Bezirksoberliga:
Die Entscheidung um die Meisterschaft wird auch jetzt noch nicht fallen. Aber Lüdersdorf sollte einen weiteren Schritt in diese Richtung machen. Die Mangold-Sechs reist zu Absteiger Riebelsdorf. Beim Thema Abstieg sind wir auch schnell beim TV Heringen. Der kann den Erhalt nicht mehr schaffen, wenn er am Freitagabend gegen Michelsberg verliert. Ohnehin sind die Chancen der Sechs um Dusan Snasel gering. Auf Abschiedstour ist Lax-Hersfeld II. Das Schlusslicht ist (heute) in Leimsfeld zugast und spielt am Sonntag ab 14.00 Uhr gegen Ermschwerd.
Bezirksoberliga-Damen:
Da Schlusslicht Vellmar sicherlich gegen den Tabellenzweiten nichts reißen wird, muss sich der TTC Richelsdorf um den Klassenerhalt keine Gedanken mehr machen. Dann ist alles gelaufen auch wenn die Wildeckerinnen in Ihringshausen Außenseiter sind und verlieren. Auch Weiterode darf nächste Saison weiter dabei sein. Gegen Morschen-Heina geht es sogar um den Anschluss ans Mittelfeld.
Bezirksliga:
Nach den aufregenden letzten vier Wochen mit den Spielen des Spitzenquartetts kehrt nun am viertletzten Spieltag dort Ruhe ein. Eine unerwartete Niederlage ist von keinem zu erwarten, auch nicht vom TTC Dreienberg. Die Friedewalder sollten aus Großalmerode beide Punkte mit nach Hause nehmen. Zunächst, bevor Rhina und Weißenhasel ihr Mittelfeldderby austragen, geht es aber um den Abstiegsplatz. Schlusslicht Aulatal ist gegen den TTV Eschwege ebenso krasser Außenseiter, wie der Vorletzte Richelsdorf II gegen den Eschweger TSV. So gut es auch überall für den Heimatkreis im Aufstiegskampf aussieht, so schlecht sind die Aussichten im Bereich Abstieg. Bei Aulatal müsste noch ein Wunder geschehen und Richelsdorf kann nur noch theoretisch an Reichensachsen vorbei. Die Wildecker werden wohl froh sein, wenn sie am Ende die Relegation schaffen. Doch dies ist Zukunftsmusik.
Bezirksliga-Damen:
Der TTC Richelsdorf wird mit seiner dritten Mannschaft den Klassenerhalt wohl abhaken müssen. Beim Meisterfavorit Gottstreu wird’s wohl eine Lehrstunde geben. Anders beim TTC Hohe Luft, der sogar die Tabelle anführt. Aber das Bild täuscht denn zwei Mitkonkurrenten haben Spiele nachzuholen. Nach der letzten Niederlage sind die Aussichten auf den zweiten Platz und somit die Aufstiegspiele geringer geworden. Und nun muss man in Wattenbach schon wieder gegen einen starken Gegner bestehen. Aber aufgeben gilt nicht für die Truppe von Dagmar Wagner – wer weiß was noch passiert!
Bezirksklasse:
Das hat Klassenleiter Wolfgang Malkmes gut hinbekommen: fast alle Teams haben 17 von 22 Spielen absolviert und nun gibt es am Samstag volles Programm mit allen Zwölf. Nentershausen steht dicht vor der Meisterschaft und braucht aus den letzten Spielen nur noch vier Punkte. Der vorletzte Schritt zum Titel soll nun in Ronshausen erfolgen. Da dürfte der Spitzenreiter für Georg Giese und Co. eine Nummer zu groß sein. Nach langen Wochen der Unsicherheiten und unerwarteten Resultate hat sich die Situation um Rang zwei vorgeklärt. Lüdersdorf II ist entscheidend zurückgefallen, womit Weiterodes Dritte jetzt wieder klarer Favorit ist. Weiterode wird allerdings von seinen Gästen kaum etwas geschenkt bekommen. Der SV Kathus kommt und der ist trotz ausgeglichenem Punktekonto immer noch in Gefahr auf den Relegationsplatz zu rutschen. Klar hofft Martin Mielke auf eine schlagkräftige Sechs, denn komplett ist Kathus sicherlich nicht schwächer als Gastgeber Weiterode.
Auf Abschiedstour sind Imshausen, das gegen Lax-Hersfeld achtbar aufschlagen will, und Beenhausen. Die SG aus dem Besengrund könnte ihren Gastgeber noch in Bedrängnis bringen bei einem eigenen Erfolg. Der ist nämlich in Asbach und braucht ebenso wie Kathus noch ein paar Pünktchen zur Sicherheit. Denn noch kann – aber wirklich nur rein rechnerisch – der dritte Abstiegskandidat anschließen. Das ist der CdT Philippsthal und eigentlich rechnet keiner damit, dass Philippsthal bei der Lüdersdorfer Zweiten gewinnen wird. Allerdings – wer hat Nentershausen und somit dem Spitzenreiter die einzige Niederlage beigebracht?
Am Sonntag werden die Fans wissen ob das Feld der Bezirksklasse dichter zusammengerückt ist oder ob eine weitere Entscheidung gefallen ist. Ein letztes Spiel ist noch interessant. In Röhrigshof warten die Cracks um Frank Meisinger und Ralf Macheledt auf die Tischtennisfreunde Heringen. Können Kai Jordan, Daniel Heurich, Michael Stein, Harald Brand, der überragende Ingo Walger und Jochen Ehling in Röhrigshof was reisen? Die Heringer sind auch deswegen schon von den direkten Abstiegsplätzen weg, weil sie in wichtigen Spielen in Bestaufstellung an die Tische gegangen sind. Das wird auch in Röhrigshof nötig sein wenn man erfolgreich sein will. Glanzstück von TTF Heringen ist das Doppel Jordan/Brandt das in der Rückrunde bislang 6:0 gespielt hat und in der Gesamtserie bislang 15:7. Zweidrittel aller Partien werden durch die Doppel entschieden. Aber auch Röhrigshof hat da was zu bieten. Meisinger/Richter mit 11:7 und Kipke/Macheledt mit 10:6 wollen es sicherlich wissen. In diesem Spiel der Woche ist also alles möglich.
Kreisliga:
Die jeweils zweiten Mannschaften des TTC Röhrigshof und SV Asbach liegen am Ende des Feldes auf den beiden Abstiegsplätzen. Einzuholen sind aber noch der TV Heringen II und SF Kleinensee. Doch nur einer der beiden wird dies schaffen können. Somit hat das Spiel am Samstagabend 18.30 Uhr große Bedeutung, wenn Röhrigshof gegen Asbach startet. Dass Heringen auch zu Pluspunkten kommt ist fast ausgeschlossen. Gast im Werratal ist Spitzenreiter TSV Sorga. Auch Kleinensee ist gegen Mansbach sicherlich nur Außenseiter.