Bezirksoberliga:
Nach den letzten überraschenden Punktgewinnen mit dem Remis gegen Spitzenreiter Ermschwerd und dem Sieg am Lax, darf Lüdersdorf bis zum 15. Februar pausieren. Ausgerechnet gegen Schlusslicht Weißenborn hatte man ja 4:9 verloren, sonst wäre der Klassenerhalt für den Neuling schon greifbar. Dass Weißenborn gar nicht so schlecht ist, will es nun gegen die Zweite des TTC Lax beweisen. Die Hersfelder sollten sich wieder erholt haben und in Weißenborn ihren guten fünften Platz verteidigen.
Bezirksliga:
Einige knappe Niederlagen hatte der TTV Aulatal zu verzeichnen, wo sicher in guter Aufstellung mehr drin gewesen wäre. Von den zehn Pluspunkten stammen schon vier aus den Partien gegen Friedewald. Jetzt aber kommt der TTV Eschwege, ein Mitaspirant auf die Abstiegszone. Torsten Beck wird seine Truppe gut einstellen, denn mit einem weiteren Erfolg könnte sich Aulatal auf Platz sieben verbessern. Da liegt zur Zeit der SV Kathus, der aber das schwere Spiel in Lichtenau vor der Brust hat. Ebenfalls Außenseiter ist der TTC Dreienberg. Die Friedewalder brauchen aber, im Gegensatz zu Kathus, nur noch wenige Punkte um den Klassenerhalt sicher zu haben. Am Samstagabend, um 18.30 Uhr, trifft Dreienberg auf Meisteraspirant Weißenhasel. Die Gäste dürfen sich keinen Ausrutscher leisten, wenn Albungen an der Spitze noch abgefangen werden soll. Wie meist, sind auch diesmal die Spiele der Teams aus dem Werra-Meißner-Kreis bedeutend im Kampf gegen den Abstieg.
Bezirksklasse:
Auch wenn der TTC Lax-Hersfeld zuletzt mit seiner vierten Mannschaft überzeugen konnte, so ist er doch diesmal bei Spitzenreiter Richelsdorf II krasser Außenseiter. Die Wildecker haben ohnehin nur noch den TTC Rhina im Nacken. Die Haunetaler sollten sich gegen Röhrigshof durchsetzen. Röhrigshof hat sich mit den letzten Erfolgen endgültig von der Abstiegszone befreit und kann locker aufspielen. Mit Philippsthal, TV Heringen II und Hohe Luft gibt es inzwischen nur noch ein Trio, das sich gegen die zwei Abstiegsplätze wehrt. Dabei wäre es gerade für Schlusslicht Hohe Luft wichtig, endlich mal wieder zu punkten. Ob dies aber in Ronshausen gelingt bleibt offen.
Kreisliga:
Wen sollte TTF Heringen noch fürchten und wer kann der Sechs aus Widdershausen noch ein Bein stellen? Der TTC Rhina II wird es am Samstagabend versuchen. Nicht dass das den Tischtennisfreunden sehr weh tun würde, aber Rhina hätte wichtige Zähler im Kampf um den zweiten Aufstiegsplatz erzielt. Die Mitkonkurrenten Asbach, Beenhausen und Mansbach sind jedenfalls gegen ihre jetzigen Gegner leichter Favorit (siehe Übersicht). Die Spannung um die Plätze zwei und drei dürfte jedoch lange anhalten.
Damenkreisliga:
Es ist „nur“ die unterste Klasse im Damenbereich, aber auch hier will jedes Team möglichst ganz vorne landen. Dem TTC Richelsdorf ist der Titel nicht mehr zu nehmen, aber wer wird Vizemeister? Da sind noch Lax-Hersfeld, Aulatal und Lüdersdorf II im Spiel. Am Freitag hat der TTV Aulatal die Chance mit den Hersfelderinnen gleich zu ziehen. Dafür muss Aulatal aber einen Sieg aus Hersfeld mitbringen.
1.Kreisklasse:
Es ist nicht mehr oder weniger das Topspiel, wenn nun der SV Asbach II als Tabellenzweiter (21:5) auf Spitzenreiter SF Kleinensee (25:1) trifft. Ob die Asbacher einen Erfolg landen sei dahingestellt. Er würde ihnen schon weiterhelfen und Kleinensee nicht schaden. Es geht aber auch um die gute Ausgangsposition. Als Vizemeister würde Asbach mit aufsteigen und die Verfolger Lüdersdorf und Nentershausen sind schon etwas zurück. Bleibt abzuwarten, welche Sechs Mannschaftsführer Hans-Jürgen Baumgarten an die Tische bringt.
Das Spiel der Woche findet diesmal in der Bezirksklasse statt. Dabei treffen zwei sehr honorige Mannschaften aufeinander. Sowohl der ESV Ronshausen als auch der TTC Hohe Luft haben lange Tradition auch in höheren Klassen. Doch in den letzten Serien war nicht viel mehr als das Mitspielen in der Bezirksklasse drin. In der Runde 2013-14 war Ronshausen noch Fünfter geworden mit einem guten positiven Verhältnis. Auch wenn Spitzenspieler Patrick Balduf nicht oft mitwirken konnte, glichen dies Superleistungen von Georg Giese, Michael Sauer und Dr. Dieter Koch allemal aus. In der jetzigen Runde flutscht es nicht so recht. Nur Michael Sauer und Mario Steinhäuser konnten bislang überzeugen. Der Abstand auf den Abstiegsplatz beträgt aber noch fünf Punkte.
Hohe Luft ist das aktuelle Schlusslicht, verlor Nico Gundlach an Sorga und Juli Suppes kann nur dreimal pro Halbserie eingesetzt werden. Zudem konnte Rudolf Sawatzki erst einmal mitwirken. Noch hat die Sechs von Nico Gerlach ihre Chancen den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen. Hinter dem Einser Gerlach spielte Ralf Henning die beste Bilanz bisher. Martin Wojciech und Jens Garweg bilden die Mitte und sollten sich noch steigern können. Viele Spieler wurden bislang im hinteren Paarkreuz eingesetzt. Dabei helfen drei weitere gemeldete Akteure diesmal dem Stammspieler Alexander Garweg im Kampf gegen den drohenden Abstieg. Die Hoffnungen auf den Klassenerhalt beruhen auch auf dem weiteren Programm. Erst zum Ende der Runde trifft man auf die Mitkonkurrenten TV Heringen II und Philippsthal. Da wäre es passend, wenn die Sechs aus dem Hersfelder Stadtteil bis dahin schon mal das ein oder andere Pünktchen sammeln könnte. Aber um in Ronshausen überhaupt eine Chance zu haben muss Hohe Luft dort mit Bestaufstellung antreten.