In der abgelaufenen Meisterrunde 2013/14 waren es vier Vereine, deren Mannschaften ganz besonders herausragten; die neue Klasse hielten oder gar die Meisterschaft errangen.
So glänzten neben dem SV Kathus (wir berichteten) auch der TTC Richelsdorf, TTC Lüdersdorf und der TTC Dreienberg.
Der SV Kathus konnte drei Meisterschaften feiern. Die Titel in der Bezirksklasse, sowie1. und 3. Kreisklasse kamen auch dadurch zustande, dass es der Verein schaffte, junge Spieler wie z.B. Christoph Bolz, Tobias Weidmann oder Thomas Hahn zu einer festen Größe zu machen. Rückkehrer Bernd Wolf, der Topspieler kam über Friedewald und Weißenhasel, Martin Mielke als „Chefantreiber“ oder Gerhard Diemel – auch er kam aus Friedewald - sorgten nicht nur für die stärkste erste Mannschaft seit vielen Jahren. Auch die Zweite des SV Kathus profitierte enorm. Hier waren es in erster Linie die erfahrenen „Altgedienten“ die ihre Chance auf die Meisterschaft wahrnahmen. Mit dem Spielbetrieb in der Bezirksliga und der Kreisliga hat Kathus wieder an alte Glanzzeiten angeknüpft.
Davon ist der TTC Dreienberg zwar noch ein gutes Stück entfernt, aber nach dem Zusammenbruch vor zwei Jahren wieder voll im Geschäft. Die Friedewalder verloren nach den damaligen Abstiegen nicht nur Wolf, Röse und Diemel, sondern auch vier weitere Spieler die ganz mit dem Tischtennissport aufhörten. Als das Thema Vereinsauflösung herumgeisterte, nahmen sich Norbert Möller als Vorsitzender, Jörg Emmerich als Kassierer und Armin Brauner einen Neuaufbau vor. Immer mehr Nachwuchsspieler bzw. Reaktivierte wurden in die jetzt nur noch zwei Teams integriert, und die schlugen die letzten beiden Jahre ein wie eine „Bombe“! Nach der Meisterschaft 2012/13 mit dem Titel in der Bezirksklasse waren Marvin Roppel, Markus Schaub und Jörg Emmerich stark genug, um mit den „Oldies“ Armin Brauner, Ulrich Schaub und Jürgen Wetterau nun auch in der Bezirksliga zu bestehen. Der TTC Dreienberg war in dieser vergangenen Rückrunde als „Neuling“ drittbeste Mannschaft und belegte insgesamt den fünften Platz. Vorsitzender Möller betreute die zweite Mannschaft, die noch im Jahr davor nur eine Vierermannschaft an den Start bringen konnte und nun mit einem Sechserteam die Meisterschaft der oberen 3.Kreisklasse errang. Vor allem der Einsatz der jüngeren Aktiven - Philipp Faulstich, Florian Brauner, Stefan Wetterau, Andreas Brehm und Adrian Sieling – wurde forciert. Der reaktivierte Topmann Ralf Hofmann sowie Thilo Roppel, Friedhelm Römer, Ulrich Sieling und Möller selbst, waren so stark, dass die Friedewalder den Aufstieg zur 2.Kreisklasse mit nur drei Minuspunkten schafften. Durch den Sieg am letzten Spieltag in Wippershain konnte der SV Kathus, und hier schließt sich der Kreis, mit einem eigenen Erfolg gemeinsam mit Dreienberg aufsteigen. Norbert Möller: „Wir hätten gerne noch ein oder zwei ehrgeizige junge Leute für unsere Mannschaften um noch weiter nach Vorne zu kommen. Dann könnten wir vielleicht auch in der Bezirksliga oben mitmischen“. Doch erstes Ziel ist sowohl für die Friedewalder als auch für den SV Kathus der Klassenerhalt.
Von der Überlegenheit des TTC Richelsdorf in der Bezirksoberliga wurde zwangsläufig berichtet. Nur sechs Punkte gaben die Wildecker in 22 Spielen ab und kehren in die Verbandsliga zurück. Da wird Richelsdorf dann mit verstärkter Truppe, also mit Michael Borken, Jörg Schubert, Karl Simon, Uwe Merzendorfer, Frank Thenert und Otto Schaper antreten. Ob die zweite Mannschaft der Bezirksliga erhalten bleibt wird die Relegation zeigen. Aber Erfolge vermeldet der TTC Richelsdorf auch auf Kreisebene. Die Dritte schaffte, angeführt von Mario Fey, Rüdiger Mangold und Kevin Schuchardt, auf Anhieb einen Mittelplatz in der Kreisliga und Richelsdorf IV wurde Meister der 2.Kreisklasse. Beeindruckend die Leistung von Altmeister Günter Wieschollek, der 31 von 40 Einzeln gewann!
Für seine jahrelang gute Jugendarbeit wurde der TTC Lüdersdorf endlich belohnt. Schon vorletzte Saison war die Sechs von den Topspielern Tobias Mangold und Nikolas Schade nur knapp am Aufstieg in die Bezirksoberliga „gescheitert“. Diesmal konnten auch die Ersatzspieler glänzen, wenn Nils Rüger oder Patrick Weix beruflich verhindert waren. Ebenso haben Giuseppe Palermo, Sven Rüger und Timo Schröder beste Bilanzen zur Meisterschaft der Bezirksliga beigetragen. Glanzstück das Doppel Mangold/Schade mit 22:1 Siegen! Nach kurzer „Abstinenz“ kehrt auch die zweite Mannschaft des TTC Lüdersdorf in die Bezirksklasse zurück. Als Vizemeister gehen sie mit dem TV Heringen II auf Bezirksebene. Die Mannschaft um Ralf Schade und Ralf Keil war den Mitkonkurrenten auch deswegen überlegen, weil alle Ersatzspieler tolle Leistungen zeigten, wenn wieder mal ein Stammspieler fehlte.