So allmählich rückt der Endspurt in der Meisterschaft näher. Die Bezirksligen spielen am Wochenende schon den 16. von 22 Spieltagen und in der Verbandsliga steht Nummer zwölf von 18 an.
Alle drei Kreisvertreter müssen in der Verbandsliga am Samstag ran und fahren zu Auswärtsspielen. Als Erster geht Lüdersdorf in Altenbrunslar an die Tische. Der Gastgeber ist das Schlusslicht und Lüdersdorf ist noch lange nicht aus der Abstiegszone heraus. Da ist ein Erfolg für Schade, Mangold und Co. Pflicht. Auch Lax-Hersfeld steckt hinten drin und steht vor der sehr schweren Aufgabe in Burghasungen. Vielleicht gelingt den Laxern ja ein Teilerfolg, wenn sie mit voller Kapelle anreisen. Ganz klar sind Lüdersdorf und Lax auch auf die Resultate der anderen Teams angewiesen. So also hoffen unsere Kreisteams auf Schützenhilfe von Marbach, das beim mitgefährdetem Niestetal antritt. Kreiskollege Weiterode jedenfalls wird sicherlich aus Anzefahr mit einem Sieg heimkehren. Die Bebraer spielen schließlich um die Meisterschaft mit. Anzefahr bliebe dann hinter Lax-Hersfeld. Die Hoffnung auf den Klassenerhalt ist jedenfalls da - und der Wille auch.
Bezirksoberliga:
Eine ähnliche Situation im Abstiegskampf wie in der Verbandsliga gibt es auch hier. Von den direkten Abstiegsplätzen sind unsere Heimatteams weit weg, aber der Platz für die Abstiegsrelegation ist noch offen. Da hoffen nun Weiterode II und Dreienberg auf Schützenhilfe von Michelsberg. Die nämlich brauchen selbst noch wenige Pünktchen und spielen in Ottrau beim Tabellenzehnten. Das ist der „unsichere“ Platz. Während Weiterode pausiert, haben die Friedewalder ein Trainingsspiel. In Sebbeterode, das den Titel holen will, kann man nur dazulernen und versuchen sich achtbar zu schlagen. Krasser Außenseiter ist ebenso der TV Heringen in Todenhausen.
Bezirksliga:
Diese Klasse hat am Wochenende das meiste und spannendste Programm aller Gruppen zu bieten! Hier wird jetzt langsam aussortiert, wer aus dem Kampf um den zweiten Platz rausfällt. Aber genauso wichtig werden die Ergebnisse im Abstiegskampf sein. Das kommt deshalb, weil Weißenhasel und Nentershausen jeweils zweimal an die Tische müssen. Weißenhasel liegt nur ein Pünktchen auf Rang zwei zurück und empfängt am Samstag die zweite Garnitur aus Albungen. Das sollte eine lösbare Aufgabe sein und würde bei einem Erfolg der Landgrebe-Sechs auch Nentershausen im Abstiegskampf helfen. Die sicherlich kameradschaftlich schwierigere Aufgabe kommt dann am Sonntag im Gemeindederby zwischen Weißenhasel und Nentershausen. Nentershausen würde gerne wenigstens ein Pünktchen mitnehmen um den Abstand auf Albungen und die Abstiegsplätze zu vergrößern. Weißenhasel aber braucht jeden Punkt, wenn es noch in die Aufstiegsspiele kommen will. Das wird also ein spannendes Wochenende. Doch damit nicht genug: auch der TTC Rhina kann noch Zweiter werden. Und hier steht das Topspiel des Wochenendes an. Die Haunetaler sind zu Gast beim TTV Eschwege, also beim jetzigen Zweiten! Eine Niederlage sollte sich Rhina also nicht leisten, denn dann wäre man wohl weg von ganz vorne. Ein Erfolg der Haunetaler beließe alles offen im Kampf um Rang zwei. Der Vierte im Bunde der Aspiranten ist der TTC Lax-Hersfeld II. Obwohl die Laxer mit verschiedenen Aufstellungen schon unerwartete Punkte abgegeben haben, sind auch sie noch vorne mit dabei. Am Sonntagmorgen spielen die Hersfelder gegen Ermschwerd II, einen der Kandidaten aus der Abstiegszone. Ein Sieg für Lax-Hersfeld ist eigentlich Pflicht. Und hier schließt sich der Kreis dieses aufregenden und vorentscheidenden Spieltages. Selbstverständlich hoffen die Nentershäuser auf einen Sieg der Hersfelder um selbst Anschluss zur Mitte zu halten!
Damen-Bezirksliga:
An den bisherigen Berichten merkt man, wie sich die Situation in den Meisterschaften langsam zuspitzt. Das ist in dieser Klasse nicht anders. Aufsteiger Petersberg kann am Freitag einen ganz wichtigen schritt Richtung Klassenerhalt machen. Die Damen sind zugast bei Schlusslicht Eschweger TSV. Da muss man doch mit einem Sieg nach Hause fahren?
Zur Sache geht es für die Hohe Lufter Frauen. Sie empfangen mit Wattenbach den direkten Verfolger. Soll einer der ersten zwei Plätze oder gar der Titel erreicht werden, darf Hohe Luft diese wichtige Partie nicht verlieren.
Bezirksklasse:
Ganz „unscheinbar“ wird hier der sechzehnte abgeschlossen. Stehen alle Favoriten in den drei Partien vor Siegen? Der TSV Sorga ist zuletzt im Kampf um den Titel weit zurückgefallen und auch Rang zwei ist kaum noch drin. Dazu müsste Sorga nun erstmal in Weiterode gewinnen. Die Bebraer aber haben sich gesteigert und sogar Sorga überholt. Ein Selbstläufer wird es auch für Tabellenführer Lüdersdorf II nicht, der mit Röhrigshof einen unbequemen Gegner hat. Mit bester Sechs ist die Truppe um Ralf Macheledt immer für Punkte gut - auch gegen Spitzenteams. Außenseiter ist aber der SV Asbach in Ronshausen. Der ESV ist zwischenzeitlich auf Platz drei geklettert.