An der Spitze des Verbandsjugendausschusses steht ab sofort Ulrich Kempe. Er löste Tobias Kirch ab und bleibt als kommissarischer Ressortleiter Jugendsport zumindest bis zum Verbandstag 2018 im Amt. Der 47-Jährige ist wohnhaft in Kassel. Aufgewachsen ist er in Northeim und hat Maschinenbau an der TU Braunschweig studiert. Seit 1982 ist Ulrich Kempe als Tischtennisspieler aktiv. Aktuell gemeldet ist er beim GSV Eintracht Baunatal in der Bezirksliga, wo er allerdings nicht gespielt hat. Als Betreuer kümmert er sich um die Damen von Torpedo Göttingen (3. Bundesliga).
Seit einigen Jahren liegt der Schwerpunkt des neuen Ressortleiters Jugendsport im Funktionärsbereich. Begonnen hat es 1996, als er bis 2002 Abteilungsleiter beim TSV Langenholtensen (Niedersachsen, Kreis Northeim/Einbeck) tätig war.
Es blieb aber nicht bei Vereinstätigkeiten. Von 2000 bis 2004 war Ulrich Kempe stellv. Vorsitzender Sport im Bezirksverband Braunschweig und Mitglied im TTVN-Beirat. Bereits vorher von 1998 bis 2004 und seit 2008 ist der Kasseler Beauftragter für Jugendsport und Leistungsförderung im Bezirksverband Braunschweig sowie Mitglied im TTVN-Jugendausschuss. 2015 wurde Ulrich Kempe Mitglied im Ressort Jugendsport des DTTB (Mannschaftssport).
Mit Ulrich Kempe sprach Rolf Schäfer
?Was hat Sie bewogen sich um den Posten des Ressortleiter Jugendsport im HTTV zu bewerben?
Ulrich Kempe: Vor ca. 5 Jahren bin ich beruflich von Braunschweig nach Kassel gezogen. Dort war/bin ich fast 20 Jahre auf Bezirks- und Vereinsebene im Sport- und Jugendsportbereich tätig. Nach der „Eingewöhnungszeit“ in Hessen habe ich mich jetzt entschlossen, mich hier zu engagieren. Der erste Kontakt ist über Tobias Kirch zu Stande gekommen, den ich noch gut aus TTVN- und DTTB-Zeiten kenne.
?Können Sie gut mit anderen zusammenarbeiten?
Ulrich Kempe: Ich sage für mich „ja“. Das können aber andere, denke ich, besser beurteilen.
?Welchen Herausforderungen möchten Sie stellen?
Ulrich Kempe: Ich möchte zunächst die handelnden Personen in den verschiedenen Bereichen und Ebenen (besser) kennen lernen und verstehen, wie hier alles organisiert ist. Ein wichtiger Punkt für mich für die Zusammenarbeit.
?Was ist Ihre größte Stärke?
Ulrich Kempe: Organisationstalent, große Erfahrung in Gremien aus vielen Ebenen vom Verein bis zum DTTB und als „Zugereister“ auch aus anderen Verbänden
?Was fasziniert Sie an der neuen Position?
Ulrich Kempe: Ich denke, dass sich der hessische Verband mit seinen Vereinen und Mitarbeitern in den letzten Jahren sportlich sehr gut entwickelt hat. Hier möchte ich durch meine Mitarbeit besonders im Organisatorischen helfen, die sportlichen Erfolge weiter auszubauen.
?Was sind Ihre momentanen Hauptaufgaben?
Ulrich Kempe: Meine Einarbeitungsphase hat gerade erst begonnen. Einige Dinge sind gleich, einige Dinge anders geregelt als in den Organisationen, in denen ich früher tätig war. Das muss ich erstmal für mich ordnen.
?Wie stellen Sie sich Ihre Tätigkeit vor?
Ulrich Kempe: Spannend und anspruchsvoll.
Vielen Dank
