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Jahresgruß 2014

TT-Highlights und Goodbye Helmut Hampl

Liebe Tischtennisfreundinnen und Tischtennisfreunde,

ein für die Tischtennisfamilie interessantes und ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu.

Der Hessische Tischtennis-Verband hat vor allem durch öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen auf sich aufmerksam gemacht: Die Nationalen Deutschen Tischtennis-Meisterschaften in Wetzlar waren ein Publikumsmagnet und zusammen mit der Stadt Wetzlar, resp. dem Sportamt, wurde ein Event auf die Beine gestellt, das nahezu in allen Belangen in den höchsten Tönen gelobt wurde. Den OK-Mitgliedern und den ehrenamtlichen Helfern sei an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich für ihr Engagement gedankt.

Zwei Wochen später fanden dann in Wiesbaden ebenfalls vielbeachtete Deutsche Schülermeisterschaften statt, die unsere hessischen Durchführer TTC Rot-Weiß Biebrich und 1.FC Klarenthal organisatorisch hervorragend ausgerichtet haben. Auch dafür gab es allerorts Lob.

Leider hat es einige Wochen später für den TTC RS Fulda-Maberzell im Endspiel um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft in Frankfurt nicht zum Titel gereicht.

Ich möchte diesen Weihnachts- und Jahresgruß auch zum Anlass nehmen, mich herzlich bei allen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in unseren Vereinen, Kreisen/Bezirken und auf Verbandsebene zu bedanken. Ohne alle diese würde es in unseren Hessischen Tischtennis-Verband nicht so gut funktionieren.

Im kommenden Jahr, das bereits in Reichweite ist, wird für den Tischtennissport in Hessen ein Jahr werden, in dem Weichenstellungen vorgenommen werden müssen, nicht zuletzt durch den Verbandstag Mitte Mai 2015.

Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass seit zirka drei Jahrzehnten die körperliche Belastungs- und Leistungsfähigkeit bei der Mehrzahl unserer Kinder/Jugendlichen zurückgeht. Dies hat dann auch eine Auswirkung auf das Ausgangsniveau im Nachwuchssport. Vor allem die Breite im Jugendsport zeigt einen gewaltigen Niveauverlust, sodass zwangsläufig – zumindest auf Dauer unter den bei uns gegebenen Bedingungen des Zusammenhangs von Breiten- und Leistungssport – auch in der Spitze von einem niedrigeren Ausgangsniveau ausgegangen werden muss bzw. bereits ausgegangen werden kann. Der Weg zur Präsentation des Tischtennissports und damit auch der Mitgliedergewinnung über die Schulen ist vorgezeichnet – und wenn wir uns hier nicht stärker einbringen, sind wir in der Gefahr eine jugendliche Generation an Tischtennisspielerinnen und –spielern zu verlieren. Das Spektrum Schule, Vereine – und ich ergänze aus meiner praxisorientierten Sicht bewusst Vereine/Verband – und Leistungssport befindet sich augenblicklich in einer Vielzahl von Anpassungsprozessen. Wie aber kommen Vereine/Verband und Schulen gewinnbringend im Schulsport und Nachwuchsleistungssport zusammen? Diese Fragen werden wir mit einem Programm beantworten müssen, das mehr Vereine und Schulen zusammenbringt.

Es ist aber jetzt auch Zeit von einem Großen des hessischen Tischtennissports Abschied zu nehmen: Helmut Hampl hat für sich entschieden, in seinen letzten Berufsjahren noch einmal etwas Neues anzugehen. Der HTTV hat Helmut sehr zu danken, denn unter seiner Federführung sind eine ganze Menge Spieler hervorgegangen, die nationales und internationales Niveau, ja die Weltspitze, erreicht haben. Da wir nicht im Unfrieden auseinandergehen, wird Helmut uns weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen. Lieber Helmut, wir wünschen dir für deine neue Tätigkeit alles Gute. Die offizielle Verabschiedung wollen wir bei den Hessischen Einzelmeisterschaften in Seligenstadt Anfang Februar 2015 vornehmen.

Die restliche Advents- und Weihnachtszeit sollte uns alle die Ruhe und Besinnlichkeit bringen, damit wir Kraft für die kommenden Aufgaben schöpfen können.

Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start in das neue Jahr 2015.

Ihr

Norbert Englisch, Präsident des HTTV

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