„Ich freue mich über unser gutes Abschneiden und ganz besonders über die Leistungen von Marlene. Sie hat in Belgien ihre Klasse bewiesen und gegenüber der Konkurrenz ein Zeichen gesetzt“, sagte HBRS-Landestrainer Fabian Lenke.
Didion (19. der Weltrangliste) sicherte sich den ersten Platz der Wettkampfklasse (WK) 5 durch einen Sieg in vier Sätzen gegen den Belgier Bart Brands (18.) im Finale. Beim 4:11, 11:9, 11:9 und 11:7 fand der Frankfurter vor in den knappen Sätzen die richtige Mischung aus Lockerheit und Konzentration. In der Vorrunde hatte er sich mit nur einem Satzverlust den ersten Gruppenplatz gesichert, im Halbfinale zog er durch ein 3:1 gegen den Japaner Toshihiko Oka (22.). Im Doppel gewannen die Finalgegner gemeinsam Gold.
Marlene Reeg (18. in WK 10) musste sich auf dem Weg zur Goldmedaille gegen ihre bayrische Rivalin Lena Kramm (11. in WK 9) durchsetzen. Die beiden Favoritinnen trafen in der WK 9-10 bereits im ersten Gruppenspiel aufeinander, Reeg siegte in einem spannenden Match mit 3:2 (7:11, 11:3, 3:11, 13:11, 11:5). Im Doppel gewann das hessisch-bayrische Duo souverän die Goldmedaille.
Laurence Taburet traf in der WK 5 auf zwei Gegnerinnen und sicherte sich durch einen Sieg gegen die in der Weltrangliste zwei Plätze besser platzierte Niederländern Yvette Moerdijk (11:9, 9:11, 11:8, 9:11, 11:9) die Silbermedaille. Der Büßfelder Freddy Peschke freute sich bei seinem ersten internationalen Turnier über einen 3:1-Prestigeerfolg gegen Arthur Bardou Braymand aus Frankreich, schied jedoch als Dritter seiner Gruppe aus. Für seinen Vereinskamerad Jörg Schneider war im Viertelfinale Schluss, Yannik Rüddenklau kam wenige Tage nach der kräftezehrenden Europameisterschaft nicht über die Vorrunde hinaus.