Es ist soweit - der letzte Spieltag der Hinrunde für alle Klassen steht am Wochenende an. Dabei sind in etlichen Klassen noch gravierende Verschiebungen in den Tabellen drin. Doch nur in der Verbandsliga könnten die Resultate zum Nachteil der heimischen Teams geraten. Auf Bezirksebene hoffen die Vereine auf Verbesserungen.
Verbandsliga:
Der erste Blick in der Tabelle geht nach oben. Weiterode steht da punktgleich mit Stadtallendorf an der Spitze. Die Herbstmeisterschaft werden die Bebraer wohl nicht packen, selbst wenn sie jetzt erfolgreich sind. Aber erstmal müssen sie in Burghasungen bestehen und die liegen direkt hinter Weiterode. Das wird schwer. Stadtallendorf aber wird sicherlich dafür sorgen, dass unsere Hersfelder vom TTC Lax auf einen Abstiegsplatz zurückrutschen. Die Konstellationen am Ende der Vorrunde sind für Lax, aber auch für Aufsteiger Lüdersdorf denkbar schlecht. Wenn also die Hersfelder erwartungsgemäß gegen den vermutlichen Herbstmeister Stadtallendorf verlieren, kann der SC Niestetal vorbeiziehen. Die spielen nämlich gegen Schlusslicht Altenbrunslar und die haben noch kein Pluspünktchen gesammelt. Lüdersdorf hingegen muss gewinnen. Sie reisen am Sonntag nach Anzefahr, das fast gleichauf mit der Truppe um Nikolas Schade liegt. Wenn nicht jetzt, wann dann? Da ja die Abstiegsfragen auch immer davon abhängen wer von oben runterkommt, drücken die Kreiskollegen natürlich die Daumen. Aber eventuell sitzen sowohl Lax-Hersfeld als auch Lüdersdorf zur Weihnachtspause im Schlamassel.
Bezirksoberliga:
Ein Quartett an der Spitze macht die Meisterschaft und den Platz für die Relegation sicherlich noch lange spannend. Hier spielt jetzt Ermschwerd gegen Todenhausen um die Herbstmeisterschaft. Die zweite Mannschaft des TTV Weiterode gehört zwar nicht mehr dazu, sollte aber zum Schluss der Vorrunde ihren sechsten Sieg in elf Spielen einfahren. Gegen Riebelsdorf wird sicherlich nichts anbrennen. Mit Riebelsdorf und dem TV Heringen sind die zwei Mannschaften genannt, die schon etwas abgeschlagen das Tabellenende zieren. Da werden die Heringer auch bleiben, selbst wenn ihnen gegen Michelsberg etwas gelingt. Zuletzt hatte der TVH sehr achtbar gegen Sebbeterode gespielt. Doch Wunder dauern meistens etwas länger.
Ein gutes Stück entfernt von den zwei Abstiegsplätzen sind inzwischen der TTC Dreienberg und Richelsdorf. Die Wildecker werden im letzten Spiel des Jahres, am Sonntag gegen Riebelsdorf, ihr viertes Spiel hintereinander gewinnen. Möglicherweise sind sie dann zur Pause Sechster. Das hängt auch von den Kreiskollegen aus Friedwald ab. Die treffen nämlich auf Röhrenfurth das dann hinter Richelsdorf rutschen kann. Sicher wäre ein Erfolg für die Aufsteiger vom Dreienberg die Krönung der Hinrunde, aber Favorit sind die Gäste. Die Friedewalder werden es gelassen angehen und möchten auch das vierte Spiel in Reihe erfolgreich beenden.
Bezirksliga:
Auch in dieser Klasse ist nur eine Mannschaft aus unserem Kreis im Hinterfeld. Das ist der TV Nentershausen und der hat jetzt eine große Chance auf den vierten Saisonerfolg. Nentershausen tritt bei der Zweiten des TTC Albungen an und die Gastgeber sind punktgleich mit dem Team unterhalb der Tannenburg. Auf geht’s, möchte man auch den Männern aus Weißenhasel zurufen. So viele Schicksalsschläge führten zur Schwächung dieser Mannschaft, aber noch ist man mit ausgeglichenem Punktekonto im Mittelfeld. Allerdings auch nur drei Zähler vom Abstieg weg. Weißenhasel trifft im letzten Spiel der Hinrunde auf Schlusslicht Eschweger TSV. Da muss die Truppe von Schade und Zuber doch gewinnen. Schon fertig ist seit letzter Woche der TTC Lax II und thront immer noch an der Spitze. Aber nur weil Favorit Oberhone noch zweimal ran muss und dann Herbstmeister ist.
Da wird auch der TTC Rhina nichts dran ändern können denn der Vorsprung Oberhones ist zu groß. Am Samstag kommt Oberhone ins Haunetal wo Rhina sicherlich als Außenseiter gelassen in die Partie gehen kann. Der Platz in der vorderen Tabellenhälfte bleibt ja bestehen.
Bezirksklasse:
Schon wieder ist der Abstieg das Hauptthema, aber sowohl Lax III als auch Richelsdorf III werden sich gegen Lüdersdorf bzw. Kathus nicht verbessern können. Endlich mehr Abstand zu den hinteren Plätzen will aber der TTC Röhrigshof. Er trifft auf den SV Asbach. Für die Gäste aus Asbach geht es um sehr viel, denn mit einem eigenen Erfolg könnten sie vielleicht noch mal an das Mittelfeld anschließen. Bei einer Niederlage sähe es düster aus. Die Spieler, auch die von Gastgeber Röhrigshof, wissen um die große Bedeutung dieser Partie. Aber da gibt es natürlich noch eine spannende Begegnung, die ebenfalls vorentscheidend für den weiteren Verlauf der Meisterschaftsrunde sein kann. Hierbei treffen die TTF Heringen und Weiterode III aufeinander. Jeder braucht auf seine Art dringend Pluspunkte.
Als Krönung des letzten Spieltages steht dann am Samstag um 17.00 Uhr das Topspiel zwischen dem ESV Ronshausen und dem TTV Aulatal an. Beide erfolgreiche Mannschaften trennen nur zwei Punkte. Wird Aulatal Herbstmeister? Da haben Lüdersdorf und der TSV Sorga was dagegen. Im Verfolgerduell reist Sorga zur Richelsdorfer Zweiten. Klar dass das spannend wird und jeder sich die Chance auf einen der ersten beiden Plätze erhalten will. Dieser Spieltag hat noch mal richtig Feuer!
Damen-Bezirksliga:
Westuffeln ist am Freitag zu Gast bei Hohe Luft. Das dürfte kein harter Prüfstein für die Hersfelder Damen sein. Aber am Sonntag kommt dann der TTV Gottstreu (14:2) zur Hohen Luft (15:1). Das ist das Topspiel vor der Weihnachtspause. Ein Unentschieden würde also schon zur Herbstmeisterschaft reichen. Kann Hohe Luft in Bestaufstellung antreten? Julia Suppes, Dagmar Wagner, Ulrike und Jutta Stutz sowie Sabine Schaub möchten unbesiegt bleiben. Schon am Freitagabend gilt es für den TTV Petersberg, den Vorsprung auf die Abstiegsplätze zu vergrößern. In Wattenbach wäre ein Remis schon ein Erfolg.
Damen-Kreisliga:
Showdown auch bei den Damen von Rhina und Lüdersdorf. Beide treffen im Topspiel aufeinander, wobei den Gästen ein Remis zur Herbstmeisterschaft reichen würde.