Von Uwe Weichsel
Um die Qualifikation für die neue eingleisige Oberliga Hessen ging es in der Partie zwischen den Damen des NSC W.-Steinberg II und dem TTC Lampertheim. Beide Teams hatten die Runde in ihren Gruppen als Rangfünfte abgeschlossen und spielten nun den ersten „Nachrückerplatz” aus. Diesen sicherten sich die Pohlheimerinnen durch einen 8:5-Erfolg. Sollten sich keine außergewöhnlichen Konstellationen ergeben, darf bei den Watzenborner Damen nun für eine weitere Oberliga-Saison geplant werden.
NSC W.-Steinberg II – TTC Lampertheim 8:5: Vorentscheidenden Charakter hatten in diesem Match bereits die Doppel. Beide gingen über die volle Distanz und am Ende hatten jeweils die NSClerinnen das bessere Ende für sich. Jessica Blahusch und Lea Grohmann lagen 0:2 nach Sätzen zurück, als sie mit 11:9, 12:10 und 12:10 die Begegnung noch drehten. Für das Duo Melanie Morsch/Julia Zitzer stand ein 1:2-Rückstand zu Buche, ehe die folgenden Durchgänge 11:9 und 11:8 gewonnen wurden. Zwei weitere Fünfsatzspiele gab es in der ersten Einzelrunde. Hier unterlag Julia Zitzer der viertbesten Akteurin der Oberliga Hessen, Anne Lochbühler, im Entscheidungssatz, während Jessica Blahusch im Schlussabschnitt die Oberhand behielt. Den Punkt zum 4:2 für Watzenborn holte Lea Grohmann, die für Anja Serafin eingesprungen war. Blahusch und Grohmann waren auch in der zweiten Einzelrunde erfolgreich und behaupteten so den Vorsprung von zwei Zählern. Dann musste sich Jessica Blahusch nach fünf Durchgängen Anne Lochbühler geschlagen geben, während Melanie Morsch den Entscheidungssatz ihres dritten Einzels 11:9 gewann. Damit stand es 7:5. Den Schlusspunkt setzte Julia Zitzer mit einem klaren Dreisatzsieg
Die Damen des TSV Beuern haben das vorsorgliche Aufstiegsspiel für die Verbandsliga gewonnen. Bei den in Hanau ausgetragenen Relegationspartien des Tischtennis-Bezirks Mitte besiegten sie den TV Wächtersbach mit 8:5. Beuern lag in dieser Partie zunächst 2:4 zurück, ehe Johanna Klitsch, Christa Holland-Nell, Pamela Knoch und Ursula Hahn einen Zwischenspurt zum 6:4 hinlegten. Der Erfolg gelang den TSV-Damen, obwohl mit Irene Noske eine Stammspielerin fehlte, für die Ursula Hahn einsprang und im Doppel außerdem noch Gudrun Jung. Derzeit sieht es so aus, als könnte es für den TSV Beuern einen freien Platz in der Verbandsliga geben. Vor dem 10. Juni wird das allerdings noch nicht endgültig feststehen. „Hier müssen die Meldungen der Vereine abgewartet werden“, erklärte dazu Staffelleiter Wolfgang Stichel.
Aus der Bezirksoberliga absteigen müssen die Damen der TSG Alten-Buseck. Sie verzichteten auf ihr Spiel gegen die TTG Kirtorf-Ermenrod. Ebenfalls nicht angetreten sind die Herren der Spfr. Oppenrod, die damit in der Bezirksliga bleiben. Dort treffen sie dann auch wieder auf die TSG Wieseck. Diese besiegte in einem spannenden Match den Vizemeister der Bezirksklasse Gruppe 1, SV Staufenberg, mit 9:7. Wieseck ging in dieser Begegnung 5:2 in Führung und verteidigte diesen Vorsprung bis zum Stand von 8:5. Für die TSG punkteten: Claus Boller/Jury Kaganov (2), Pascal Pausch/Reinhard Nau, Bernhard Lani-Wayda (2), Pascal Pausch (2), Jury Kaganov und Axel Gasse. Auf der Staufenberger Seite erfolgreich waren: Tobias Goldmann/Oliver Buckolt, Tobias Goldmann, Oliver Buckolt, Dennis Kleinwort, Ulf Czarnojan (2), und Christoph Hasselbach. Zweimal knapp im Entscheidungssatz das Nachsehen hatte Jens Becker.
Den Sprung in die Bezirksliga geschafft haben die Damen des TSV Allendorf/Lumda. Sie besiegten den TTC Rommerz II 8:6. Dabei entschieden die Allendorfer Damen alle vier Fünfsatzspiele für sich. An dem Erfolg beteiligt waren: Iris Rein (3 + 1 Doppel), Silke Heider (2), Sabine Engel (2 + 1 Doppel) und Roswita Hartmann.
In die Bezirksklasse aufgestiegen sind die Damen des TSV Lang-Göns. Der TSV Treis/Lumda verzichtete hier auf das Relegationsspiel und steigt damit ab.
Zurück in die Kreisliga geht es auch für die Herren der TSG Alten-Buseck. Sie unterlagen dem TV Petersberg III knapp mit 6:9. Bis zum 6:6-Zwischenstand hatten Stefan Schneider, Malte Englisch, Oliver Marx (2), Carsten Kunze (Doppel), Egmund Kiefer (Doppel) und Günther Grimm die Partie noch offen gehalten.
Der direkte Wiederaufstieg in die Bezirksklasse ist hingegen dem VfB Ruppertsburg gelungen. Dieser behielt zunächst gegen die anderen Kreisliga-Vizemeister, TSV Wallenrod (9:3) und KSG Haunedorf (9:5), die Oberhand. Enorm spannend wurde dann das Aufeinandertreffen mit dem TTC Rommerz. Hier führte der VfB 6:4, ehe er mit 6:8 in Rückstand geriet. Alexander Kozy hielt darauf sein Team im Rennen. Den Punkt zum 8:8 errang das Duo Michael Hahn/Daniel Kozy. Bei insgesamt 32:29 Sätzen reichte dieses Ergebnis zum Aufstieg. Zusammen mit den erwähnten Spielern haben Patrick Strack, Jochen Gebauer und Daniel Balser den Erfolg erkämpft.
Pech hatte derweil die SG Climbach. Nach ihrem 9:3-Sieg über den SV Uttrichshausen II unterlag sie dem TV Petersberg III hauchdünn mit 7:9. In diesem Spiel gingen sieben Partien über die volle Distanz. Zunächst hatten das Doppel Nils Zimmer/Wolfgang Frick sowie ein 4:0-Lauf von Artur Muchametgariev, Marcel Mattern, Stefan Wagner und Christian Nagel die SG 5:3 in Führung gebracht. Nach dem folgenden 6:6-Zwischenstand gab es zum Abschluss noch vier Fünfsatzspiele. Davon gingen drei an Petersberg und damit auch der Sieg.
