Die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft der Damen ist für den TSV Langstadt in weite Ferne gerückt. Im ersten Spiel, als die Südhessen gegen ttc berlin eastside Heimrecht hatten, gab es ein 1:6. Vorentscheidend die Niederlage in den Doppeln zu Beginn, als beide Begegnungen 2:3 verloren wurden. Ein weiterer Knackpunkt war, dass es bei den Gastgeberinnen nicht wie gehofft lief sowie war das Fehlen von Tanja Krämer. Somit war Langstadt erstmals in dieser Saison nicht komplett.
Der Auftakt verlief für den TSV ganz bitter. Nach drei Begegnungen stand es 0:3, wobei auch ein 3:0 möglich gewesen wäre. Alle drei Begegnungen wurden über fünf Sätze gespielt und jedes Mal ging der Erfolg an die Gastgeberinnen.
Petrissa Solja/Chantal Mantz verloren zwar den ersten und dritten Satz, erreichten aber jeweils den Gleichstand. Als Solja/Mantz bis zum Wechsel im Entscheidungssatz mit 5:0 vorn lagen, schien das 1:0 nur noch Formsache. Das Duo gab aber fünf Zähler in Serie ab. Danach gelang es keiner Paarung, sich entscheidend abzusetzen und bei 9:9 musste der TSV zwei Zähler zum 9:11 abgeben.
Stark spielte Franziska Schreiner mit der erstmals in der Mannschaft eingesetzten Janina Kämmerer. Trotz guter Chancen und einer 2:1-Satzführung standen sie nach 5:11 im fünften Satz mit leeren Händen da.
Für Petrissa Solja ging es darum, Langstadt im Spiel zu halten. Gegen Nina Mittelham war es eine Begegnung auf Augenhöhe. Solja kassierte zweimal einen Satzrückstand, gewann aber 11:7 und 11:9 zum Gleichstand. Der erste Punkt für die Gastgeberinnen lag in der Luft, doch am Ende reichte es nur zu einem 8:11.
Das hohe Niveau, das Chantal Mantz zum Auftakt an den Tag legte, konnte die Langstädterin gegen Xiaona Shan nicht halten und sie die folgende drei Durchgänge gingen verloren. Ganz ohne Gegenwehr wollte sich Langstadt nicht geschlagen geben. Von ihrer besten Seite zeigte sich Franziska Schreiner. Ihr gelang es nach 8:10 im ersten Satz, noch 12:10 zu gewinnen. Auch die beiden verlorenen Durchgänge zum 1:2 entmutigten Schreiner nicht. Dann bahnte sich aber doch eine Niederlage an, als Schreiner 7:10 in Rückstand geriet. Die Langstädterin blieb aber unbeeindruckt und zog durch das 12:10 in den fünften Satz ein. Bei 3:4 gelang es ihr, sich den entscheidenden Vorsprung durch fünf gewonnene Punkte zu erspielen und der Rest zum 11:6 war dann nur noch Formsache.
Ohne Satzgewinn blieb Janina Kämmerer. Ergebniskosmetik wollte Petrissa Solja betreiben. Es begann aber nicht gut und sie geriet 0:2 in Satzrückstand. Solja drehte das Spiel aber noch und gewann zweimal 11:8. Der zweite Punkt deutete sich an, als Solja 6:3 und 8:5 führte, doch am Ende musste sie sich 9:11 geschlagen geben.