Das Präsidium hatte eine komplett neue Satzung vorgelegt. Aus verschiedenen Gründen musste die bisherige Satzung überarbeitet werden. Im Kern ging es bei der Erarbeitung der neuen Satzung um Rechtssicherheit für die Zukunft. Unter anderem wurde beantragt, den Status der Kreise neu zu regeln, den Vorstand als Verbandsorgan und die Bezirksrate abzuschaffen sowie die Einberufung von Sitzungen und Tagungen in digitaler bzw. hybrider Form zu ermöglichen.
Im Verlauf der Sitzung zeigte sich, dass die Vorbereitung mit mehreren Videokonferenzen Früchte trug. Es wurde substanziell diskutiert und letzte Fragen geklärt. Am Ende stimmten lediglich drei Mitglieder des Verbandstags mit vier Stimmen gegen den Antrag des Präsidiums, ein Delegierter enthielt sich. Bei einer Zustimmung von 86 Stimmen (zum Zeitpunkt der Abstimmung waren noch 91 Stimmen anwesend) ergab dies eine Zustimmung von 94,5 Prozent. Geschäftsführer Dennis Erbe stellte klar, dass die neue Satzung erst mit der Eintragung beim zuständigen Registergericht wirksam werde. Dieser Prozess nehme erfahrungsgemäß einige Wochen in Anspruch.
Unter dem Punkt Verschiedenes wurde zum Abschluss der Sitzung noch über weitere Themen beraten. Besonders kontrovers wurde die Einführung der Turnierlizenz diskutiert, die nach Meinung einiger Delegierter zur Verringerung der Teilnehmerzahlen bei den Kreismeisterschaften geführt habe und für viele Aktive ein zu großer bürokratischer Aufwand sei.
Ein ausführlicher Bericht erfolgt im plopp 9/2024.