Die Bezirksoberliga absolviert übers Wochenende ihren vierten von 20 Spieltagen. Sie spielt mit nur elf Mannschaften, da bei der Meldung für diese Klasse kein Team Anspruch auf den freien Platz erhoben hatte. Somit wird es auch nur einen Direktabsteiger geben und der Vorletzte geht in die Relegation. Gar nicht erst auf die hinteren Ränge kommen möchte Aufsteiger TTC Lüdersdorf. Der hat sich zuletzt gegen Favorit Lax-Hersfeld gut verkauft und nur knapp verloren. Am Sonntagnachmittag muss Lüdersdorf allerdings bei einem Spitzenteam antreten. Die Reise geht nach Ermschwerd und da ist kaum was zu holen. Der TTC Lax hingegen möchte mit seiner Zweiten weiter im Vorderfeld mitmischen. Ein Erfolg über Weißenborn ist gut möglich.
Die Vereinskollegen des TTC Lax sind mit der dritten Mannschaft in der Bezirksliga noch ohne Verlustpunkt. Das soll auch nach dem Freitagspiel so bleiben. Die Hersfelder reisen zum TTV Eschwege. Der jedoch ist schwer einzuschätzen – zeigte bisher zwei Gesichter. Komplett und natürlich auch gut drauf, können die Eschweger ein dicker Brocken sein. Ebenso wie Lax-Hersfeld rangiert Weißenhasel im Vorderfeld; ja führt sogar die Tabelle vor Weiterode an. Vom anderen Ende des Kreises geht für die Zuber-Sechs die Reise 47 Kilometer ins Aulatal. Der TTC wurde nach etlichen Spielerverlusten als einer der ersten Abstiegskandidaten genannt, jedoch verkauft sich Aulatal bislang recht gut. Wenn man einigermaßen in Bestaufstellung antreten kann, also mit Heimroth und Herisz, ist die Sechs von Torsten Beck auch gegen Weißenhasel für einen Punkt gut.
Bevor das Derby zwischen TTC Dreienberg und SV Kathus stattfindet, nehmen sich in der unteren Tabellenhälfte erstmal Oberhone und Großalmerode die Punkte ab. Das ist auch für die heimischen Teams ein wichtiges Spiel. Danach kommt es in Friedewald zu dem Aufeinandertreffen des Aufsteigers 2013, Dreienberg, und Meisters der BK 2014, Kathus. Da wird es sicherlich etwas knistern vor Spannung, denn mit einem klaren Resultat ist nicht zu rechnen. Zudem hoffen beide Mannschaften auf Bestaufstellung; was bedeutet, dass der Kathuser Bernd Wolf an seine alte Wirkungsstätte in Friedewald zurückkehrt. Ob zwischen ihm und den Friedewaldern Roppel und Schaub im Spitzenpaarkreuz Vorentscheidungen fallen, bleibt noch offen. Es „riecht“ zwar nach einem Unentschieden, aber sowohl Kathus als auch Dreienberg brauchen diese wichtigen Punkte um vom Hinterfeld weg zu kommen.
Spätestens Sonntagmittag wird in der Bezirksklasse schon wieder ein Viertel der Meisterschaft 2014/15 gespielt sein. Die führenden Richelsdorf und Rhina haben schon vorgelegt und mit einer „Weißen Weste“ nun Pause. Zu denen hinzugesellen werden sich wohl Imshausen und Lüdersdorf II. Dabei hat es Lüdersdorf im Stadtderby gegen Weiterodes Reserve sicherlich etwas leichter. Imshausener Gegner ist Lax-Hersfeld IV. Sollten die Badestädter mal wieder in Bestaufstellung sein, wird es für Imshausen sicherlich kein Spaziergang. Trotzdem ist die Hollerung-Sechs Favorit.
Vor wichtigen und richtungweisenden Spielen stehen die Tischtennisfreunde Philippsthal. Am Samstag reist die Sechs um Topmann Niels Gerstendörfer und Kapitän Martin Reissig auf die Hohe Luft. Der Gastgeber hat bisher nur schwere Gegner gehabt und noch dazu war das Team von Nico Gerlach immer stark ersatzgeschwächt. Das brachte vier Niederlagen. Gegen Philippsthal sollen nun die ersten Punkte her. Der CdT aus dem Werratal will aber nicht nur in Hersfeld erfolgreich sein, sondern auch am Sonntag aus Weiterode beide Punkte entführen. Weiterodes Dritte hat bislang nur ein Pünktchen erspielt und man darf auf das Resultat gegen Philippsthal gespannt sein. Mit dann eventuell acht Pluspunkten wäre Aufsteiger Philippsthal schon früh von der Abstiegszone weg.
Am fünften Spieltag der Kreisliga geht es richtig rund: gleich drei wichtige Partien sind aus dem Spitzenfeld der Liga angesetzt. Im Mittelpunkt steht die TTF Heringen als Tabellenführer. Der nämlich trifft am Samstag auf Verfolger SG Beenhausen und reist am Sonntag zum nächsten Mitfavorit nach Hohenroda. Dort wartet der TTC Mansbach. Die genannten Drei liegen nur zwei Pünktchen auseinander und man darf spannende Spiele erwarten. Mansbach hofft auf den Einsatz von Tobias Jost und Robert Bortfeld, da der Spitzenreiter TTF ansonsten kaum gestürzt werden kann. Auch Beenhausen möchte gegen die Heringer gerne in Bestaufstellung antreten. Noch nicht sicher ist der Einsatz von Tobias Länger und Frank Rhein.
Topspiel Nummer drei führt den SV Asbach mit Richelsdorf III zusammen. Die Wildecker werden wohl mit den erfahrenden Egon Burghardt, Harald Bäz und Stefan Strube auflaufen. Da müssen die Asbacher neben Topspieler Andreas Wiebe schon Dirk Etzel und Markus Glöckner an die Tische schicken, wenn der SVA unter den Besten bleiben will.
Einen recht ordentlichen Start in die Serie 2014/15 hatten in der Damenkreisliga die Frauen von Lax-Hersfeld und Philippsthal. Am heutigen Freitag trifft Lax auf Lüdersdorf und möchte wieder beide Punkte. Das sollte gelingen, wenn Kapitänin Daniela Stutz auf Simone Wigbers oder Bianca Lindemann zurückgreifen kann. Noch unbesiegt ist Philippsthals Christin Wohner. Gemeinsam mit Marion Springholz und den Kolleginnen sollen nun aus Weiterode beide Punkte entführt werden.