in den Jahren 2001 bis 2004 am Siegespodest stand. Royal Villette Charleroi ist auch in diesem Semifinale leicht zu favorisieren, und nach Meinung der meisten Tischtennis-Experten wird es wahrscheinlich zur Neuauflage des Vorjahresfinales, Royal Villette Charleroi - TTV RE-BAU Gönnern, kommen.
Die Termine der Finalspiele: 5. - 7. 5. 2006 und 12. - 14. 5. 2006.
entnommen der Presse-Info der ETTU.
Freitag, 31. 3. 2006, 20.15 h: SVS Niederösterreich - Royal Villette Charleroi
Die bereits ausverkaufte Körner-Halle in der Flughafenstadt Schwechat erwartet ihr internationales Highlight des Jahres. Royal Villette Charleroi, der Rekordmeister von Europas Eliteliga, muß seinen am Heimbrett eroberten geringen Vorsprung verteidigen, um einen neuerlichen Finaleinzug zu schaffen. Dieses Ziel ist aber auch den Gastgebern ein großes Anliegen, und diesbezügliche Chancen sind durchaus gegeben. "Charleroi ist zwar zu favorisieren, doch auch wir haben noch nicht verloren", bleibt Niederösterreich-Manager, Dr. Johann Friedschröder optimistisch, "wir stehen vor einer ungeheuer schwierigen Aufgabe, und wir brauchen einen richtigen Gewalttag, dann ist alles möglich." Zuversicht versprüht auch Charlerois Pressereferent Jean Lafleur, Ex-Präsident der belgischen Sportjournalisten: "Respekt vor SVS Niederösterreich, sie hätten in Charleroi auch gewinnen können, aber ich setze mit 80-%-iger Wahrscheinlichkeit auf unser Team. Besonders wichtig wird das erste Match des Abends sein. Gewinnen wir dieses, dann stehen die Österreicher vor einer turmhohen Hürde." Der Hintergrund dieser Bemerkung ist Champions League-Champion, Vladimir Samsonov, Charlerois beispielloser Erfolgsgarant. Doch beim Heimspiel hat er gegen Chen Weixing verloren, gelingt dem Abwehrkünstler oder vielleicht Werner Schlager ein Sieg über den weißrussischen Weltklassemann, dann öffnen sich den Niederösterreichern alle Tore. Es kann also zu einem höchst dramatischen Treffen kommen, jeder Satz und vielleicht sogar jeder Punkt könnten zum Entscheidungsträger werden. Der Fernsehsender TW1 bringt eine Live-Übertragung, die Regionalsender N1 (Niederösterreich) und SW1 (Schwechat) Aufzeichnungen mit Interviews.
Samstag, 1. 4. 2006, 12.00 h: Club Caja Granada Tenis Mesa - TTV RE-BAU Gönnern
Nach dem ziffernmäßig unüberbietbaren Heimsieg ist dem Titelverteidiger der Finaleinzug kaum mehr zu nehmen. Allein Timo Boll, die Nr. 2 der aktuellen Weltrangliste, ist schon der sichere Garant für zumindest eine, wenn nicht sogar zwei Partien. Dennoch ist der Vereinsleiter des erstmals in unserer Eliteliga vertretenen spanischen Meisters, Roberto Casares, keineswegs unzufrieden: "Wir sind schon mit unserem Semifinal-Einzug sehr glücklich, einer der schönsten Erfolge unserer Vereinsgeschichte. Natürlich wissen wir, dass der Finaleinzug für uns praktisch nicht mehr in Reichweite ist, ziehen aber dennoch guten Mutes in dieses Match. Zum Abschluß möchten wir unseren begeisterten Fans unbedingt einen Heimsieg bieten und werden alles unternehmen, um dieses Ziel zu verwirklichen, das natürlich auch zur schwierigen Aufgabe wird." Voll überzeugt vom Aufstieg seines Teams ist Gönnerns Vereinsleiter, Torsten Märte: "Wenn wir dieses Ziel verpassen, dann wäre das ja noch viel mehr als eine sportliche Sensation, ich denke, dass ich mir da keine Sorgen zu machen brauche." Eurosport 2 bringt eine Live-Übertragung und das andalusische Regionalfernsehen eine Aufzeichnung.
Die Ergebnisse des 1. Semifinales:
Royal Villette Charleroi - SVS Niederösterreich 3:2
Samsonov - Chen Weixing 9:11, 7:11, 9:11,
Chila - Schlager 11:13, 11:2, 10:12, 6:11,
Saive - Habesohn 11:6, 11:8, 11:4,
Samsonov - Schlager 11:7, 11:6, 11:4,
Chila - Chen Weixing 9:11, 11:9, 11:1, 11:8;
TTV RE-BAU Gönnern - Club Caja Granada Tenis Mesa 3:0
Boll - Gardos 11:9, 11:8, 11:3,
Rosskopf - He Zhi Wen 11:9, 6:11, 11:6, 12:14, 11:8,
Grujic - Fan Guoliang 8:11, 11:4, 11:7, 12:10;
Weiter Infos zum TTV RE-BAU Gönnern hier.
TTV RE-BAU Gönnern in Granada
Frankfurt (ws). Während Titelverteidiger, TTV RE-BAU Gönnern, sich um seinen Finaleinzug kaum noch Sorgen machen muß, wartet in Niederösterreich wieder einmal alles gespannt auf den Auftritt des Rekordmeisters der Champions League, der schon viermal in Folge,