Nur noch der kommende Spieltag und schon sind die ersten zwei Drittel der Meisterschaft in der Verbandsliga rum. Die höchste Klasse in der Teams aus Hersfeld-Rotenburg spielen ist zurzeit mit die spannendste Gruppe nach der Bezirksklasse. Schafft Weiterode den Aufstieg oder gar den Titel? Halten Lüdersdorf und Lax-Hersfeld die Klasse? Für unsere drei Mannschaften, die nun spielfrei sind, haben die jetzt angesetzten Partien große Bedeutung. Am 18. Februar sind sie dann selbst dran die passenden Antworten zu geben. Da können Vorentscheidungen fallen.
Bezirksoberliga:
Die Bezirksligen sind am weitesten in der Meisterschaft vorangeschritten. Der Startschuss zum letzten Dritte fällt am Freitagabend. Mit Rang sechs ist der TTC Richelsdorf vom Quartett aus Hersfeld-Rotenburg am besten platziert. Die Wildecker haben mit den Abstiegsplätzen gar nichts mehr zu am Hut und wollen sich nun endgültig einen Mittelplatz sichern. Die Sechs von Vater und Sohn Schubert trifft am Sonntag auf Röhrenfurth. Die Gäste sind nur ein Pünktchen voraus und warum sollte in Richelsdorf nicht zumindest ein Teilerfolg gelingen? Auch der TTV Weiterode ist auf der sicheren Seite. Im Duell der Aufsteiger reisen die Weiteröder nach Friedewald. Der gastgebende TTC Dreienberg ist zwar nicht unmittelbar gefährdet, jedoch braucht man noch ein paar Pünktchen um sich auch vom Platz für die Abstiegsspiele entfernen zu können. Die Friedewalder hoffen auf einen guten Lauf und wenigstens einen Teilerfolg. Ansonsten käme Ottrau/Berfa sehr nahe an Dreienberg ran, denn die Ottrauer sind bei Schlusslicht TV Heringen Favorit. Andererseits bietet sich den Heringern möglicherweise die Chance die ersten Pünktchen einzufahren. Endlich mit voller Truppe spielen, das ist der Wunsch von Kapitän Markus Weber, so also mit Mohr, Kallenbach, Aytekin, Duben, Weber, Kober und Wilm. Dann wäre sogar noch etwas drin im Klassenerhalt.
Bezirksliga:
Das Nentershausener Gemeindederby steht an: Weißenhasel trifft auf Nentershausen. Das ist eine komplizierte Paarung wo beide Mannschaften die volle Punktzahl brauchen. Weißenhasel um weiter von den Aufstiegspielen zu träumen und Nentershausen, das jeden Zähler im Abstiegskampf benötigt. Auf Tuchfühlung zur Spitze wird wohl der TTC Rhina bleiben. Die Haunetaler sind gegen Schlusslicht Eschweger TSV klarer Favorit. Ob Lax-Hersfeld da vorne noch mitmischen kann? Bei der zweiten Mannschaft aus Albungen sollte eigentlich nichts anbrennen, doch dann dürfen die Hersfelder nicht wieder mit halber Reserve spielen. Von den Leistungen der heimischen Kreisvertreter hängt letzten Endes auch die Zahl der Absteiger aus der Bezirksklasse ab.
Bezirksklasse:
„Jetzt oder nie“ dürfte das Motto für Sorga und Lüdersdorf sein, wenn es am Samstag zum Topspiel des Wochenendes kommt. Spitzenreiter Lüdersdorf (22:6) reist nach Sorga (19:9). Beide Mannschaften hatten letztes Wochenende mit Ersatz gespielt und unerwartet Punkte eingebüßt. Lüdersdorf möchte Marius Schade, Timo Schröder, Bastian Schade, Michael Patan, Sven Rüger und Carsten Balduf oder Karl-Heinz Weber einsetzen und wäre mit einem Erfolg entscheidend weg von Sorga bei fünf Zählern Vorsprung. Das möchte der TSV aus Sorga natürlich verhindern. In der Mehrzweckhalle Sorga steigt diese spannende Partie ab 18.00 Uhr. Sorga hofft auf komplettes Team mit Sven Reichhardt, Andreas Sening, Udo Reichhardt, Nico Gundlach, Najibullah Kandahari und Frank Apel - und wird es auch brauchen. Das Spitzenspiel kommt dem TTV Aulatal recht, denn die Beck-Sechs wird bei Schlusslicht Richelsdorf III nichts anbrennen lassen. Entweder wird Rang zwei ausgebaut, oder Aulatal übernimmt wieder die Spitze.
Für den SV Kathus kommt nun die allerletzte Chance doch noch was zu bewegen und auf ein kleines Wunder im Abstiegskampf zu hoffen. Gastgeber Weiterode III gehört nicht gerade zu den Besten der Klasse, aber ist komplett immer für Punkte gut. Mit der gleichen Leistung wie zuletzt in Lüdersdorf könnte Kathus jedoch was reißen. Ähnlich gut hat sich letztens die TTF Heringen geschlagen. Die Werrataler haben schon etwas Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze und reisen nun zur Richelsdorfer Zweiten. Die Wildecker haben zuletzt etwas geschwächelt, sodass Heringen durchaus ein Punktgewinn zugetraut wird. Möglicherweise steht eine weitere Entscheidung an. Sollte der SV Asbach im Kellerduell mit Lax-Hersfeld III unterliegen, wären die Asbacher nicht mehr zu retten. Die Bezirksklasse bietet also Spannung pur in allen Bereichen!
Kreisliga:
Der kommende Spieltag kann die Vorentscheidung im Abstiegskampf bringen. Wann holt Mansbach das Spiel gegen Kleinensee endlich nach? Diese Frage und das zu erwartende Resultat haben nämlich viel mit der Abstiegszone zu tun. Zudem muss Mansbach am Sonntagmorgen gegen den TV Heringen II ran. Die Heringer sind in Bestaufstellung sehr stark. Wer kann mitspielen? Und noch eine Partie wird dafür sorgen dass entweder die Entscheidung um den Klassenerhalt fällt, oder gar die letzten vier Mannschaften zusammenrücken. Hierbei trifft Weißenhasel II auf Kleinensee. Diese Sorgen haben Hohe Luft und Dreienberg nicht mehr und können es bei ihrem Treffen in Friedewald locker angehen.
Damenklassen:
In der Bezirksoberliga bekommt Richelsdorf II die nächste Chance sich weiter von hinten abzusetzen. Die Wildeckerinnen reisen nach Morschen/Heina, das nur ein Pünktchen voraus ist. In der Bezirksliga dürfen Petersberg und die Nachbarinnen aus Hohe Luft wieder an die Tische gehen. Petersberg hat ein wichtiges Spiel, denn mit einem Sieg über Wattenbach II würde man sich weiter von denen absetzen und damit auch von den Abstiegsplätzen. Mit den zuletzt gezeigten Aufstellungen und Leistungen sollte Petersberg dies auch gelingen. Hohe Luft (17:3) bestreitet allerdings das Topspiel der Klasse bei Spitzenreiter Gottstreu (19:3).