Zu den Pechvögeln der Tschechien Open vom 22. bis 27. August gehörte Ruwen Filus (TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell). Sowohl im Einzel Achtelfinale als auch im Doppel im Kampf um den Einzug ins Halbfinale unterlag er in der Verlängerung des Entscheidungssatzes. Gestartet war der Hesse im Einzel in der Runde der besten 32 gegen Noshad Alamiyan (Irland) mit einem 4:1-Sieg (11:7, 11:4, 11:9, 7:11 und 11:7). Im Doppel bezwang Ruwen Filus mit seinem Partner Ricardo Walther (ASV Grünwettersbach) Marek Badowski/Zengyi Wang (Polen), die sie 3:1 (6:11, 14:12, 11:5 und 11:1) bezwangen.
Ruwen Filus hatte den Schweden Par Gerell am Rande einer Niederlage. Mit 9:5 und 10:8 lag der Fuldaer Abwehrspieler bereits im letzten Satz vorne. „Danach bin ich zu vorsichtig gewesen und habe meine Chancen nicht genutzt“, analysierte Filus selbstkritisch. „Vielleicht war ich mir auch ein wenig zu sicher. Am Ende war es ein offenes Spiel, wobei ich im Spin-Spin-Bereich viele Ballwechsel verloren habe.“ Nach dem verpassten Sprung unter die letzten Acht machte der 29-Jährige kein Geheimnis daraus: „Ich bin schon enttäuscht. Spielerisch war die Leistung in Ordnung. Das war ein passabler Saisonanfang. Darauf lässt sich aufbauen.“
Im Doppel führten Filus/Walter gegen Jin Ueda/Maharu Yoshimura nach Sätzen 1:0 und 2:1 bevor sie noch 4:11 und 10:12 unterlagen. Im Einzel stand Timo Boll im Finale, unterlag aber dem japanischen Wunderkind Tomokazu Harimoto mit 3:11, 11:4, 11:8, 9:11, 6:11 und 9:11.
Rolf Schäfer