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Fulda Meister der Fünfsatzspiele: umkämpftes 3:0 gegen Play-Off-Rivale Grenzau

(ro) Der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell ist in alter Frische aus der Winterpause gekommen und sorgt weiterhin für Furore in der DTTL. Allerdings benötigte man beim 3:0 über den Play-Off-Konkurrenten TTC Zugbrücke Grenzau vor 750 begeisterten Zuschauern auch ein wenig Glück, da sämtliche Partien erst im fünften Durchgang an die Osthessen gingen.

Nach einer Spieldauer von insgesamt zwei Stunden und 25 Minuten sorgte "Oldie" Jan-Ove Waldner (Foto) für die Entscheidung zugunsten seines Teams.

Da Jan-Ove Waldner (Foto) beim Energis Masters Cup in der Saarbrücker Joachim-Deckarm-Halle die Vorrunde nicht überstand, konnte er rechtzeitig zurück in die Rhön chauffiert werden, um seinem Team im Kampf um die Play-Offs beizustehen. Somit kam es nicht zum im Vorfeld für denkbar gehaltenen Einsatz des letztjährigen Fuldaer Topspielers Feng Zhe, der zur Zeit vor Ort weilt.

Zunächst jedoch hatte Wang Xi, der auch in der kommenden Saison bei den Osthessen spielen wird, harte Arbeit zu verrichten, um den Tschechen Tomas Pavelka 11:4, 9:11, 11:6, 4:11, 11:5 in die Schranken zu weisen. Nicht einfacher wurde die Aufgabe für Robert Svensson gegen Lucjan Blaszczyk. Der Linkshänder aus Schweden behielt in einem hochklassigen Match gegen den einmal mehr glücklosen Polen, für den es in dieser Saison einfach nicht rund läuft, mit 7:11, 11:9, 13:11, 9:11 und 11:4 die Oberhand. Tischtennis-Ikone "Waldi" schließlich machte gegen Zoltan Fejer-Konnerth die Sache für sein Team perfekt. Am Mittag in Saarbrücken hatte er noch gegen Chinas Nummer drei der Weltrangliste Ma Long und gegen den Kroaten Zoran Primorac den kürzeren gezogen. Dies schien ihn aber am Abend in Fulda beim 8:11, 11:6, 9:11, 11:9, 11:9 über "Zolli" nur noch wenig zu tangieren.

Die Entscheidung zugunsten des Spätstarters aus der Rhön war gefallen, der harten Widerstand der Westerwälder zu brechen hatte, härter als es das nackte Resultat vermuten lässt. Fulda festigte damit seinen vierten Tabellenplatz, der am Ende bekanntlich zur Play-Off-Teilnahme berechtigen würde.

Dr. Stephan Roscher (Text & Foto)

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