Die Relegationsspiele für die Verbandsliga und die Bezirksligen, am Ende einer langen Tischtennissaison, liefen für alle Vertreter des Sportkreises Hersfeld-Rotenburg miserabel.
Gut verkaufte sich der TTC Lax-Hersfeld II gegen den jetzigen Aufsteiger zur Verbandsliga TSV Marbach. Die Hersfelder führten gar 2:1 und glichen noch zum 3:3 aus, aber am Ende war die Kraft weg. Die 4:9 Niederlage zählte eh nicht mehr, da Marbach knapp gegen Leimsfeld gewonnen hatte und Lax gegen Leimsfeld keinerlei Chancen hatte. Die Ehrenpunkte beim 2:9 gelangen Paul Wagner und dem Doppel Dennis Schaffert/Jörn Hannes-Hühn. Lax bleibt also in der Bezirksoberliga. Die spielt ab August mit: Leimsfeld und Weißenborn (Absteiger), Lax II, Ermschwerd, Besse II, Röhrenfurth, Altenbrunslar, Lichtenau, Michelsberg, Dudenrode, Sebbeterode, sowie den Aufsteigern Lüdersdorf und Todenhausen. Das sind 13 Teams, daher am Ende drei Direktabsteiger.
Ganz „tolle“ Leistungen im wahrsten Sinne des Wortes, brachte die Qualifikation der Bezirksliga für die BOL. Der TuS Fritzlar und der TTV Aulatal verzichteten auf die Spiele, wodurch Sebbeterode in der Bezirksoberliga bleiben darf. Die Bezirksliga sieht dann so aus: Weiterode II (Absteiger), Aulatal, Lax III, Weißenhasel, Dreienberg, TTV Eschwege, Albungen, Unterrieden, Oberhone, sowie den Aufsteigern Ermschwerd II, SV Kathus und Großalmerode.
Wirklich aufopferungsvoll gekämpft hat der TTC Richelsdorf II um den Erhalt der Bezirksliga. Hier trafen die Wildecker auf den Vizemeister der Bezirksklasse, TTC Imshausen. Richelsdorf gewann zwar, aber wie sich später herausstellte mit 9:4 nicht hoch genug. Nach 5:1 Führung schien alles gelaufen, aber Imshausen holte noch mal auf. Die Entscheidung musste nun gegen den SV Ermschwerd II fallen. Beim 7:8 Rückstand war es das Doppel Bernd Dämmer/Carsten Kühnel das mit einem knappen 3:2 Sieg ein Unentschieden rettete. Nun mussten die Wildecker den Kollegen von Imshausen die Daumen drücken. Doch gegen Ermschwerd gelang den Bebraern nur ein Doppel durch Roy Hollerung/Yakub Aytekin. Das waren vier Spiele zu wenig für den Klassenerhalt Richelsdorfs. Die Bezirksklasse sieht dann so aus: Richelsdorf II und Weiterode III (Absteiger), Imshausen, Nentershausen, Lax IV, Ronshausen, Rhina, Röhrigshof, Hohe Luft, Aulatal II, sowie den Aufsteigern TV Heringen II, Lüdersdorf II und Philippsthal. Auch hier sind es 13 Teams und somit drei Direktabsteiger.
Der Tabellendritter der Kreisliga, CdT Philippsthal, kommt kampflos in die Bezirksklasse! Der SV Osterbach, der sich eigentlich ganz gut verkauft hatte und Drittletzter wurde, verzichtete auf die Relegation. Daher wird die „neue“ Kreisliga ab August mit folgender Besetzung spielen: Die Absteiger Osterbach, Weiterode IV, SV Asbach, dazu Mansbach, TTF Heringen, Röhrigshof II, Richelsdorf III, Weißenhasel II, Beenhausen, TSV Sorga. Dazu die Aufsteiger SV Kathus II und TV Heringen III.
Alle weiteren Klassen, dazu Rückzug oder Auflösung von Mannschaften, werden bis zum Kreistag am 13.Juni in Kathus geklärt sein.