Drei Spieltage vor Ende der Meisterschaft ist in der Bezirksoberliga alles gelaufen. Der TTC Richelsdorf steht als Meister fest und kehrt nach einem Jahr Pause in die Verbandsliga zurück. Vom TSV Besse brachten die Wildecker einen 9:4 Erfolg mit nach Hause. Nur zu Beginn lag Richelsdorf 2:3 zurück, nachdem die ersten Spitzeneinzel verloren gingen. Dann gab es aber für Besse fast keine Chance mehr. Auch bei Verfolger Röhrenfurth setzte sich Richelsdorf 9:4 durch, wobei der Gastgeber in der ersten Spielhälfte ordentlich Druck machte. Dabei gingen ein Doppel sowie die Einzel von Hans-Jörg Schubert, Uwe Merzendorfer und Hans-Otto Schaper knapp verloren. Nach dem 4:4 Zwischenstand gab es aber kein Halten mehr und Richelsdorf gewann fünf Einzel hintereinander.
Endgültig abgestiegen ist nun der TTV Weiterode, da Sebbeterode gewann. Alles gelaufen auch für den TTC Lax-Hersfeld II? Zunächst kassierten die Hersfelder eine ungerechte 7:9 Niederlage gegen Ermschwerd. Lax lag gegen den Verfolger 2:4 und 5:7 hinten, holte aber Punkt um Punkt auf. Beim 7:8 unterlagen Dennis Schaffert/Jörn Hannes-Hühn 11:9, 11:9, 11:13, 8:11, 9:11 im Schlußdoppel. Bei 32:31 Sätzen für die Hersfelder sicherlich ein bitteres Resultat. Trotzdem: aus den letzten vier relativ leichten Spielen benötigt Lax nur noch drei Punkte zur Vizemeisterschaft.
Das spannende Rennen um die Meisterschaft und den zweiten Absteiger geht in der Bezirksliga bis in die letzten Spieltage. Der TTC Lüdersdorf und der TTV Aulatal marschieren weiter an der Spitze. Lüdersdorf hatte in Unterrieden wenig Widerstand zu brechen und brachte einen 9:3 Erfolg mit.
Bis ins Schlußdoppel musste sich allerdings Aulatal zittern. Zu Gast war der TTC Dreienberg, der eine famose Rückrunde spielt und erst die zweite Niederlage kassierte. Sicherlich haben die Aulataler bei 37:27 Sätzen verdient gewonnen, aber die Entscheidung fiel in den Doppeln. Ohne Markus Schaub verkauften sich die Friedewalder teuer, mussten aber drei Doppel abgeben. Bemerkenswert die Einzel mit 6:6, wobei Dreienberg durch Marvin Roppel und Jörg Emmerich ungeschlagen blieben. Die Friedewalder konnte der TSV Weißenhasel aber nicht vom vierten Platz verdrängen, denn die Zuber-Sechs kassierte eine Niederlage bei der dritten Mannschaft des TTC Lax-Hersfeld. Zu Beginn lief es rund für Weißenhasel. Über 2:0 und 6:5 lag man auf Punktekurs in Hersfeld. Hans-Georg Landgrebe und Frank Zuber hatten die letzten Spitzeneinzel über die Laxer Christian Ries und Carsten Nierling gewonnen. Doch jetzt hatten die Hersfelder ihre Serie: Paul Wagner, Jonas Kammerzell, Martin Jacob und Michael Schiffgen gewannen ihre vier Einzel zum 9:6 Erfolg. Im zweiten Spiel des Wochenendes lies Weißenhasel aber gar nichts anbrennen. Die Gäste vom TTV Eschwege wurden mit einem unerwartet deutlichem 9:1 nach Hause geschickt. Allerdings brauchte Weißenhasel fünfmal die Verlängerung.
Seine vorletzte Chance auf den Klassenerhalt nutzte der TTC Richelsdorf. Dessen Zweite war mit Claudia Richter als Nummer Eins klasse besetzt und nutzte gegen Abstiegskonkurrent Oberhone jede Möglichkeit. Vier Spiele wurden erst im fünften Satz entschieden, wobei sowohl Richelsdorf als auch Oberhone in Bestaufstellung waren. Neben Claudia Richter war an diesem Tag auch Carsten Kühnel nicht zu bezwingen. Mit diesem tollen 9:3 Erfolg verließ Richelsdorf den Abstiegsplatz und ist zurzeit Neunter, aber nur mit einem Pünktchen Vorsprung. Es bleibt spannend!
Die Schlagzeilen der Bezirksklasse lauten: Das Führungstrio bleibt eng zusammen und der TTC Hohe Luft hat den Klassenerhalt sicher!
Hohe Luft musste beim SV Osterbach antreten – einem Vierpunktespiel. Die Alheimer starteten mit zwei Siegen aus den Anfangsdoppeln, sowie dem Einzel von Oliver Schwarz über Nico Gundlach. Hohe Luft machte aus dem 1:3 ein 3:3, führte gar 6:4 ehe Osterbach durch Andreas Berger und Rainer Matzewitzki auf 6:7 heran kam. Hohe Luft war an diesem Tag im hinteren Paarkreuz stärker, sodass Nico Gerlach und Stefan Staats auch die Schlusseinzel gewannen. Nach dem 9:6 Erfolg bei den Alheimern kann Hohe Luft nicht mehr vom rettenden neunten Platz verdrängt werden. Der Zweikampf zwischen Osterbach und Asbach geht also weiter. Asbach hatte Spitzenreiter SV Kathus zu gast und gab schon zu Beginn alle drei Doppel ab. Den Ehrenpunkt holte Andreas Wiebe über Christoph Bolz. Die Verfolger von Kathus hatten schwere Spiele, aber strauchelten nicht. Lediglich Nentershausen hatte etwas Mühe beim 9:5 in Ronshausen. Beim Gastgeber hielten vor allem Michael Sauer mit zwei Siegen, sowie Georg Giese und Dieter Koch die Partie offen bis zum 5:7. Dann setzten Arne Schuhmann und Michael Novak den Schlusspunkt zum Nentershäuser Erfolg. Somit bleiben auch in der Bezirksklasse die Entscheidungen offen.
Nach dem TV Heringen II, der sich in Röhrigshof 9:3 durchsetzte, steht auch Lüdersdorf II als Aufsteiger aus der Kreisliga in die BK fest. Lüdersdorf wurde beim 9:0 über Schlusslicht Kleinensee nicht mal richtig warm.
Wer aber geht mit Kleinensee in die 1.Kreisklasse runter? Da wird die Entscheidung wohl nur noch zwischen dem TSV Sorga und Lax-Hersfeld V fallen. Da beide spielfrei waren, konnte die SG Beenhausen zwei wichtige Schritte zum Klassenerhalt machen. In Kleinensee hatte Beenhausen zunächst, teils auch sehr knapp, alle drei Doppel gewonnen. Tobias Jost verkürzte zwar noch gegen Stephan Wolf, aber die Kollegen ließen nicht mehr viel zu. Nach den Erfolgen von Tobias Länger und Christoph Neuwirth war die Partie gelaufen. Vielleicht noch wichtiger war der Punkt beim Unentschieden am Sonntagmorgen bei TTC Mansbach.
Einzelheiten des Spieles lagen bisher nicht vor, aber Mansbach tut der Punktverlust nicht weh und Beenhausen ist praktisch gerettet.
Mit einem 7:7 Unentschieden verspielten die Damen des TV Heringen in der Bezirksliga ihre Titelchancen. Bei den Gästen aus Morschen-Heina war Topspielerin Heike Fitza nicht zu bezwingen, gewann alle drei Einzel sowie ihr Doppel. Das konnte auch Heringens Beste, Evelin Haudel, nicht verhindern. Die Kreiskolleginnen vom TTC Richelsdorf II stehen auf dem Sprung zum Titel.
