Frankfurt (kel/joh). Die Carl-von-Weinberg-Schule hat bei den Schulweltmeisterschaften im italienischen Cagliari den dritten Platz belegt. Im Halbfinale scheiterte das von Lehrertrainer Johannes Herrmann betreute Team (Marc Rode, Julian Mohr, Dominik Scheja, Dennis Huyen) an China mit 0:4, besiegte aber im Spiel um Platz drei Polen mit dem gleichen Ergebnis.
Entsprechend positiv fiel die Bilanz bei Trainer Jo Herrmann aus. „Bei unserem zweiten Auftritt bei einer Schulweltmeistersschaft nach 2010 konnten wir mit den besten Nationen mithalten und landeten zu Recht auf dem Treppchen. Wir fahren stolz nach Hause. Gegen die Tischtennis-Supermacht China spielte Marc Rode auf Augenhöhe mit den Asiaten. Auch im Doppel besaßen wir Chancen auf eine Ergebnisverbesserung”, berichtete Herrmann.
Schnell fand die Mannschaft nach dem verlorenen Halbfinale die Konzentration für das Spiel um Platz drei gegen die polnische Mannschaft wieder. Mit einem klaren 4:0-Sieg untermauerte man die Führungsposition in Europa und belegte hinter den zweitplatzierten Taiwanesen und China den Bronzeplatz.
Die Gruppe A mit Polen, Griechenland, Italien und England konnte man mit vier Siegen bei nur einem Spielverlust im ersten Match gegen Polen abschließen. Als Gruppenerster traf die Carl-von-Weinberg-Schule dann auf die Türkei als Gruppendritter der Gruppe C und fuhr einen deutlichen 4:0-Sieg ein. Der letztjährige Bundessieger beim landesweiten Schulwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ verbesserte sich durch den dritten Platz um fünf Ränge. Insgesamt kämpften 17 Nationen um den Weltmeistertitel der Schulen.
Beim inoffiziellen Einzelturnier feierte Marc Rode als bester Europäer den Einzug ins Viertelfinale. Dominik Scheja gelang beim Freundschaftsmixed-Turnier, bei dem die ausgeschiedenen Spielerinnen und Spieler der ersten beiden Einzelrunden miteinander spielen, ein zweiter Platz.
„Es war ein tolles Turnier mit vielen sportlichen Glanzpunkten, aber auch einer Menge interessanter Erfahrungen für unsere jungen Athleten. Einer unserer Athleten hat nicht umsonst gesagt: Das beste Turnier, was ich je gespielt habe“ und dieser Eindruck bezieht sich nicht ausschließlich auf unsere sportlichen Leistungen“, so Johannes Herrmann.
„Wir sind stolz auf unsere Sportler und auf die Entwicklung der Sportförderung an unserer Schule in den vergangenen Jahren, die nun mit der erneuten Teilnahme an den Weltmeisterschaften für Schulen gekrönt wird“, so Schulleiter Wolfram Waltemathe.
v.l.n.r.: Marc Rode, Julian Mohr, Dominik Scheja, Dennis Huyen und Trainer Johannes Herrmann.