Frühbucherpreise für LIEBHERR Europe Top 12 in Frankfurt

Frankfurt (kel). Die Zeit ist reif für die Faszination Tischtennis. Nach den German Open in Bremen und dem World Team Cup in Magdeburg dürfen sich die Tischtennisfreunde Anfang Februar kommenden Jahres auf das dritte Sportereignis der Extraklasse auf deutschem Boden innerhalb weniger Monate freuen.
Zum zweiten Mal nach Februar 2004 ist die Frankfurter Ballsporthalle am 2. und 3. Februar 2008 Austragungsort des Stelldicheins der europäischen Spitze beim Ranglistenturnier LIEBHERR Europe TOP 12. Jüngst begann der Vorverkauf mit Frühbucherpreisen im Internet unter www.tischtennis.de. Ticket-Flyer können als PDF-Datei jetzt runtergeladen werden.
Der Hessische Tischtennis-Verband hatte nicht nur die Bewerbung der Stadt Frankfurt unterstützt, sondern bringt sich wieder als Kooperationspartner des Deutschen Tischtennis-Bundes und der TMG bei der Großveranstaltung ein.
"Was gibt es Schönes als eine volle Halle? Über 10 000 Zuschauer in der zweimal ausverkauften Ballsporthalle erlebten damals Spitzensport auf höchstem Niveau. Das Turnier war eine Werbung für das Tischtennisland Hessen und die Stadt Frankfurt”, erinnerte sich HTTV-Präsident Dr. Norbert Englisch gern zurück. Obwohl mit Timo Boll und Jörg Roßkopf die beiden Lokalmatadore vorzeitig ausgeschieden waren, sei die Stimmung an beiden Tagen überwältigend gewesen. "Bei anderen Sportarten wird immer häufiger positiv über Tischtennis geredet. Jüngstes Beispiel dafür war der Hessentag in Butzbach. Hieran müssen wir anknüpfen und jede Gelegenheit nutzen, Tischtennis ins Gespräch zu bringen.”
Englisch warnt aber davor, das Turnier als Selbstläufer zu betrachten. Zu 99 Prozent könne man davon ausgehen, dass Timo Boll am Start sei. Das Starterfeld stehe erst Anfang Dezember fest, wenn aus der aktuellen Weltrangliste die zwölf besten Europäer heraus gefiltert werden. "Für Jörg Roßkopf wird es vermutlich nicht reichen, sich zu qualifizieren”, so Englisch.
Es sei schwer, neue Glanzlichter zu setzen und ein Erlebnis wie das Top 12 in Frankfurt zu toppen. "Diesmal haben die Vereine wegen Fasching spielfrei, so dass jeder live in der Ballsporthalle dabei sein kann.” Der Verband setze alle logistischen Möglichkeiten ein, um frühzeitig die Vereine zu erreichen. "In der Verbandszeitung Plopp sind zwei Ticket-Flyer und ein Personalbogen für Volunteers beigeheftet. Bei allen Verbandsveranstaltungen werden Flyer und Plakate herum gereicht. Emailaktionen machen auf die Veranstaltung aufmerksam”, umschreibt Englisch den Riesenaufwand, der in den kommenden Monaten angesagt ist, um die Halle voll zu bekommen.
Der Verband freue sich natürlich auf ein Wiedersehen mit der großen hessischen Tischtennisfamilie. "Solche Veranstaltungen motivieren junge Spieler, schaffen Identität mit unserem Sport und sorgen für Nachhaltigkeit”, so Englisch. Denn bei aller Euphorie über die Erfolge von Timo Boll und dem TTV Gönnern dürfe nicht übersehen werden, dass die Zahl der Mannschaften und Vereine zurück gehe. "Der Zeitgeist ändert sich schnell. Darunter leiden alle klassischen Sportarten. Erfolge sind schnell vergessen. Deshalb werden Großereignisse mit Eventcharakter für Motivationsschübe immer wichtiger.” So finde beispielsweise schon Anfang Januar die Jugend-German-Open in Seligenstadt statt, teilte Englisch mit.
Für diejenigen, die ihren Idolen ganz nah sein möchten und hinter die Kulissen schauen wollen, empfiehlt der Präsident, sich als Volunteer fürs Top 12 zu bewerben. Es lägen schon 40 Bewerbungen vor, mahnt Englisch zur Eile.