Bezirksoberliga
Dem TTC Lüdersdorf gelang der erhoffte Befreiungsschlag nicht. Fünf Spieltage vor Ende der Serie 2014/15 hat die Sechs aus dem Bebraer Stadtteil nur noch zwei Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz. Gegner Röhrenfurth lag einen Punkt hinter Lüdersdorf und darum fuhr man auch mit einigen Hoffnungen dorthin. Allerdings musste Giuseppe Palermo ersetzt werden. Schon nach den Doppeln lag Röhrenfurth 3:0 vorne, ehe Tobias Mangold, Patrick Weix und Nils Rüger auf 3:4 verkürzten. Doch danach lief noch weniger zusammen und Lüdersdorf lag gar 3:7 zurück. Nikolas Schade und Weix verkürzten zwar noch, aber das Spiel blieb mit 9:5 beim Gastgeber.
Bezirksoberliga-Damen
Den Damen des TTC Hohe Luft gelang ein wichtiger Punktgewinn gegen Vellmar. Das 7:7 sorgte dafür, dass man schon großen Abstand auf den Direktabstiegsplatz hat. Aber auf den Relegationsplatz zum Klassenerhalt sind es nur zwei Zähler – deshalb war das Remis gegen Vellmar auch ein Punktverlust. Wiederum konnte Julia Suppes überzeugen, die ein Doppel mit Dagmar Wagner, sowie alle drei Einzel gewann. Das Unentschieden hat Hohe Luft diesmal auch Dagmar Wagner zu verdanken, denn sie blieb ebenso unbesiegt.
Bezirksliga
Die Grippewelle beeinflusste im Besonderen diesen Spieltag. Ausfälle einzelner Spieler durch Schichtarbeit kamen hinzu. Nur, die „Opfer“ sind unterschiedlich hart davon betroffen. So reiste der TTC Dreienberg am Freitag ohne Uli Schaub und Jörg Emmerich nach Großalmerode und unterlag dort 7:9. Dabei hatte man sogar etwas Pech in der zweiten Spielhälfte. Die Ersatzleute Stefan Wetterau und Adrian Sieling verkauften sich gut. Die Friedewalder bleiben aber auf dem guten Mittelplatz, während Großalmerode nun direkt dahinter rangiert und kaum noch Abstiegssorgen hat. Diese Sorgen sind für den SV Kathus noch um ein Vielfaches größer geworden. Beim Mitkonkurrenten gegen den Abstieg, dem TTV Eschwege, trat Kathus gar nicht erst an. Bernd Wolf und Dieter Weiser waren beruflich verhindert und auch Martin Mielke und Gerrit Egner fielen aus. Ersatzleute aus der zweiten Mannschaft fanden sich keine, sodass Kathus kampflos die wichtigen Punkte hergab.
Ein Blick auf die Tabelle zeigt, wie eng jetzt die Abstiegszone ist. Dafür sorgte auch die nächste Niederlage eines Kreisteams. Der TTV Aulatal konnte seine große Chance in Oberhone nicht nutzen. Zwar waren die Aulataler nicht in Bestaufstellung, aber Daniel Walper konnte wieder mitspielen und überzeugte mit zwei Einzelsiegen. Oberhone ging jedoch nach den Doppeln und ersten Spitzeneinzeln 4:2 in Führung, ehe Walper, Jörg und Jens Schneider den Spieß umdrehten. Nach dem 5:4 für Aulatal gab es spannende Einzel, die Oberhone knapp für sich verbuchte. Beim Spielstand von 8:6 für den Gastgeber war es Aulatals Jörg Schneider der noch auf 8:7 verkürzte, aber das Schlußdoppel blieb in Oberhone. Aulatal rutschte durch das 7:9 auf den direkten Abstiegsrang ab. Wenige Chancen hatte Lax-Hersfeld gegen Weißenhasel. Ries/Jacob im Doppel und Peter Wagner sowie Jan Voth im Einzel holten die Ehrenpunkte beim 3:9.
Bezirksklasse
Das Spiel der Spiele fand in Obersuhl statt. Dort traf der TTC Richelsdorf II als Tabellenführer auf Verfolger TTC Rhina. (siehe Spiel der Woche)
Bis auf eine Partie waren die restlichen Spiele erwartungsgemäß ausgegangen. Einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf ergatterte sich der TV Heringen II in Ronshausen. Der Gastgeber begann stark und führte gegen die Werrataler schon 7:4, ehe Markus Weber mit seinem 14:12 Erfolg in der Verlängerung über Mario Steinhäuser zur Aufholjagd blies. Georg Giese aber sicherte Ronshausen schon mal den achten Punkt. Heringen kam durch Günter Enders und Wolfgang Gebauer auf 7:8 heran. Das Schlußdoppel war eine Zitterpartie. Patrick Balduf und Dieter Koch fehlte das Quäntchen Glück und sie unterlagen den Heringern Ulf Kallenbach/Markus Weber 11:13 in der Verlängerung. Das Remis war perfekt.
Kreisliga
Ganz souverän bewältigten die Führenden, TTF Heringen und SG Beenhausen, ihre Aufgaben. Die Tischtennisfreunde setzten sich im Werratalderby beim TV Heringen III glatt durch und Beenhausen hatte mit der zweiten Mannschaft aus Röhrigshof auch keine Mühen.
Endlich mal wieder doppelte Punkte erhoffte sich der SV Kathus II über Weißenhasel II. Doch bis zum 7:7 war alles offen. Dennis Licht war es zu verdanken, dass Kathus das letzte Einzel gewann. Er bezwang Armin Darmann äußerst knapp 3:2. Auch das Schlußdoppel blieb mit 3:2 in Kathus. Tobias Weidmann/Lothar Mielke hatten das wichtige 9:7 erreicht.
Im Wettbewerb um den möglichen Relegationsplatz drei, ist Rhina II ausgeschieden und Mansbach hat sich eine kleine Chance bewahrt. Rhina gewann alle drei Doppel und führte gar 4:1 gegen Mansbach. Danach schienen die Hohenrodaer wie wachgerüttelt und gewannen sechs Einzel hintereinander. Den 4:7 Rückstand glichen Christian Stutz, Herbert Hubbe und Steffen Preuß zwar für Rhina noch aus, aber das letzte Einzel gewann Mansbachs Thomas Schabel zum 7:8. Genauso eng und spannend war das Schlußdoppel, wo sich Robert Bortfeld und Markus Steinmann 3:2 durchsetzten und somit Mansbach den wichtigen 9:7 Erfolg sicherten.
Damen-Kreisliga
In knapp zwei Wochen wird TTC Richelsdorf III auf CdT Philippsthal treffen und die Meisterschaft perfekt machen. Die Damen des Club der Tischtennisfreunde haben sich auf den vierten Platz vorgeschoben. Grund ist der 7:3 Erfolg über den TTV Aulatal. Marion Springholz, Christin Wohner und Karin Müller blieben unbesiegt. Aulatals Ehrenpunkte erspielten sich Jennifer und Gabriela Geißel.
1.Kreisklasse
Ein sensationelles 9:0 gelang Aufstiegskandidat SV Asbach II gegen den Mitkonkurrenten TTC Lüdersdorf III. Wie ein Wirbelwind überfuhren die Asbacher ihre Gäste, die nur durch Alfred Bomm überhaupt einmal in den fünften Satz kamen. Doch Asbachs Urgestein Zelkjo Lovric setzte sich durch.
Das Spiel der Woche fand in der Bezirksklasse statt und hier trafen (Ex-)Spitzenreiter Richelsdorf II und (Ex-)Verfolger Rhina aufeinander. Nach einem spannenden und technisch guten Spiel haben nun die Haunetaler die Tabellenführung mit einem Pünktchen Vorsprung von Richelsdorf übernommen. Die starke Nummer Eins der Wildecker, Claudia Richter, spielte wieder mit und bezwang an der Seite von Marvin Schubert das Rhinaer Doppel klar. Sie gewann auch das erste Einzel gegen Matthias Nuhn. Dafür musste Carsten Kühnel diesmal pausieren. Ob das im weiteren Spielverlauf mitentscheidend war, bleibt offen. Jedenfalls ging Richelsdorf zunächst mit 3:1 in Führung, ehe Björn Kunde und Andreas Zatloukal für die Haunetaler verkürzen konnten. Stephan Brack gelang mit einem knappen 3:2 über Rhinas Jens Hellwig sogar das wichtige 5:3, doch danach lief es nicht mehr rund für Richelsdorf. Jonas Baum und Bernd Dämmer mussten nun 2:3 Niederlagen gegen Sebastian Göder und Matthias Nuhn einstecken, sodass Rhina in Führung ging. Kunde, Zatloukal und Christian Heimroth spielten jetzt wie entfesselt auf und sie schafften somit das 8:5 für Rhina. Noch einmal war Richelsdorfs Brack an der Reihe, aber er musste sich dem Rhinaer Göder 13:15 in der Verlängerung geschlagen geben. Das etwas unerwartete 9:5 für die Haunetaler war perfekt. Rhina tauschte mit Richelsdorf die Tabellenführung der Bezirksklasse. Ob das für den Titel und den Direktaufstieg reicht, müssen sie in den letzten sechs Spieltagen beweisen.