Jugendoffensive im Eiltempo in Richtung Steinau unterwegs

Steinau (kel). Hessens Tischtennis-Kinder dürfen jubeln. Die Jugendoffensive "Schlag Auf” ist auf die Überholspur eingebogen und fährt schnurstracks in Richtung Steinau an der Straße.
In der vergangenen Woche trafen sich die Verantwortlichen des HTTV-Vorstandes Dr. Norbert Englisch, Wieland Speer und Markus Reiter mit den Vertretern des Steinauer Technischen Hilfswerkes (THW) und machten Nägeln mit Köpfen. Der THW kümmert sich für die "Schlag-Auf-Fete”, die eine Woche vor den Sommerferien am 16. Und 17. Juli in Steinau abgeht, um Zeltlager und Verpflegung. Spontan haben sich die benachbarten Vereine SG Freiensteinau und TTC Salmünster bereit erklärt, jeweils 15 Helfer für die Abschlussfest der Jugendoffensive zu stellen. Weitere Vereine des Altkreises Schlüchtern wollen mitziehen.
Beim ersten gemeinsamen Informationstreffen im Ausbildungsraum des THW teilte Englisch mit, dass Dr. Rolf Müller, Präsident des Landessportbundes Hessen, die Schirmherrschaft übernimmt. So gut wie in trockenen Tüchern ist inzwischen die Teilnahme von Mr. Tischtennis, Jörg Roßkopf, und Sonnenschein Timo Boll am frühen Sonntagnachmittag.
Inzwischen lägen bereits 45 Kooperationsverträge für den Club 50 vor. "In wenigen Tagen sind wir komplett”, freute sich Englisch über den Erfolg der Jugendoffensive. Die Aktionen der Vereine verliefen überaus erfolgreich.
Ob beim Butzbacher "Familienduell” oder den 9000 Stockstädter Umdrehungen pro Minuten: "Die Mitglieder unseres exklusiven Club 50 sind richtig erfinderisch, wenn es heißt, gute Menschen für den Tischtennissport zu begeistern”, ist Präsident Englisch voll des Lobes.
Für die Abschlussfete in Steinau erhielten die Clubmitglieder Sonderpreise, verspricht Englisch und ist sich inzwischen sicher, dass mit über 1000 Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen zehn und 16 Jahren zu rechnen sei. Zwischen 25 und 30 Euro kostet der zweitägige Tischtennis-Spaß, rechnete der HTTV vor. Eine exakte Kalkulation sei aber erst möglich, wenn die Kosten für Zelt und Mittagsessen feststünden.
"Wenn wir außer der Wirtschftsförderung des Main-Kinzig-Kreises weitere Sponsoren finden, wird es vielleicht noch preiswerter”, hofft Englisch.
Zwei warme Mahlzeiten, Frühstück und Abendessen und freien Eintritt für die Open-Air-Rocknacht, den Freizeitpark, die Tropfsteinhöhle und das Puppentheater: Alles Inklusive versteht sich.