | SG 1878 Sossenheim | 0:5 |
SV Ober-Kainsbach | TSV 1875 Höchst | 1:4 |
SG 1946 Hüttenfeld | TV 1891 Bürstadt | 4:1 |
Gemischtes Team | Erlenbacher Mädchen | 3:2 |
Die sieben- bis 13-jährigen Mädchen übernahmen die Schiedsrichteraufgaben mit großem Eifer und ganz bei der Sache. Die Eltern klatschten bei sehenswerten Ballwechseln auch für die Gegnerinnen. Das Miteinander steht im Mittelpunkt.
In der Mittagspause wurde Lasagne und individuell zu belegende Hotdogs verspeist. Salat stand ebenso bereit wie der Nachtisch aus mitgebrachtem, selbstgebackenem Kuchen. Die Reste reichten nach dem großen Ansturm für das „Küchenpersonal“.
Eltern nutzten die Gelegenheit mit ihren Mädchen eine Runde Tischtennis zu spielen, einige Mädchen tobten auf der Bühne oder versuchten sich an dem Mini-Tischtennis-Tisch.
Während die Erwachsenen einen Kaffee tranken, ging es in die zweite Spielrunde:
SV Ober-Kainsbach | Gemischtes Team | 1:4 |
TSV 1875 Höchst | SG 1878 Sossenheim | 2:3 |
SG 1878 Sossenheim II | SG 1946 Hüttenfeld | 1:4 |
Erlenbacher Mädchen | TV 1891 Bürstadt | 2:3 |
Zum Schluss ein Erinnerungsfoto und vor der Heimreise gemeinsames Abbauen des Equipments (5 Tischtennisplatten mit Netzen, Zähleinrichtungen und Schiedsrichtertischen, 26 Banden, 13 Tische und 60 Stühle) in der absoluten Rekordzeit von nur 5 Minuten. Möglich dank vieler kleiner und großer Hände/Füße aller Anwesenden! Das Höchster Küchenteam verstärkt durch Harald Petzl, heute zuständig von A wie Aufwärmen bis Z wie Zuschließen, hatte noch etwas länger zu tun, konnte nebenbei den gelungenen Familientag Revue passieren lassen.
Vier Wochen später, der nächste Blockspieltag diesmal in Zeilsheim. Die Mädels freuen sich die Spielerinnen aus den anderen Vereinen wieder zu sehen und erzählen drauf los, was sich so alles ereignet hat. Dann geht es mit dem Aufwärmen, gestaltet von Özlem Sen, weiter. Es wird gelacht und eifrig mitgemacht. Ein wenig Verschnaufen und dann geht es an die Platten zur ersten Runde:
SG 1878 Sossenheim II | Erlenbacher Mädchen | 2:3 |
TSV 1875 Höchst | DJK-SG 1929 Zeilsheim (M11) | 5:0 |
SG 1946 Hüttenfeld | SG 1878 Sossenheim | 3:2 |
SV Ober-Kainsbach | TV 1891 Bürstadt | 3:2 |
Zeit für die Mittagspause. Nudeln und Tomatensoße, wahlweise mit oder ohne Gehacktes beigemischt und plötzlich ist alles ruhig – schmeckt also prima. Den Spüldienst haben die Mütter von Uliana (Zeilsheim) und Zoey (Höchst) übernommen – das war echt hilfreich, Dankeschön. Die Mädels naschen derweil von dem selbst gebackenen Kuchen, Toben ein wenig, hüpfen mit dem Springseil, spielen mit den Eltern Tischtennis. Alle sind schnell wieder fit für die zweite Runde:
SV Ober-Kainsbach | SG 1878 Sossenheim II | 3:2 |
SG 1946 Hüttenfeld | Erlenbacher Mädchen | 3:2 |
DJK-SG 1929 Zeilsheim (M11) | SG 1878 Sossenheim | 0:5 |
TSV 1875 Höchst | TV 1891 Bürstadt | 4:1 |
Dann geht es ans Abschied nehmen. Zwei Mütter aus Sossenheim, die Küchenfeen, ein stolzer Vater aus Höchst und Gastgeber Jörg Schneider aus Zeilsheim packen nochmal an und räumen auf. Am 27.04. steht der vorerst letzte Spieltag an. Die Mädels freuen sich schon und bei Eltern, Betreuern steht der Termin dick umrahmt im Kalender. Vielleicht gibt es eine kleine Überraschung für alle Mädchen?
Die Mädchenliga mit ihren Blockspieltagen ist für die am Anfang stehenden Spielerinnen Maß geschneidert, sie an unseren schönen Sport heranzuführen. Die ersten Schritte „unter sich“, in Mannschaftsspielen zu machen.
Das ist Jugendarbeit im Sport, nicht darüber reden, sondern miteinander – die Kids, die Eltern, die Betreuer und Funktionäre - Anpacken, Ausprobieren, Spaß haben und vor allem: Machen.
Für die Mädels: Steine aus dem Weg räumen und das Erfolgsmodell Mädchenliga WEITERMACHEN!
PS
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