Inka Dömges (Spitzenspielerin beim Zweitligisten NSC Watzenborn-Steinberg) und Michael Schneider (Spitzenspieler beim derzeitigen Tabellenzweiten der Hessenliga Nord/Mitte FV Horas Fulda) jeweils aus dem Bezirk Mitte sind die Sieger des HTTV-Ranglisten-Turnieres (Top32) der Damen und Herren, das am Wochenende der NSC Watzenborn-Steinberg (Kreis Gießen) ausrichtete.
Spannend dabei die jeweiligen Endspiele, die jeweils erst im 5.Satz entschieden wurden. Eine starke Leistung brachten die Jüngsten im Feld. Die zwölfjährige Alena Lemmer (Foto) wurde Siebte, Jens Schabacker sogar Vierter.
Dömges löste dabei ihre Vereinskameradin Tatjana Bär ab, die nach Rang 2 im Jahre 2006 dann 2007 und 2008 zweimal in Serie gewinnen konnte. Die eigentlich bereits für das DTTB-TOP48-Turnier freigestellte Bär musste ihre Teilnahme verletzungsbedingt aber bereits jetzt im Vorfeld absagen, dafür rückt ihre Vereinskameradin Julia Lutz nach.
Bei den Herren trat Schneider die Nachfolge des Vorjahressiegers Henning Otto an, der vom SV Viktoria Preußen Frankfurt zum Zweitligisten TTC RS Fulda-Maberzell gewechselte Otto ist bereits für das DTTB-Top48-Turnier vornominiert.
Im Halbfinale der Damen setzte sich Dömges knapp mit 3:2 gegen Sonja Bott (SV Darmstadt 98) durch, während die Vorjahresvierte Svenja Müller (DJK/BW Münster) klar mit 3:0 gegen ihre frühere Vereinskameradin und Vorjahresdritte Natascha Gwosdz (jetzt SV Darmstadt 98) dominierte. In einem sehenswerten und vor allem spannenden Finale setzte sich Dömges dann mit 11:6, 11:8, 7:11, 9:11 und 11:9 glücklich und knapp gegen Müller durch. Im rein Darmstädter Spiel um Platz 3 gewann Bott gegen Gwosdz mit 3:1.
Bei den Herren setzten sich im Halbfinale Schneider gegen Jens Schabacker (SG Anspach) mit 3:0 durch, Huth verwies den Vorjahresdritten Andreas Schreitz mit 3:1 in die Schranken. Im Endspiel standen sich Schneider und Huth dann zum drittenmal im Verlaufe der Ranglisten gegenüber. Huth hatte die Begegnung in der Vorrunde mit 3:2 gewonnen, Schneider in der 2.Zwischenrunde ebenfalls mit 3:2. Das Endspiel verlief dann noch spannender als bei den Damen. Schneider gewann die beiden ersten Durchgängen jeweils 12:10, Huth die beiden nächsten mit 12:10 und 16:14. Im entscheidenden Durchgang sicherte sich Schneider dann den Titel mit einem 11:6. Das Spiel um Rang Drei entschied Schreitz gegen Schabacker mit 3:1 für sich.
Mit jeweils 32 Akteuren waren die Felder bei den Damen und Herren voll besetzt. Ermittelt wurden die Sieger und Platzierten über mehrere Stufen in Vor- und Zwischenrundenspielen (Jeder gegen Jeden) mit abschließenden Platzierungsspielen.
Von den insgesamt 64 Teilnehmern stellte der Bezirk West mit 19 (9 Damen/10 Herren) das größte Kontingent, gefolgt vom Bezirk Süd mit 18 (10/8), dem Bezirk Mitte mit 15 (7/8) und Nord mit 12 (6/6). Dabei waren alle vier Bezirke exakt mit den gleichen Starterzahlen wie im Vorjahr an den Tischen.
Nur die beiden Sieger in Pohlheim qualifizierten sich für das DTTB Top48-Turnier am 17./18.Oktober in Neuss/WTTV, für die Ranglisten aber bereits vorab freigestellt waren die hessischen Topakteure Angelina Gürz, Désirée Czajkowski, Julia Lutz (alle NSC Watzenborn-Steinberg/M), Lena Krapf (SV Darmstadt 98/S) bei den Damen und Steffen Mengel, Ruwen Filus, Patrick Franziska (alle TG Hanau/M), Nico Stehle (TTC Herbornseelbach/W), Sascha Röhr (SV Viktoria Preußen Frankfurt/S), Henning Otto (TTC Fulda-Maberzell/M) bei den Herren.
Die Ergebnisse:
Damen: 1. Inka Dömges (NSC Watzenborn-Steinberg/M), 2. Svenja Müller (DJK/BW Münster/S), 3. Sonja Bott, 4. Natascha Gwosdz (beide SV Darmstadt 98/S), 5. Katharina Morbitzer (TSV Besse/N), 6. Alina Heck (SV Darmstadt 98/S), 7. Alena Lemmer (Homberger TS/N), 8. Bianca Wilferth (DJK/BW Münster/S), 9. Nicole Trautmann (TTC Salmünster/M), 10. Sarah Textor (TTC GW Staffel/W), 11. Vanessa Rölke (TTC Burghasungen/N), 12. Annabelle Bey (TTC Richelsdorf/N), 13. Lisa Maylin Vossler (NSC Watzenborn-Steinberg/M), 14. Anna-Lena Scherb (TSV Besse/N), 15. Verena Spies (TTF Oranien Frohnhausen/W), 16. Marion Sprenger (TV Großkrotzenburg/M).
17.-24.: Paulina Hauf (TG Oberjosbach/W), Alina Ehrhard (TSV Höchst/S), Julia Zitzer (NSC Watzenborn-Steinberg/M), Sarah Dederding (TV Wehen/W), Laura Volkmann (Homberger TS/N), Evelyn Otto (TTF Oranien Frohnhausen/W), Annette Aumüller (SKG Bad Homburg/W), Ursula Luh-Fleischer (DJK/BW Münster/S).
25.-32.: Jennifer Will (NSC Watzenborn-Steinberg/M), Laura Picht (TG Bornheim/ S), Sandra Weldert (TSV Nieder-Ramstadt/S), Marion Eschbaumer, Marina Voigt (beide Neuenhainer TTV/W), Andrea Tischer (SG Arheilgen/S), Andrea Bach (TV Großkrotzenburg/M), Michal Nassi (TTC BG Bad Homburg/W).
Herren: 1. Michael Schneider (FV Horas/M), 2. Simon Huth (TSV Höchst/S), 3. Andreas Schreitz (TTC Elz/W), 4. Jens Schabacker (SG Anspach/W), 5. Christoph Schmidl, 6. Dennis Haberle (beide TTC Elz/W), 7. Michael Mengel (TTC Ober-Erlenbach/W), 8. Christopher Horn (TTC Elz/W), 9. Hao Wang (TG Obertshausen/S), 10. Sebastian Oehlmann (TTV Stadtallendorf/N), 11. Matthias Bomsdorf (TTC Seligenstadt/S), 12. Torsten Mähner (TTC RS Fulda-Maberzell/M), 13. Philipp Mostowys (TTC Lampertheim/S), 14. Stas Blumhardt (SVH Kassel/N), 15. Dirk Mayer (TSV Besse/N), 16. Harun Morkramer (TG Nieder-Roden/S).
17.-24.: Luc Magister (SVH Kassel/N), Frank Stephan (TSV Beuern/M), Sebastian König (TTC Elz/W), Matthias Leißner (TG Langenselbold/M), Florian Strasser (SV Viktoria Preußen/S), Gregor Surnin (TG Nieder-Roden/S), Marco Specht (1.TTV Richtsberg/N), Dominik Scheja (Gießener SV/M).
25.-32.: Lovre Dragicevic (TG Obertshausen/S), Nasratullah Nuri (SV Mittelbuchen/M), Mario Möller (TSV Heiligenrode/N), Marc Rode (SG Anspach/W), Jannis Seyffert (TTC Elz/W), Michael Bode (TTC Rommerz/M), Michael Wedertz (FV Horas/M), Christian Schneider (TTC Herbornseelbach/W).
Norbert Freudenberger - Ressortleiter Medien
HTTV-Top32-Ranglisten-Turnier der Damen und Herren in Pohlheim
Pohlheim (fr). Mit Inka Dömges (NSC Watzenborn-Steinberg) und Michael Schneider (FV Horas Fulda /Foto: Kelkel) kommen beide Sieger aus dem Bezirk Mitte - Finalentscheidungen jeweils erst im 5.Satz - Top-Akteure freigestellt