Auch im Tischtennis ist die Pause beendet - am Wochenende beginnt die Rückrunde der Meisterschaft 2016/17. Die Verbandsliga, also die höchste Klasse wo drei Vereine aus Hersfeld-Rotenburg spielen, eröffnet aber erst nächstes Wochenende.
Bezirksoberliga:
Ganz eng geht es an der Tabellenspitze zu, wo vier Teams noch Chancen auf den Titel oder den Relegationsplatz haben. Weiterode II gehört nicht mehr dazu, aber deren kommender Gegner schon. Das ist Ermschwerd, das am Samstag in Bebra antritt. Aber Aufsteiger Weiterode kann mit den bisherigen Leistungen zufrieden sein, denn nach der Verstärkung durch Schäfer zur Vorrunde ist ein guter Mittelplatz schon sicher. Die Chance auf die ersten Pluspunkte im neuen Jahr sind da, jedoch beim Kreiskollegen Richelsdorf noch besser. Die Wildecker empfangen am Sonntag zuhause die Sechs aus Röhrenfurth und die liegt auch nur einen Zähler besser als Richelsdorf. Von Pluspunkten können die beiden anderen Heimischen diesmal nur träumen. Schlusslicht TV Heringen trifft allerdings auf den direkten Konkurrenten und Vorletzten Riebelsdorf. Können die Werrataler endlich mal mit Bestaufstellung antreten? Dann wäre vielleicht das erste Pünktchen der Saison drin. Abteilungsleiter Markus Weber hofft auf den Einsatz von Mohr, Kallenbach, Rühlmann, Duben, Kober und Wilm und ihm selbst. Als Außenseiter geht Dreienberg-Friedewald in das Duell mit dem Tabellenvierten Albungen. Diesmal werden die Friedewalder aber komplett antreten und wollen dem Favoriten lange Widerstand leisten.
Bezirksliga:
Von den vier Mannschaften aus dem Heimatkreis sind drei recht gut platziert, wenn auch von der Spitze schon ein Stück weg. Nur Nentershausen, der letztjährige Meister der BK und Aufsteiger, kämpft mit vier Gleichwertigen um den Klassenerhalt. Dafür können die Männer um Dirk Habig und Arne Schuhmann nun wichtigste Punkte einsammeln. Dazu müssten sie bei Ermschwerd´s Zweiter erfolgreich sein. Ermschwerd ist nur knapp voraus. Auf Rang vier liegt zwar Weißenhasel, das aber am Samstag gegen Spitzenreiter Oberhone klarer Außenseiter ist. Den zweiten Platz der Bezirksliga, und somit die Aufstiegsrelegation, haben Lax-Hersfeld II (spielfrei) und der TTC Rhina im Blick. Die Haunetaler haben mit Reichensachsen einen Gegner, der ähnlich stark die Vorrunde abgeschlossen hatte wie Rhina. Das wird wohl das spannendste Spiel.
Bezirksklasse:
Das Thema Abstieg wird uns noch lange beschäftigen, denn durch die geplante Reduzierung auf zehn Teams bleibt die Hälfte der Klasse gefährdet. Somit gibt es zwangsläufig immer wieder wichtige Spiele. Zum Rückrundenauftakt diesmal zwischen Ronshausen und Kathus, also das Spiel der Woche! Der SV Kathus hat seine Mannschaft umgemeldet und mit Christoph Bolz einen starken Rückkehrer. Bolz spielt mit Wolf im Spitzenpaarkreuz. In der Mitte sind jetzt M.Mielke und Licht und hinten Weiser, Leist und L.Mielke. Ob das aber reicht, um in diesem so wichtigen Spiel wie in Ronshausen bestehen zu können, bleibt offen. Auch Ronshausen hat zur Rückrunde umgestellt und hofft sehr, dass sie möglichst oft mit Bestaufstellung an die Tische gehen können. Gegen Kathus wäre ein Sieg gleich doppelt Punkte wert, denn dann wäre der Vorsprung schon riesig und der Klassenerhalt ein Stückchen näher. Balduf bleibt die Nummer eins der Ronshäuser vor Dreer, Dr. Koch, Sauer, Giese, Beyer und Plafki. Der SV Kathus ist als Vorletzter der Tabelle zum siegen verpflichtet. Wenn nicht jetzt, gegen wen dann?
Interessant wird auch sein, wie sich Abstiegskandidat Lax-Hersfeld III gegen Weiterode III schlägt. Die Hersfelder müssten auch mal überraschen. Ob aber gegen die Bebraer was gelingt hängt viel von den Aufstellungen ab. Nur krasser Außenseiter sind hingegen die Männer des SV Asbach gegen Lüdersdorf II und auch die TTF Heringen gegen Aulatal. Aulatal und Lüdersdorf, dazu der TSV Sorga - das sind die Führenden vor der Rückserie.
Kreisliga:
Nur drei Spiele stehen auf dem Startprogramm, aber alle drei sind bedeutungsvoll für die Teams und für deren weiteren Verlauf der Meisterschaft. In Philippsthal treffen sich der Herbstmeister (15:3) und Verfolger Lüdersdorf III (13:5). Der Tabellenstand sagt schon viel - ein Sieg des heimischen CdT vorausgesetzt wären die Philippsthaler dem Wiederaufstieg wesentlich näher. Vier Punkte Differenz und dazu das bessere Spielverhältnis sind im Tischtennissport schon „Welten“. Um den Erhalt der Klasse geht es in den anderen zwei Partien. Nicht direkt, aber alle vier Mannschaften sind von den beiden Abstiegsplätzen noch nicht weit genug weg. Hier wollen Hohe Luft und Beenhausen einen Befreiungsschlag machen, aber bei ihrem Aufeinandertreffen kann es ja nur einen Sieger geben. Ganz genauso ist die Situation im Spiel zwischen Mansbach und Kleinensee am Sonntagmorgen in der Ransbacher Sporthalle.