Bezirksoberliga:
Jedes Spiel des TV Heringen gegen einen Kontrahenten aus dem Hinterfeld ist jetzt schon eine Art Endspiel. Vier Niederlagen in vier Partien mussten die Werrastädter einstecken, manche etwas unglücklich. Nun reist der TVH nach Ermschwerd, das nur einen Platz vor dem Schlusslicht ist. Ist dort vielleicht was drin? Wesentlich besser ist da der TTC Richelsdorf gestartet mit 5:1 Punkten. Die Wildecker spielen das Derby gegen Lax-Hersfeld 2. Die Hersfelder kann man diese Serie noch nicht so recht stärkemäßig einordnen und sie wissen es selbst wohl nicht. Ein Platz in der vorderen Tabellenhälfte sollte für Lax aber drin sein. Bleibt Richelsdorf unbesiegt? Es „riecht“ nach einem Unentschieden.
Bezirksoberliga-Damen:
Das Quartett aus Weiterode sollte den Anschluss ins Vorderfeld finden. Gegen Vellmar sind die Bebraerinnen Favorit, aber in ihrem zweiten Spiel wird es schwer. Da geht es nach Albungen. Weiter auf den ersten Sieg warten müssen, wird wohl der TTC Richelsdorf beim Spiel in Schönstadt.
Bezirksliga:
Wäre es schon Mitte der Rückrunde könnte man von Endspielen reden. Schon zum jetzigen Zeitpunkt messen sich Weißenhasel und Weiterode II mit den Dreienbergern aus Friedewald. (Siehe Spiele der Woche). „Lachender Vierter“ kann Hessisch-Lichtenau sein, wenn es aus Eschwege einen Sieg mitbringt. Die jedoch hatten selbst einen tollen Start und wollen auch an der Spitze dran bleiben. Schon am Freitag geht es los für den TTV Aulatal. Die Sechs möchte es den Rhinaern nachmachen, die vorige Woche Reichensachsen bezwungen hatten. Das wäre dann ein guter Start für den Fastabsteiger 2014/15, Aulatal. Mit ähnlich starker Sechs wie zuletzt darf Aulatal gegen Reichensachsen auf einen Sieg hoffen. Einen weiteren Erfolg möchte Rhina am Sonntag bei Lax 3 erreichen. Vom Schlusslicht aus Hersfeld kann man schon erwarten, dass es eine Mannschaft stellt, die eine Chance hat. Der letzte Platz passt sogarnicht in die Leistungen von letzter Serie. Andererseits wären es für Aufsteiger Rhina wichtige Punkte um den Klassenerhalt.
Bezirksklasse:
Die vor der Serie erwartete „Ordnung“ in der Tabelle ist wieder hergestellt. Die Favoriten vorne, die vermeintlichen Abstiegskandidaten hinten. So gehen die Teams in den vierten von 22 Spieltagen – mit einer Ausnahme: Der SV Asbach, Aufsteiger aus der Kreisliga, ist Tabellenzweiter. Klar hat es was mit dem Auftaktprogramm und dem geschenkten Sieg durch Imshausen zu tun. Aber von alleine kommen die nötigen Punkte ja auch nicht. Asbach hat es am Samstag selbst in der Hand unter den Besten zu bleiben. Für sie geht die Reise zu TTF Heringen, den Mitaufsteiger. Die Heringer sind nicht schwächer, hatten aber zuletzt etwas Pech. Das wird sicherlich spannend! Unterdessen wird Spitzenreiter Nentershausen wohl seine makellose Bilanz in Beenhausen ausbauen. Spannend werden dürfte auch das letzte Spiel der BK am Samstag. Der SV Kathus trifft dabei auf den TTC Lüdersdorf. Da müssen die „Wilddiebe“ schon alle Mann an Bord haben wenn sie an Nentershausen dran bleiben wollen. Auch die Lüdersdorfer haben eine starke Reserve.
Spiel(e) der Woche: (Weißenhasel-Dreienberg/Weiterode-Dreienberg)
Beste Aussichten in der Bezirksliga ganz vorne mitzumischen hat der TTV Weiterode II. Die Bebraer stellen mit Simon Wetterau, Martin Krauß, Roland Stauffenberg, Frank Oetzel, Andreas Lorey und Lars Börner eine homogene Sechs. Das Ziel lautet klar: um die Meisterschaft mitmischen, gemeinsam mit Lichtenau. Aber auch Weißenhasel und der TTC Dreienberg sollten wieder unter den Besten landen. Weißenhasel spielt mit unveränderter Truppe und baut somit auf Hans-Georg Landgrebe, Frank Zuber, Klaus Landgrebe, Jörg Reimuth, Niclas Reimuth und Jan-Christoph Schade. Letzte Saison hat man als Vizemeister den Mitaufstieg knapp verpasst. Der Auftakt für Weißenhasel war schwach; erst das Einzel von Schade und das Schlußdoppel sicherten ein 8:8 in Reichensachsen. Auch Weiterode musste sich zuletzt mächtig strecken. Erst in den letzten Spielen sicherten Jörg Bachmann und das Enddoppel wenigstens einen Punkt in Großalmerode.
Verstärken konnten sich die Dreienberger aus Friedewald mit Gerrit Egner, der vom SV Kathus kam. Marvin Roppel, Markus Schaub, Armin Brauner, Egner, Uli Schaub und Jürgen Wetterau haben ihre Auftaktspiele gut gemeistert, fahren aber trotzdem nicht als Favorit zu den Kreiskollegen. Der TTC Dreienberg (1685 Punkte/Leistungszahlschnitt) war letztes Jahr Sechster und ein gutes Stück hinter Weißenhasel (1689) und Weiterode (1706).
Schon dunkel ist es draußen, wenn am Samstag um 19:30 Uhr in Weißenhasel die Sechs um die Landgrebes und die Friedewalder an die Tische gehen. Dreienberg muss dann am Sonntag um 13.00 Uhr in Bebra noch mal ran. Dort wartet die zweite Mannschaft des TTV Weiterode.
Am Ende dieses Spieltages, auch nach dem Resultat des Eschweger TSV gegen Lichtenau, wird man sicherlich eine veränderte Tabellenspitze sehen. Spannend!