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Mannschaftssport Erwachsene  

Pressebericht 4 Spieltag

Pressebericht 4 Spieltag

Dieser Spieltag hielt, was die Vorschau an Spannung versprach. Und von den Erfolgen profitierten einige heimische Teams in den höheren Klassen. Es waren dabei nicht unbedingt die Topspieler einer Mannschaft, die so oft ein Spiel entscheiden können. Nein, diesmal geht der Dank der Vereine an Spieler wie Nils Rüger aus Lüdersdorf, Armin Brauner aus Friedewald, Frank Apel vom TSV Sorga und Rene Bäz vom SV Asbach. Was diese Vier gemeinsam mit ihren Mannschaftskameraden geschafft haben - hier im Bericht.

Verbandsliga

Nils Rüger spielt in der Bezirksliga und hat dort am Samstag schon alles gewonnen was es gab und seine Mannschaft ans Mittelfeld geführt. Am Sonntag musste Nils in der ersten Mannschaft des TTC Lüdersdorf mitspielen und das auch noch gegen Favorit Marbach. Lüdersdorf startete furios mit zwei Siegen in den Doppeln sowie Erfolgen von Schade, Mangold und Palermo. Danach jedoch zeigte sich Marbach in besserer Form und holte auf zum 8:7 für Lüdersdorf. Rüger hatte, ebenso wie dann erneut Schade und Börner sein Einzel gewonnen. Die Gastgeber hatten da schon mal ein Remis sicher. Das Spitzendoppel Schade/Mangold, das auch schon zum Auftakt erfolgreich war, gewann nun 3:1 über die Marbacher Schoon/Probst. Dieser Befreiungsschlag sorgte dafür, dass Lüdersdorf mit dem Hinterfeld der Verbandsliga nichts mehr zu tun haben wird. Ein höheres Ziel kann der TTV Weiterode weiter auf seiner Liste haben. Beim Gastspiel in Ihringshausen hatte Weiterode selbst mit doppeltem Ersatz keine Probleme. Mühsam war nur der Start, wo das Heimteam mit 3:2 führte. Danach lief es bestens für Oeste, Wetterau und Co. Das 9:4 brachte Weiterode weiter die Chance auf die Relegation.

Bezirksoberliga

Der TTC Dreienberg hat den Klassenerhalt vor Augen, braucht aber noch das ein oder andere Pünktchen. Jetzt mussten die Friedewalder in Großalmerode antreten - ein „Vierpunktespiel“. Dass Dreienberg in der Hinrunde zuhause klar gewann sollte nicht täuschen, denn Großalmerode ist daheim einiges stärker. Es war tatsächlich auch eine Zitterpartie, denn einige Kollegen taten sich schwer und so wurde noch das Enddoppel benötigt, nachdem Ulrich Schaub sehr knapp das letzte Einzel gewonnen hatte. Matchwinner war aber Armin Brauner im mittleren Paarkreuz. Gemeinsam mit Bernd Wolf gegen Brücher/Kugeler das Einserdoppel bezwungen, sowie beide Einzel erfolgreich abgeschlossen - das brachte letztlich den verdienten Erfolg (34:29 Sätze) und somit den Anschluss ans Mittelfeld. Davon ist Weiterodes zweite Mannschaft weit entfernt. Stark ersatzgeschwächt hatte man bei Favorit Felsberg keine Chance. König/Krauß gewannen ein Doppel und Stefan Zeuch sein Einzel. Ebenfalls klar war das Resultat für Richelsdorf. Die Wildecker setzten sich gegen Schlusslicht Oberhone durch. Nur zu Beginn gab es einen 1:2 Rückstand aus den Doppeln. Nachdem die Schuberts und Uwe Merzendorfer die ersten Einzel gewonnen hatten, stand es 4:3 für Richelsdorf. Danach gab man aber nur noch ein Einzel ab und gewann sicher.

Haushoch gewann der TTC Lax-Hersfeld erwartungsgemäß gegen Altenbrunslar. Die Gäste gewannen lediglich ihr Spitzendoppel. Die Hersfelder rutschten danach auf den Vizerang, weil Michelsberg das Topspiel verlor. Sieger Todenhausen marschiert nun recht deutlich Richtung Titel, während die Laxer tatsächlich alle Chancen auf den Relegationsplatz haben. Für die Hersfelder wird am Freitag in Michelsberg eine Vorentscheidung fallen.

Bezirksliga

Nils Rüger, auch Torwart bei Ausbach/Friedewald, war mit seinen Mitspielern von Lüdersdorf II erst letzte Saison aufgestiegen. Der Klassenerhalt war das Ziel, dem man jetzt sehr nahe ist. Das Derby gegen Nentershausen stand an und es lief bestens für ihn und die Kollegen. Mit Schröder gemeinsam gewann Rüger das Doppel und setzte sich auch in den Spitzeneinzeln gegen Ralf Painczyk und Dirk Habig durch. Nentershausen, das aber zum sicheren Klassenerhalt auch noch ein paar wenige Punkte braucht, hielt die Partie aber bis zum 6:6 offen. Habig, Paul, Benisch und Schuhmann sowie zwei Doppel waren erfolgreich. Nachdem Marius und Bastian Schade mit drei Einzeln Lüdersdorf 7:6 in Führung gebracht hatten, waren es Pfaff und Patan die den Deckel drauf machten. Der direkte Klassenerhalt ist zum greifen nahe.

Solche Probleme hat Lax-Hersfeld II nicht. Die sitzen im Mittelfeld und trafen auf Schlusslicht Reichensachsen. Die Hersfelder taten sich ungewohnt schwer und brauchten die Topleistung von Jan Voth, der seine beiden Einzel und das Doppel mit Hannes-Hühn gewann. Auch Weißenhasel braucht sich jetzt keinen „Kopf“ mehr zu machen bezüglich wichtiger Plätze. Gegen Ermschwerd spielte man im Verfolgerduell recht ordentlich unterlag aber. Somit sind hinter TTV Eschwege nur noch Ermschwerd und Rhina im Rennen um Rang zwei. Weißenhasel schaffte aber einen ebenso knappen Sieg beim Eschweger TSV, was letztlich auch Nentershausen und Lüdersdorf zugute kommt. Am kommenden Wochenende können die Beiden den Klassenerhalt (bis aufs Relegationsspiel) klar machen. Dann sind die Schlusslichter die Gegner.

Bezirksklasse

Der TSV Sorga hat den Erhalt der Klasse fast sicher. Dafür sorgte die Mannschaft mit zwei Siegen am Wochenende. Das 9:5 bei Schlusslicht Rhina II war erwartet worden. Gegen Röhrigshof sollte es aber enger werden. Die Gäste aus dem Werratal gingen 2:1 und 5:3 infront, nachdem zwei Doppel und die Einzel von Richter, Kipke und Diehl gewonnen waren. Bei Sorga waren aber nicht nur die sonst üblichen Cracks Sven und Udo Reichhardt sowie Andreas Sening erfolgreich. Vielmehr spielte sich der Sechser in den Vordergrund: Frank Apel war es, der mit dem Gewinn seiner beiden Einzel die Sorgaer überhaupt im Spiel hielt. Sein zweites Einzel führte dann zum 8:7 für Sorga. Im Enddoppel hatte Röhrigshof nicht viel zuzusetzen, sodass Reichhardt/Sening den knappen Erfolg für den TSV Sorga fest machten.

Ein Blick auf die Tabelle verrät nun, dass Sorga gemeinsam mit Lax-Hersfeld III von der Abstiegszone weit weg ist. Die Laxer hatten Philippsthal zugast und beim Erfolg lief alles wie am Schnürchen. Neben Rhina, das nur noch geringe Chancen auf den Klassenerhalt hat, sind Philippsthal und Röhrigshof die meist Gefährdeten. Aber auch der TTV Aulatal hängt noch hinten drin. Die Truppe um Torsten Beck war recht gut aufgestellt, musste sich aber bei der Richelsdorfer Zweiten knapp geschlagen geben. Die Wildecker übernahmen vorübergehend die Tabellenspitze.

Kreisliga

Das Schlagerspiel schlechthin war das Spitzenduell zwischen dem SV Asbach und dem Ex-Tabellenführer TTF Heringen. Der Blick auf die Tabelle verrät nun einen unglaublichen Dreikampf zwischen Hohe Luft, TTF Heringen und dem SV Asbach, der noch ein Spiel nachholen muss. Alle sind dann punktgleich und nur Lüdersdorf kann etwas mithalten.

Es war unglaublich, wie die Gäste vom TTF Heringen zu Beginn auftrumpften: alle drei Doppel wurde gewonnen - und das auch noch deutlich! Harald Brandt führte die Werrataler sogar zur 4:0 Führung. Danach jedoch kam fast nichts mehr für die TTF. Unerklärliche Schwächephase oder tolles Auftrumpfen von Asbach? Glöckner, Würzler und Co. ließen nun nur noch zwei Einzelsiege durch Walger und Heurich zu, sodass Asbach das Spiel völlig umdrehte und 7:5 in Führung ging. Neben Christian Galatiltis ragte ein Spieler ganz besonders heraus bei den Asbachern. Rene Bäz hatte im hinteren Paarkreuz schon Peter Kohlhepp klar bezwungen ehe es gegen Jochen Ehling ging. Diese, für Asbach vorentscheidende Partie, gewann Bäz in der Verlängerung. Das Schlußdoppel brauchte nun nicht mehr ran, denn Asbach hatte dieses Topspiel 9:7 gewonnen.

Im Kampf gegen den Abstieg hat Ronshausen II unnötigen Boden verloren. Mit Ersatz unterlag Ronshausen sowohl in Beenhausen als auch gegen Lüdersdorf. Gleichzeitig holte Mansbach einen wichtigen Punkt gegen Beenhausen beim 8:8. Beenhausen kann aber erstmal durchatmen, denn sie hätten den Anschluss auch verpassen können. Der Erfolg gegen Ronshausen mit guter Aufstellung, sowie das Remis in Mansbach brachte der Sechs aus dem Besengrund drei wichtige Pluspunkte. Es wird spannend bleiben. Zunächst bleibt das spielfreie Kathus auf dem dritten Abstiegsplatz.

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