Im Tischtennissport herrscht die Ruhe vor dem Sturm. Nach langer Serie, Auf- und Abstiegen, Vereinswechseln und neuen Meldungen stehen nun alle Klassen fest. Auch die Aufstellungen der einzelnen Teams wurden gemeldet und bis zum Bezirk herunter genehmigt. Jetzt wird es zwar erst einmal Ferien geben, was die Freunde des Tischtennis aber nicht von Training und Vergleichen mit den Kollegen der anderen Vereine abhält.
Dabei kommt nicht nur den Aktiven die vor Jahren neu berechnete Leistungszahl für jeden Spieler entgegen, sondern auch der Pressearbeit und somit der Öffentlichkeit. Jetzt kann man wesentlich besser die Leistungen einschätzen. Auf das alte, komplizierte System braucht man nicht mehr eingehen und zu den vor Jahren eingeführten Leistungszahlen ist an dieser Stelle nur zu erwähnen, dass über viele Serien die einzelnen Siege und Niederlagen eines jeden Spielers in Deutschland eingegeben wurden. Kurzes Fazit: es hat sich gelohnt – die Stärkeverhältnisse sind klar!
Die Tischtennismeisterschaft ist ja ebenso wie Fußball, Handball, Hockey usw. ein Mannschaftsport. Außer in den Bundesligen, der Frauen und der aller untersten Klasse wird mit sechs Personen pro Team gespielt. Doch die Mannschaften im Tischtennis treten nicht wie bei den genannten Kollegen „jeder gegen jeden“ an um „Tore“ zu erzielen. In drei Paarkreuzen spielen die besten Beiden gegen die Besten des Gegners; in der Mitte die zwei Gemeldeten gegen ihre Kollegen und im hinteren PK stehen dann die etwas „Schwächeren“ der Mannschaft den gleichwertigen Akteuren des anderen Vereins gegenüber. Es gibt drei Anfangsdoppel und danach für jeden maximal zwei Einzel. Beim neunten Punkt für eine Mannschaft ist das Spiel jedoch entschieden. Sollten zwei Gegner gleichwertig sein entscheidet ein Schlußdoppel über Sieg, Remis oder Niederlage.
Nun also sind die Mannschaften auch der Verbandsliga, Bezirksoberliga und Bezirksliga gemeldet und von den Klassenleitern genehmigt worden. Wir stellen hier die Teams in der Reihenfolge ihrer durchschnittlichen Leistungspunkte vor. Das sagt natürlich auch viel über ihre Chancen aus, oder ob die einzelne Mannschaft wohl eher Probleme bekommt.
Verbandsliga:
1.Breitenbach (1882), 2.Besse (1866), 3.Lax-Hersfeld (1851), 4.Stadtallendorf (1849), 5.Weiterode (1838), 6.Ihringshausen (1826), 7.SVH Kassel (1826), 8.Burghasungen (1821), 9.Marbach (1818), 10.Richtsberg (1811).
Der TTC Lax-Hersfeld hat mit seinen zwei Verstärkungen eine sehr gute Mannschaft, aber ob es reicht um mit Besse und Breitenbach mitzuhalten, bleibt abzuwarten. Die Neuzugänge Michael Borken und Johannes Schultheiß spielen an Nummer fünf und sechs. In der Mitte Alexander Stezjuk und Martin Wagner. Spitzenspieler bleiben Marc Hannes und Mike Walther. Ehemals Hessenligist war auch der TTV Weiterode, dessen Team wenig verändert ist und sicherlich auch im Vorderfeld zu finden sein wird. Gemeldet ist Weiterode mit Mario Oeste, Marco Zobel, Bernhard Wetterau, Michael Biedebach, Niklas Schubert und Alexander Schäfer.
Bezirksoberliga:
1.Michelsberg (1807), 2.Ermschwerd (1799), 3.Leimsfeld (1784), 4.Weißenborn (1773), 5.Altenbrunslar (1762), 6.Riebelsdorf (1756), 7.Lax-Hersfeld II (1755), 8.Röhrenfurth (1755), 9.Lüdersdorf (1755), 10.Sebbeterode (1730), 11.TV Heringen (1730), 12.Richelsdorf (1728), 13.Albungen (1727).
Bezirksliga:
1.Lichtenau (1740), 2.Weiterode II (1706), 3.Großalmerode (1704), 4.Friedewald (1689), 5.Weißenhasel (1689), 6.TTV Eschwege (1685), 7.Lax-Hersfeld III (1654), 8.Rhina (1650), 9.Aulatal (1648), 10.Eschweger TSV (1644), 11.Reichensachsen (1630), 12.Richelsdorf II (1624).
Über die Vereine des Sportkreises Hersfeld-Rotenburg, die auf Bezirksebene zahlreich vertreten sind, und deren einzelne Mannschaften berichten wir zu gegebener Zeit. Die Klassen ab der Bezirksklasse und Kreisliga bis zur untersten Gruppe werden erst noch von den Klassenleitern genehmigt.