Das kommende Wochenende schließt in der Tischtennis-Meisterschaft den vierten Spieltag ab. Noch Einiges nachzuholen haben allerdings die beiden Kreisteams in der Bezirksoberliga. Sowohl der TTC Lax II, letzte Saison noch mit unter den Besten, als auch Aufsteiger TTC Lüdersdorf haben je 2:2 Punkte. Doch bevor sie einige Partien aufholen werden, treffen die Beiden im Derby aufeinander. Am Sonntagmittag testen die Hersfelder um Hahn, Martin, Hannes-Hühn und die Wagners dann Lüdersdorf. Der Neuling braucht sich nicht zu verstecken, muss aber auch im mittleren Paarkreuz und hinten Einzel gewinnen. Für die Nummern eins und zwei sind bei Lüdersdorf Tobias Mangold und Nikolas Schade fast eine Bank. Einen spannenden, knappen Ausgang darf man erwarten.
In der Bezirksliga stehen erneut Weißenhasel und Dreienberg auf dem Prüfstand. Auch Aulatal greift wieder ins Geschehen ein. Bereits am Freitagabend kommt für die Friedewalder die nächste Probe der Bewährung. Anstatt unter den besten Vieren mitzumischen liegt der TTC Dreienberg ersatzgeschwächt im Hinterfeld. Das möchte die Sechs um die Topleute Marvin Roppel und Markus Schaub weiter ändern. Die Aufholjagd wurde mit einem Sieg in Oberhone gestartet. Nun kommt Ermschwerd an den Dreienberg und sollte doch zu packen sein. Der Gast hat noch gar keinen Pluspunkt, sodass man selbst zu diesem frühen Zeitpunkt von einem „Vierpunktespiel“ reden kann.
Auch wenn der TTC Aulatal mit etwas Glück einen guten Start hatte, so braucht er doch jeden Punkt zum Klassenerhalt. Jetzt kommt mit Weiterode II ein schwereres Kaliber als die ersatzgeschwächten Dreienberg und Lichtenau. Trotzdem darf man gespannt sein, wie sich Mitfavorit Weiterode dort verkauft. Der Wiederaufstieg für die Bebraer ist durchaus drin.
Doch zunächst einmal sind Weißenhasel und Lax-Hersfeld III an der Spitze. Die Badestädter müssen schon wieder eine Pause einlegen, aber Weißenhasel trifft auf Oberhone. Das sollte die Sechs aus dem Nentershausener Ortsteil zum Ausbau der Führung nutzen. Dran bleiben wird sicherlich Weiterode, das im zweiten Spiel des Wochenendes gegen Großalmerode aufschlägt. So kann der Favorit aus der Eisenbahnerstadt mit vier Pluspunkten bis auf Rang zwei vorklettern.
In der Bezirksklasse wird der vierte Spieltag mit drei Partien abgeschlossen. Der TTC Rhina wird das spielfreie Richelsdorf II nicht vom ersten Platz verdrängen können, selbst wenn es jetzt 9:0 gewänne. Aber die Haunetaler wollen mit ebenfalls 10:0 Punkten gleichziehen. Zu Gast in Rhina ist der TV Heringen II und der ist dort nur krasser Außenseiter. Seit dem in vielen Klassen des Bezirkes der Tabellenzweite Aufstiegsspiele macht ist die Vizemeisterschaft begehrt. Noch aber sind die Kollegen nicht weit zurück. Vor allem der TVG Nentershausen wartet auf Ausrutscher der Führenden. Nentershausen tritt nun bei der Vierten des TTC Lax an und ist klarer Favorit. Interessant ist das dritte Spiel. Hier trifft das gut gestartete Philippsthal auf das etwas unglückliche Ronshausen. Wer von Beiden kann seinen Mittelfeldplatz festigen?
Der SV Asbach hätte in der Kreisliga eigentlich noch gar keinen Minuspunkt. Aber weil er einen angeblich nicht berechtigten Jugendspieler an Nummer sechs eingesetzt hatte, wurde die mit 9:2 gewonnene Partie gegen TV Heringen III mit 0:9 gewertet; eine unsinnige Strafe. So muss Asbach, will es schnell wieder ins vordere Viertel der Tabelle, die nächsten Spiele gewinnen. Jedoch warten zwei der härtesten Brocken auf den SVA.
Am Freitagabend geht die Reise für die Sechs um Kapitän Martin Alles ins benachbarte Haunetal. Der TTC Rhina II ist sicherlich gleich stark einzuschätzen. Kommt darauf an, ob Asbach mal in Bestaufstellung an die Tische gehen kann. Das wird aber wohl trotzdem auch im Samstagspiel noch schwer genug. Dann sind die Asbacher zugast in Beenhausen. Die Sechs um Topmann Maximilian Rhein und Mannschaftsführer Tobias Länger sind in diesem Topspiel als Favorit anzusehen. Aber viel hängt davon ab, so wie bei vielen Vereinen, ob in Bestaufstellung gespielt werden kann. Beenhausen könnte das spielfreie TTF Heringen von der Spitzenposition verdrängen.
Schon nach einem Siebtel der Gesamtrunde spielen Weißenhasel II und Röhrigshof II gegen den Abstieg. Weißenhasel muss nun gegen Mansbach ran. Da wird sich die Hohenrodaer Sechs um Markus Steinmann und Tobias Jost keinen Ausrutscher erlauben, denn Mansbach ist immer noch sehr gut im Vorderfeld dabei. Röhrigshof trifft auf die „Wundertüte“ TSV Sorga. Mit viel Ersatz oder in bestmöglicher Aufstellung: Sorga muss in Röhrigshof gewinnen um sich von den Abstiegsrängen abzusetzen. Röhrigshof jedoch will sich nicht seinem Schicksal ergeben und hofft auf einen eigenen Erfolg. Damit könnte die Sechs von Carsten Diehl die Rote Laterne des Schlusslichtes abgeben. Es wird also allmählich spannend.
Welchen weg wird der TTC Landeck gehen? Den Aufstieg aus der 2.KK in die 1.Kreisklasse nahmen die Schenklengsfelder als Vizemeister noch war, aber den Verlust von Horst Herrmann und den Wegzug von Thorsten Klee kann Landeck wohl nicht verkraften. Auch Heiko Erbe ist aus beruflichen Gründen selten zu Hause. Da konnte bisher Neuzugang Niko Erbe seinen Kollegen nicht viel weiterhelfen. Zudem ist die Mannschaft sehr knapp bemessen. Ersatzspieler der Landecker Zweiten konnten noch kein Einzel beisteuern. Und nun geht’s am Samstag zur Lüdersdorfer Dritten. Ganz sicher hätten die Schenklengsfelder dort eine Chance auf den ersten Pluspunkt. Aber dann müsste eine starke, geschlossene Sechs an den Tischen stehen. Sehr gut im Rennen liegt die Zweite des TTV Aulatal. Die haben zwar von der Bezirksklasse bis in die 1.KK zurückgezogen, aber auch drei Spieler zu ersetzen. Bei der Richelsdorfer Vierten sollte jetzt aber nichts anbrennen.