Die rührige Tischtennis-Abteilung des TV Gedern veranstaltete wieder mehrere Juniorcups. Kreisjugendwart Holger Thösen (TV Gedern): „Dieses tolle Turnierangebot hätten sich früher sehr viele gewünscht. Viel Wettkampfpraxis mit wenig Zeitaufwand. 6 Spiele in 3 Stunden. Kaum Wartezeiten. Für nahezu alle Spielstärken und Altersklassen top. Viele verschiedene neue Gegner. Im Gegensatz zu Punktspielen mehr action in der Halle und Aufmerksamkeit für die Spieler-innen. Insgesamt waren es wieder motivierende und begeisternde Turniere mit viel Spaß und toller Athmosphäre.“ Die Juniorcups können ganzjährig angeboten werden. Die Unterteilung ist nicht mehr nach Alter sondern nur noch nach TTR, so dass alle Altersklassen bei jedem Cup mitmachen können. Thösen: „Aufgrund der tollen Resonanz werden wir am 29.-30.Juli in Gedern wieder einige Cups für alle Spielstärken anbieten.“
Im Cup bis 1.300 Punkte gewann Leon Weidling vom TV Eichelsdorf unbesiegt mit 6:0 Matches. Jamie Henning vom TTV Selters holte sich Platz zwei mit 5:1 Erfolgen. Alessio de Meo (TV Eichelsdorf) unterlag gegen beide denkbar knapp mit zwei Punkten Unterschied im fünften Satz und wurde guter Dritter. Beim ersten 900er Cup war Gederns Henry Schnell Spieler der Stunde. Mit 6:0 Siegen und 18:0 Sätzen gewann er das erste Turnier seiner jungen Laufbahn. Felix Pfeffer vom TSV Stockheim folgte mit nur einer Niederlage. Nico Hindera (TV Gedern), Janne Kanski (TTC Assenheim) und Mischa Barnickel reihten sich auf den weiteren Plätzen mit jeweils 4:2 Bilanzen ein. Im zweiten 900er Turnier fiel die Entscheidung quasi im Fotofinish über die sogenannten Feinbuchholzzahlen. Karlotta Repp (TTC Salmünster), Nico Hindera (TV Gedern) und Amelie Repp (TTC Salmünster) wiesen am Schluss alle eine 5:1 Matchbilanz auf. Karlotta Repp hatte letztlich hauchdünn die Nase vorn. Tom Becker vom TV Gedern und Jonas Debus (TTG Büdingen-Lorbach) kamen nach prima Leistungen auf die Ränge vier und fünf. Das Schweizer Turniersystem
bietet den Vorteil dass überwiegend die ähnlich starken Spieler-innen des Teilnehmerfeldes aufeinander treffen. Bei weniger als 9 Spieler wird im Modus jeder gegen jeden gespielt. Thösen bilanziert: „Eine Wettkampfform die zwischen Punktspielen und großen Turnieren liegt aber ungeheuer effektiv für alle Beteiligten ist. Bei einem einzigen Cup erreichen die Kids Spielpraxis von drei Punktspielen. Für motivierte und spielfreudige Kids eine grandiose Sache.“