Die Klassen auf Bezirks- und Kreisebene kommen im Tischtennis in die entscheidende Phase. Nur noch sechs Spieltage sind es bis zum Ende der Meisterschaft 2013/14.
Vier Plätze sind es jeweils, die in den Klassen mit je 12 Teams von großer Bedeutung sind.
Zum Beispiel in der Bezirksoberliga: da steht der TTC Richelsdorf vor der Meisterschaft und der Rückkehr in die Verbandsliga. Die Wildecker werden am Samstag von Fastabsteiger Weiterode II einen klaren Erfolg mit nach Hause bringen. Danach braucht Richelsdorf nu noch fünf Punkte aus fünf Spielen. Eine Leichtigkeit.
Die Plätze elf und zwölf sind jeweils die der Absteiger. Da stehen Weiterode und Gombeth schon bald fest. Der viertwichtigste Rang ist Platz zwei. Der führt in allen Klassern auf Bezirksebene zu Relegationsspielen mit dem Vize der Nachbarklasse und dem jeweiligen Drittletzten der höheren Klasse. Und genau um diesen Platz geht es für die Reserve des TTC Lax-Hersfeld. Die Sechs von Klaus Wagner (22:8) ist auf diesem wichtigen Platz und trifft im Topspiel auf Verfolger Röhrenfurth (21:9). Da die Hersfelder auch das bessere Spielverhältnis haben wäre ein Laxer Erfolg schon eine Vorentscheidung. Als Nummer sechs wird wohl Carsten Nierling von der Dritten an die Tische gehen.
Völlig anders, weil ausgeglichener, stellt sich die Bezirksliga dar. Sicherlich ist Spitzenreiter TTC Lüdersdorf der Hauptfavorit und nun spielfrei. Da können die Verfolger TTV Aulatal und Lax-Hersfeld III nun aufschließen. Doch ihre Aufgaben sind schwer. Wer wirklich den Relegationsplatz erreichen will darf sich keine Ausrutscher leisten.
Schon am (heutigen) Freitag haben die Hersfelder den TTC Dreienberg zu Gast. Die Friedewalder haben als Aufsteiger bislang überzeugt und werden auch am Lax einen Punkt einfordern wollen. Im Hinspiel hatte Lax viermal das Glück im jeweils fünften Satz gewonnen zu haben. Das wollen Roppel, Schaub und Co. diesmal besser machen. Kein Selbstläufer wird auch das Spiel für Aulatal am Sonntag gegen Albungen. In der Vorrunde musste sich die Sechs von Jörg Schneider noch 6:9 geschlagen geben.
Durch zwei Siege am letzten Wochenende hat sich der TSV Weißenhasel endgültig von den Abstiegsplätzen entfernt. Auch beim Eschweger TSV sollte ein Erfolg gelingen und dann wäre die Zuber-Sechs im vorderen Mittelfeld etabliert. Aus Sicht des heimischen Sportkreises ist ein weiteres Spiel besonders wichtig für den Wildecker Tischtennisclub. Der TTC Richelsdorf II, Vorletzter der Bezirksliga, fährt zu Schlusslicht Weiterode III. Dort muss Richelsdorf unbedingt gewinnen, wenn es den Kontakt zum Eschweger TSV und zu Oberhone nicht verlieren will. Da zusätzlich Unterrieden gegen Oberhone auch verlieren kann, sind Erfolge in der Abstiegszone am nun sechstletzten Spieltag doppelt wichtig.
Große Spannung um die ersten beiden Plätze herrscht auch in der Bezirksklasse. Hier sind Kathus, Nentershausen und Imshausen immer noch dicht zusammen. Die Aufgaben für Kathus und Imshausen sind diesmal nicht leicht. Imshausen muss in Röhrigshof antreten und die Kathuser reisen nach Ronshausen. Hier müssen die jeweiligen Gäste auf der Hut sein. Neben Weiterodes vierter Mannschaft wird noch der zweite Absteiger gesucht. Hier wird die Entscheidung wohl nu noch zwischen Sportvereinen Asbach und Osterbach fallen. Es wäre jetzt schon eine große Überraschung, wenn Osterbach gegen Lax IV gewänne, oder Asbach beim TTC Rhina einen Sieg landen könnte. Doch alles muss ja erst mal gespielt sein.
Es könnten schon die letzten zwei Chancen auf den Klassenerhalt für SF Kleinensee in der Kreisliga sein. Am Freitag muss ein Sieg gegen Aufsteiger Röhrigshof II her und auch am Sonntagmorgen ist in Mansbach vielleicht was drin. Zu diesen beiden wichtigen Spielen muss Kleinensee aber in Bestformation antreten. Nicht viel besser geht es der SG Beenhausen. Die Länger-Sechs liegt nur ein Pünktchen vor dem Abstiegsplatz. Doch nun geht die Reise nach Philippsthal, ausgerechnet zum Tabellendritten. Sicherlich möchte das Team um Topmann Niels Gerstendörfer seinen Platz behalten um an dem Aufstiegsspiel teilzunehmen. Da fehlen ja nicht mehr viele Punkte und darum ist Beenhausen auch nur Außenseiter. Unterdessen werden der TV Heringen und TTC Lüdersdorf weiter „einsam“ ihre Kreise an der Tabellenspitze ziehen. Die Werrastädter treten beim TSV Sorga an.
Trotz großer Personalnot bei beiden Vereinen, sind der TTC Landeck und der TTC Mansbach II mit jeweils nur sechs Minuspunkten an der Spitze der 2.Kreisklasse. Hier steigt nun das Schlagerspiel in Hohenroda. Wird Mansbach Carsten Hock oder Jürgen Madus zur Verfügung haben, oder müssen Wolfgang Malkmes und Frank Herpers erneut zeigen das auch sie gut mithalten können? Bei den Schenklengsfeldern hofft man auf den Einsatz von Thorsten Klee und Heiko Erbe, die aber beruflich weiter weg gebunden sind. Das wird dann für Steffen Sameith, Peter Luckhardt und Joachim Mohr vom TTC Landeck richtig schwer.