Keine Möglichkeiten auf die Meisterschaft, aber auch keine Probleme die Klasse zu erhalten. Das ist die Situation für den TTC Lax-Hersfeld II in der Bezirksoberliga. Eine wegweisend hohe 3:9 Klatsche bekam das Team beim Gastspiel in Altenbrunslar. Gegen das gleichstark eingeschätzte Leimsfeld reichte es für die Hersfelder aber zu einem etwas glücklichen 8:8 Remis. Mit 4:8 lag Lax bereits zurück, ehe Klaus Wagner, Andre Belovic und Max Quant auf 7:8 verkürzen konnten. Quant gelang dies in der Verlängerung des fünften Satzes mit 12:10. Das Unentschieden sicherten Andreas Hahn/Belovic im Schlußdoppel ebenso knapp. Während sich die Hersfelder nun im Mittelfeld einrichten und diesmal pausieren, sind die Kreiskollegen von Lüdersdorf gleich zweimal dran. Der Aufsteiger ist zwar auf Rang acht, aber noch nicht stabil genug für den vorzeitigen Klassenerhalt. Am Freitag spielt Lüdersdorf auch gegen Altenbrunslar und schlechter als es Lax erging wird es für die Bebraer nicht kommen. Etwas ausrechnen darf sich Lüdersdorf aber am Samstag in Sebbeterode, denn die sind nur ein Pünktchen besser.
Mit einem großen Programm schließt die Bezirksliga den achten Spieltag ab. Schon zuvor haben sich drei Zonen gebildet was Aufstiegsplätze, Mitte und Abstiegszone betrifft. Von den fünf Führenden gehören drei zum heimischen Sportkreis. Dabei sind Spitzenreiter Weißenhasel und die Zweite aus Weiterode als Verfolger. Diese beiden treffen nun aufeinander und man darf gespannt sein, ob die Weiteröder den Tabellenführer stürzen können. Das bietet dann dem Dritten im Bunde, TTC Lax III, die Chance auf den Platz an der Sonne. Dazu müssen die Hersfelder aber gleich zwei Spiele gewinnen. Am Freitag beim TTV Aulatal ist Lax zwar Favorit, aber vielleicht bekommen die Aulataler ja wieder mal die Bestaufstellung hin. Schwerer wird es für Lax auf alle Fälle am Samstag in Hessisch-Lichtenau. Heli ist in Lauerstellung auf Rang fünf.
Im Mittelfeld liegend hat Aulatal eine weitere Chance zu punkten. Am Samstag geht die Reise zu Schlusslicht Ermschwerd II. Ein Sieg ist dort Pflicht! Wieder Pluspunkte einfangen, um den Mittelplatz zu festigen, will der TTC Dreienberg. Zu Gast in Friedewald wird der TTV Eschwege sein, der mit eigenem Erfolg die Plätze mit den Dreienbergern tauschen will. Jedoch kam Friedewald mit den Eschwegern immer gut zurecht und da die Mannschaft nach Erkrankungen nun wieder komplett ist, soll der fünfte Sieg im neunten Spiel her. Bescheidener ist die bisherige Bilanz von Aufsteiger SV Kathus. Nur ein Sieg und ein Remis sind zurzeit zu wenig. Kathus spielt am Sonntag gegen Unterrieden, das sogar noch hinter ihnen liegt. Klar dass nur ein Sieg zählt!
An den ersten sieben Spieltagen der Bezirksklasse haben sich die Mitfavoriten hinter Spitzenreiter Richelsdorf II die Punkte gegenseitig abgenommen. Und Hauptkonkurrent Rhina musste sich den Wildeckern geschlagen geben. Jetzt steht wieder so eine Topbegegnung an. Der Tabellendritte Imshausen empfängt Richelsdorf. Sind die in der Lage den Wildeckern das erste Pünktchen abzunehmen? Rhina wird unterdessen von Ronshausen geprüft. Auch das dürfte für die Haunetaler nicht leicht werden, wenn die Sechs von Patrick Balduf komplett ist.
Ein Topspiel im negativen Sinne steigt am Tabellenende. Der TV Heringen II und Lax-Hersfeld IV haben beide 2:12 Punkte und nun könnte der Sieger sogar auf Platz neun hoch rutschen.
Bleibt die TTF Heringen in der Kreisliga auch im achten Spiel ohne Verlustpunkt? Die Heringer Spitzenreiter treffen auf den TSV Sorga. Der ist Neunter und vom Rang her Außenseiter. Doch was hat Sorga nicht alles schon an Aufstellungen an die Tische gebracht! In den letzten beiden Partien war Sorga fast in Bestaufstellung und bezwang sogar Mansbach und Rhina. Erfolg oder nicht hat bei Sorga meist mit zu tun ob Sven Reichhardt, Andreas Sening und Frank Apel mit an Bord sind. Die drei haben zusammen 14:2 Einzel gewonnen. Im Doppel ist Sorga mit 12:1 eh eine Macht. Fürchten braucht sich Tabellenführer TTF Heringen aber nicht. Selten zuvor waren die Werrastädter so konstant und meist in Bestaufstellung. Herausragend dabei Kai Jordan, Daniel Heurich und Michael Stein. Aber auch die Kollegen sorgten, wenn es mal eng wurde, für die sieben Siege am Stück.
Einer der Gewinner des Rückzuges von der Laxer Fünften war der TTC Mansbach, der dort noch verloren hatte. Nachdem Mansbach seinen Verfolger Richelsdorf abgeschüttelt hat, sind die Hohenrodaer sogar auf Platz zwei geklettert, punktgleich mit SG Beenhausen. Am Sonntag steigt nun dieses Topspiel der Beiden in der Ransbacher Sporthalle. Wie immer in solchen wichtigen Spielen ist zum Sieg nicht nur die Bestaufstellung nötig, was in den heutigen Zeiten nicht immer einfach ist, sondern auch etwas Glück. Mansbach oder Beenhausen – wer bleibt Heringen auf den Fersen? Der spannenden Runde aber noch nicht genug, gibt es ein weiteres Verfolgerduell. Schon am Freitag trifft Rhina II auf Richelsdorf III. Der Unterlegene wird aus der Spitzengruppe herausfallen.
Der Herbstmeisterschaft jetzt schon ganz nahe kommen kann der SF Kleinensee in der 1.Kreisklasse. Gegen Landeck-Schenklengsfeld sollte nichts anbrennen. Tags drauf müssen die Männer um Kapitän Matthias Stein aber in Lüdersdorf antreten. Die sind Verfolger und keinesfalls Außenseiter. Vielleicht hilft es ja Kleinensee weiter, dass mit Ex-Spitzenspieler Ronny Erbe ein guter Bekannter ins Team zurückgekehrt ist.