Die Meisterschaft im Tischtennis ist im Endspurt. An den nächsten drei Wochenenden finden auf Kreis- und Bezirksebene die letzten beiden Spieltage statt. Noch immer sind in einigen Klassen die Entscheidungen offen.
Bezirksoberliga:
Spitzenreiter TTC Lüdersdorf wird bis zum letzten Spieltag warten müssen auf das Endspiel um den Titel. Die Mitkonkurrenten Altenbrunslar und Weißenborn können aufholen, denn sie stehen vor leichten Aufgaben. Altenbrunslar empfängt den Hersfelder Absteiger TTC Lax II. Weißenborn trifft auf den TTC Richelsdorf. Die Wildecker haben inzwischen die wichtigen Punkte gegen die Abstiegsrelegation eingefahren. Das „doppelt“ zählende Duell mit Leimsfeld wurde nach Ostern 9:4 gewonnen. Nach 2:1 aus den Doppeln brachten Hans-Jörg und Marvin Schubert sowie Uwe Merzendorfer Richelsdorf auf die Siegerstraße. Carsten Kühnel, Hans-Otto Schaper und Marcel Madus machten den wichtigen Erfolg perfekt.
Bezirksliga:
Drei Teams aus dem Heimatkreis sind am Wochenende im Einsatz. Dabei wird der TTV Weiterode II wohl die Meisterschaft festzurren. Die Bebraer sind im Derby in Richelsdorf zu Gast und hoher Favorit. Für die Wildecker, die danach noch zwei wichtige Partien haben, geht es nur noch darum, den direkten Abstieg zu vermeiden. Sie sind mit Schlusslicht TTV Aulatal punktgleich am Ende der Tabelle. Die Aulataler sind auch im Einsatz und haben es diesmal möglicherweise etwas leichter. Am Sonntag geht es zum Eschweger TSV und mit der guten Sechs aus den letzten Spielen könnte ein Pünktchen drin sein. Die Spannung der Meisterschaft ist beim TSV Weißenhasel raus. Die Mannschaft von Frank Zuber ist ebenso im guten Mittelfeld angekommen, wie ihr jetziger Gegner, die TG Großalmerode.
Kreisliga:
Das ist und bleibt die spannendste Klasse: der TSV Sorga und Richelsdorf III sind zwar bereits gemeinsam aufgestiegen, aber der Titel noch nicht vergeben. Außerdem stehen die Absteiger noch nicht fest. Im Dreikampf um den dritten Platz, der zur Aufstiegsrelegation führt, haben zwei Nachholspiele nach Ostern wichtige Veränderungen gebracht. Der TTC Mansbach wurde sowohl in Kleinensee als auch gegen Asbach II seiner Favoritenrolle gerecht und gewann jeweils klar. Das Team um die Topleute Markus Steinmann und Tobias Jost schob sich dadurch vor das punktgleiche TTC Rhina II und zwei Zähler vor Hohe Luft. Für Hohe Luft geht es am Samstag weiter mit der Partie gegen Kleinensee. Da sollte nichts anbrennen. Weiter im Abstiegskampf wird Asbach II bleiben, denn sie sind beim feststehenden Bezirksklassist Richelsdorf krasser Außenseiter.
Was tut sich sonst noch in den Klassen für unsere Kreisteams und wie ist der aktuelle Stand?
Die Hohe Lufter Damen stehen in der Bezirksliga-Damen vor der Vizemeisterschaft und der Relegation. Das Ziel ist erreicht, wenn das Wagner-Team am 15. April bei Absteiger Richelsdorf III gewinnt. Daran zweifelt niemand. Völlig akkurat hat die Bezirksklasse der Herren 20 von 22 Spielen absolviert. Ab dem 15. April geht es in den Endspurt und nur noch um den Platz für die Abstiegsrelegation. Hier hat Ronshausen die schlechteste Ausgangsposition, aber auch Kathus und Asbach sind noch gefährdet. Abgestiegen waren bereits Philippsthal, Beenhausen und Imshausen. Meister ist Nentershausen und Weiterode III darf in die Aufstiegsspiele.
Der TTV Aulatal beschließt als Zehnter die Saison der Bezirksoberliga-Jugend. Noch etwas besser lief die Saison für den TTC Lüdersdorf, der sogar noch Sechster werden kann.
Der Sieg im Derby gegen Aulatal ist fest eingeplant. Ohne Punktverlust sollte der SF Kleinensee bleiben, der Meister der Kreisoberliga-Jugend. Zum Schluss geht es zu Aulatal II.
Die 1.Kreisklasse der Herren vermeldete Lüdersdorf III als Meister und Friedewald II als Mitaufsteiger in die Kreisliga. Abgestiegen sind der TV Hersfeld und TV Heringen III. In die Relegation müssen entweder Hohe Luft II, Kathus II oder Beenhausen II. Die allerletzte Partie der Saison am 23. April führt Beenhausen und Kathus zusammen. Es bleibt spannend.
Auf den letzten Drücker hat sich der TTC Landeck in der 2.Kreisklasse Süd die Vizemeisterschaft gesichert. Nur durch den hohen 9:4 Erfolg über Aulatal III überholten die Schenklengsfelder noch das punktgleiche TuSpo Breitenbach. Landeck darf somit in die Aufstiegsspiele. Ohne Niederlage und mit nur drei Remis bei elf Siegen wurde Mansbach II Meister. Noch spannender geht es in der 2.Kreisklasse Nord zu. Hier sind die Tischtennisfreunde Heringen an der Spitze, aber nur ein Pünktchen vor Ronshausen II.
Das wird dann am 16.April wohl ein Endspiel um den Titel! Eine finale Runde wird es ebenso in der 3.Kreisklasse geben, wo der TuS Dens und TTV Petersberg punktgleich vorne sind und der TSV Wölfershausen nur zwei Punkte Rückstand hat.