Von Norbert Englisch
Zum mittlerweile 14. Mal in Folge wurden die hessischen Tischtennis-Jahrgangsmeisterschaften vom NSC Watzenborn-Steinberg ausgetragen. Ermittelt wurden die Titelträger und Platzierten in 4er- oder 5er-Vorrunden-Gruppenspielen in je drei Altersklassen der Jungen und Mädchen. In drei Altersklassen (2003, 2004 sowie 2005 und jünger) wurden nach vorangegangenen Kreis- und Bezirksjahrgangsmeisterschaften die Landessieger – allerdings nur im Einzel – ausgespielt.
Die hessischen Jahrgangsmeisterschaften, die traditionsgemäß in Pohlheim ausgetragen wurden, stellen Jahr für Jahr eine wichtige Standortbestimmung der Leistungsfähigkeit in der Nachwuchsförderung dar. Der Abwärtstrend für den Tischtennis-Kreis Gießen wurde auch diesmal nicht gestoppt: Nach 2012 noch 15 Teilnehmern und fünf Medaillengewinnen folgten 2013 acht Starter mit vier Medaillengewinnen. Im vorigen Jahr war die Bronzemedaille von Christine Prell (TTC Wißmar/AK I) bei insgesamt fünf Teilnehmern das einzige Erfolgserlebnis für die heimischen Nachwuchskräfte im Tischtennis gewesen, diesmal (sieben Teilnehmer) war es Tim Neuhof (NSC Watzenborn-Steinberg), der sich die Bronzemedaille im AK I-Wettbewerb der Jungen umhängen lassen durfte. Das zweitbeste Ergebnis war noch die Viertelfinalteilnahme von Sina Mattern (TTC Wißmar/AK III).
In ihren Vorrundengruppen scheiterten Linda Seibert (TTC Wißmar/AK II), Christian Spee (NSC/AK I), Kevin Rohde (TSV Beuern/AK II) sowie Florian Lange (NSC) und Mark Weiß (TSG Wieseck/beide AK III).
Tim Neuhof hatte souverän mit einer Bilanz von 4:0 seine Gruppe gewonnen. Im Achtelfinale gegen Papadopoulos (TV Stierstadt) musste Neuhof nach 2:0-Führung den Ausgleich zulassen, ehe der Entscheidungssatz mit 11:5 wieder klar an den Watzenborner ging. Einfacher war die Angelegenheit im Viertelfinale, als Klute (TV Wallau) mit 3:1 geschlagen wurde. Im Halbfinale gegen Schopf (VfR Wiesbaden) erkämpfte sich Neuhof nach 0:2-Rückstand zum 2:2-Satzausgleich. Der Entscheidungssatz ging mit 11:9 dann glücklich an den Wiesbadener Kontrahenten.
