Nach einjähriger Pause wurde in diesem Jahr der 34. TTVN Grand Prix erstmalig in Wissingen (Niedersachsen) ausgetragen. Durch die Corona-Pandemie war das internationale Nachwuchsturnier in diesem Jahr kleiner als in den Vorjahren, da Gäste aus dem Ausland erschwert einreisen konnten. Neben dem nationalen Top-Nachwuchs waren daher "nur" Nachwuchskräfte aus Tschechien und Luxemburg am Start. Insgesamt gingen 16 Mannschaften mit 32 Spielerinnen und Spieler (Jahrgang 2008 und jünger) auf Punktejagd.
Zu den Top-Teams gehörte bei der 34. Auflage auch der Hessische Tischtennis-Verband. Vertreten wurden die Hessen durch Denisa Cotruta (TTC RW Biebrich), Sienna Stelting (TTC Salmünster), Tom Wienke (TSV Nieder-Ramstadt) und Florian Hans (SG Marbach). Der HTTV wurde hinter Bayern und dem Westdeutschen Verband Dritter. Hinter den Hessen landeten Baden-Württemberg, die Tschechische Republik, Niedersachsen I, Niedersachsen II und Luxemburg.
Denisa Cotruta und Sienna Stelting legten den Grundstein für das gute Abschneiden. Hinter Bayern und Baden-Württemberg belegte das Duo Rang drei. Nicht ganz so weit vorn Tom Wienke und Florian Hans. Sie landeten hinter WTTV, Bayern, Tschechien und Baden-Württemberg auf dem fünften Rang. Die beiden Platzierungen brachten Hessen den Bronzerang.
In der Einzelwertung wurden zum Auftakt zwei Achtergruppen gebildet. Siena Stelting wurde Gruppendritte mit 5:2. In der anderen Gruppe erreichte Denisa Cotruta ein 4:3 und wurde Vierte. Die besten Vier erreichten die Top-Gruppe der besten Acht. Fünftbeste wurde Sienna Stelting, die in der Endrunde ein 3:4 erreichte. Auf Rang sieben kam Denisa Cotruta, die 1:6 spielte. Das Duell der beiden hessischen Vertreterinnen gewann Sienna mit 14:12, 6:11, 11:4 und 11:3 gegen Denisa.
Bei den Jungen fehlte Florian Hans ein Erfolg, um unter die besten Vier zu kommen. Er wurde mit 3:4 Fünfter. Toll lief es für Tom Wienke in der anderen Gruppe. Er wurde hinter Nico Thönnissen, gegen den er bei seinem 6:1 sein einziges Spiel verlor, Zweiter.
Tom Wienke spielte nun in der Runde der besten Acht. Zwei Fünfsatzniederlagen verhinderten eine Top-Platzierung. Er belegte in der Gruppe der Besten mit 3:4 Platz fünf. In der Gruppe, in der es um die Plätze neun bis 16 ging, war Florian Hans der herausragende Spieler. Er gewann alle seine sieben Spiele, wurde in dieser Gruppe Erster und in der Gesamtwertung Neunter.