Bericht von Uwe Weichsel
Perfektes Wetter und tolle Stimmung. Unter diesen Voraussetzungen bestens gelungen ist das erste Tischtennis-Turnier im Gießener Freibad an der Ringallee. Veranstaltet wurden die „Ringallee Open“ durch den Tischtennis-Kreis Gießen. Die Organisation hatten Dennis Grötzsch und Jannik Bäumler vom Sport Shop Ulli Schäfer übernommen. Von ihnen wurden außerdem ein Minitisch und Schläger für alle Anwesenden zur Verfügung gestellt.
An den zwei Steintischen auf dem Freibad-Gelände spielten acht Aktive aus heimischen Vereinen. Sie zeigten, wie viel Spaß Tischtennis im Vereinsbetrieb macht und wie spektakulär dieser Sport sein kann. Dementsprechend wurde bei diesem Turnier auch der ungewöhnliche Preis für die „beste Show“ verliehen. Diesen verdiente sich Luis Frettlöh (Gießener SV). „Er hat mehrere kaum mögliche Bälle gespielt“, attestierte ihm Dennis Grötzsch. An der Seite von Jakob Armbrüster (NSC W.-Steinberg) sicherte sich Frettlöh zudem den Titel im Doppel-Wettbewerb.
Die Einzel-Konkurrenz begann mit zwei Vierer-Gruppen. Sieger der Gruppe A wurde Jakob Armbrüster vor Alexander Roßbild (TV Großen-Linden), Jannik Bäumler (Post SV Gießen) und Moritz Schreiber (TTC Wißmar). Die Gruppe B gewann Dennis Grötzsch durch einen 3:2-Erfolg über den Zweitplatzierten Stefan Harnisch (beide NSC W.-Steinberg). Auf den weiteren Rängen folgten Luis Frettlöh und Jessica Andraczek (Post SV Gießen). Jeweils die ersten Zwei der Gruppen qualifizierten sich für das Halbfinale. Dies wurde über vier Gewinnsätze ausgetragen. Harnisch siegte dabei 4:3 über Armbrüster und Grötzsch 4:1 gegen Roßbild. Im Endspiel machten es Grötzsch und Harnisch wie bereits bei ihrer Begegnung in der Gruppenphase spannend, ehe Dennis Grötzsch am Ende wieder die Nase vorn hatte.
Er zeigte sich mit der Veranstaltung insgesamt sehr zufrieden. „Es war ein schönes Turnier mit einer richtig guten Stimmung. Alle hatten Spaß und wir haben viel positives Feedback bekommen“, sagte Grötzsch im Anschluss. So ließ sich Interesse für den Tischtennis-Sport wecken. Etwas weniger Beachtung hätten sich die Akteure von den Wespen gewünscht, die einige Stiche verteilten. Auch so mancher Sonnenbrand ließ sich in der prallen Sonne nicht vermeiden. Zwischendurch gab es aber immerhin die Möglichkeit zur Abkühlung im Schwimmbad.
Die „Ringallee Open“ fanden im Rahmen des Projekts „Aufbruch Hessen“ statt. Dies ist ein Förderprogramm des Hessischen Tischtennis-Verbandes, das den Vereinen Unterstützung zur Stabilisierung und Steigerung der Mitgliederzahl bieten soll. Ein Baustein von „Aufbruch Hessen“ sind Themenmonate mit Aktionen zu einem vorgegebenen Thema. Im August lautete das Motto „Ran an die Steintische“. Da boten sich die Spielgelegenheiten im Freibad an der Ringallee an. Möglich gemacht und unterstützt wurde das Turnier durch den Leiter der Gießener Bäder, Uwe Volbrecht, und Stephanie Orlik von den Stadtwerke Gießen.