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Pressebericht erster und zweiter Spieltag Saison 17/18

Pressebericht erster und zweiter Spieltag Saison 17/18

Es wundern sich nicht nur die Tischtennisspieler, warum der Start in eine neue Saison immer so holprig ausfällt. Die ersten beiden Spieltage führen stets dazu, dass fast in allen Tabellen Teams stehen, die nur ein Spiel gemacht haben, oder eben doch schon zwei.

Das ändert aber wenig an der tollen Bilanz der Hersfeld-Rotenburger in den höheren Klassen aber auch der sehr mageren Ausbeute in der Bezirksoberliga. Und überraschende Ergebnisse blieben schon zum Beginn der Meisterschaft 2017/18 nicht aus.

Hessenliga Damen:

Was ein Start in die Saison für Aufsteiger Richelsdorf! Nach dem 8:5 über Beuern übernahmen die Wildeckerinnen durch einen Auswärtssieg sogar die Führung. Bei Kassel Auedamm setzte sich Richelsdorf 8:6 durch. Claudia Richter und Maria Schiefner im Doppel, sowie Richter (2), Jana Schneider und Nathalie Becker (3) erkämpften einen 7:6 Vorsprung. Schiefner machte den Erfolg perfekt, der mit 30:23 Sätzen hoch verdient war.

Verbandsliga Herren:

Jeweils nur einmal mussten die einzigen beiden Kreisvertreter ran - und das mit schönen Erfolgen. Lüdersdorf brachte vom Favorit Ermschwerd ein Remis mit. Zwei Anfangsdoppel, dazu die Siege von Nikolas Schade, Tobias Mangold, Patrick Weix und Giuseppe Palermo führten zu dem ausgeglichenen Spiel. Hauptakteur des Tages war aber Nils Rüger, der seine beiden Einzel gewann und Lüdersdorf vor dem Enddoppel 8:7 in front brachte. Das Doppel blieb jedoch in Ermschwerd, was bei nur 30: 35 Sätzen für Lüdersdorf ein glücklicher aber wichtiger Punkt ist. Noch besser lief es erwartungsgemäß für Mitfavorit TTV Weiterode. Spitzenspieler Christian Meise (ehemals Hansmann) und Mario Oeste gewannen alle ihre Einzel und Doppel gegen Burghasungen. Bernhard Wetterau im Doppel mit Michael Biedebach und im Einzel brachte die Punkte sechs und sieben. Marco Zobel und Biedebach sorgten auch für den 9:4 Erfolg.

Bezirksoberliga:

Einen teils schwachen, aber auch traurigen Start hatten die Mannschaften aus Friedewald, Weiterode und Richelsdorf, während Lax-Hersfeld beim Erfolg über Weiterodes Zweite glänzte. Die Hersfeld-Rotenburger liegen nach zwei Spieltagen auf den letzten drei Plätzen!

Aber sie haben alle gegen starke Konkurrenz gespielt und waren so wie der TTC Dreienberg oder TTC Richelsdorf dicht dran.

Weiterode II hatte auch in Todenhausen wenig zu bestellen und kam durch Biedebach/ Stauffenberg im Doppel, sowie Michael Biedebach (2) und Jörg Hansen zu vier Punkten.

Besser machte es eine Woche zuvor Dreienberg gegen Todenhausen. Zunächst konnte der TTC durch die Doppel Roppel/M.Schaub und U.Schaub/Egner in Führung gehen, ehe die Spitzenspieler Marvin Roppel und Markus Schaub sich noch besseren Topleuten der Gäste geschlagen geben mussten. Dabei wäre Markus Schaub fast eine Sensation gelungen, die am Ende zu einem Punktgewinn für die Friedewalder gereicht hätte. Bernd Wolf und Gerrit Egner gewannen ihre Einzel, aber Todenhausen zog auf 4:8 davon. Nun aber hatten Armin Brauner, Ulrich Schaub und erneut Egner einen tollen Lauf und gewannen die letzten Einzel. So stand es vor dem Enddoppel nur noch 7:8 aus Friedewalder Sicht. Dreienberg hat zwar eines der besten Doppel der Klasse mit Schaub/Roppel, aber Todenhausens Stars waren nicht zu packen. So musste Friedewald eine bittere 7:9 Niederlage hinnehmen. Auch in Michelsberg spielte Dreienberg gut, hatte aber wieder kein Glück. Erneut gewannen Roppel/M.Schaub und Wolf/Brauner erhöhten auf 2:0 für Dreienberg. U.Schaub/Egner waren dicht dran, führten 2:0 und hatten doch am Ende bei den Michelsbergern nichts zuzusetzen. Dreienberg hätte 3:0 führen können und wären die nachfolgenden Niederlagen von Markus Schaub, Armin Brauner, Ulrich Schaub und Marvin Roppel nicht so knapp gewesen (sie unterlagen alle in der Verlängerung 2:3), hätte Friedewald sogar 7:3 führen können. Nach 4:3 Führung der Dreienberger zog Gastgeber Michelsberg auf 6:4 vorbei. Schaub konnte noch einmal verkürzen, aber dann war die Luft raus. In den letzten drei Einzeln lief nichts mehr und so musste Dreienberg letzten Freitag, so gegen Mitternacht, mit einer ärgerlichen Niederlage nach Hause fahren.

Auch Richelsdorf verkaufte sich teuer, unterlag aber in Sebbeterode im Enddoppel knapp 7:9. Dass es im zweiten Spiel nicht reichte lag wohl an den fehlenden Stammspielern Reimuth und Madus. Ohne sie gab es in Felsberg ein 5:9. Nur Vater und Sohn Schubert gewannen alle vier Spitzeneinzel plus ein Doppel. Kein guter Start also für das Kreistrio, aber die Serie ist ja lang.

Bezirksliga:

Dass Aufsteiger Lüdersdorf II beim TTV Eschwege unterlag ist erwartet worden. Aber die Niederlage von Lax-Hersfeld II nicht so recht. Die Hersfelder waren beim heimstarken TTC Rhina zugast. Die Doppel Nuhn/Heimroth und Zatloukal/Göder sowie Matthias Nuhn und Björn Kunde in den ersten Einzeln legten schon den Grundstein zum Erfolg. Nach dem 4:1 Zwischenstand erhöhten Andreas Zatloukal, Sebastian Göder und Jens Hellwig auf 7:2 ehe Lax noch etwas heran kam. Vor allem Christoph Bolz, der unbesiegt blieb, hielt die Hersfelder im Spiel. Christian Heimroth und Hellwig machten dann den 9:6 Erfolg perfekt.

Das Gemeindederby zwischen Nentershausen und Weißenhasel entschieden die Gastgeber knapp für sich. Nach den Spielerverlusten für Weißenhasel nach der letzten Serie, ist dies allerdings keine große Überraschung. Landgrebe/Zuber im Doppel sowie die fünf Einzel von Hans-Georg Landgrebe (2), Frank Zuber, Klaus Landgrebe und Jan-Christoph Schade reichten nicht um ins Enddoppel zu kommen. Dabei hatte Nentershausen doch 3:4 zurückgelegen. Deren Arne Schuhmann und Lothar Paul sorgten alleine schon für fünf Spielgewinne.

Bezirksklasse:

Weiterodes Reserve ist der neue Tabellenführer. Die Partie gegen Aufsteiger Philippsthal war kein Stolperstein. Die Gäste von der Werra gewannen lediglich ein Doppel durch Reissig/Gerstendörfer, sowie die Einzel von Sascha Brandau und Martin Reissig. Mit dem TSV Sorga hatte Weiterode aber ein ganz anderes Kaliber an den Tischen. Es war eigentlich ein vorweggenommenes Topspiel, denn Sorga gehört auch zu den Mitfavoriten auf den Titel.

Sorga´s Doppel liefen in Weiterode nicht rund und auch im hinteren Paarkreuz kam nur ein Einzel durch Najibullah Kandahari. Da änderten auch die Erfolge von Andreas Sening, Sven Reichhardt und zweimal Nico Gundlach nichts. In einem weiteren Topspiel, so die Einschätzung vor Rundenbeginn, trafen Richelsdorf II und Ronshausen aufeinander. Die Wildecker liefen ständig einem Rückstand hinterher und holten erst zur Halbzeit hin auf. Als plötzlich Richelsdorf 7:5 führte, setzte sich Ronshausens Michael Sauer knapp 3:2 durch und auch Michael Beyer und Christian Plafki gewannen für die Eisenbahner. Ronshausen hatte den achten Punkt erreicht, aber Richelsdorfs Hans-Otto Schaper und Carsten Kühnel gewannen nun das Enddoppel zum gerechten 8:8 Remis.

Der TV Heringen scheint jetzt in der richtigen Klasse angekommen zu sein und hat sich wohl gefunden. Nach herben Spielerverlusten und Abstiegen von der Verbandsliga her (wir berichteten) hatten die Werrastädter einen erfolgreichen Auftakt. Obwohl Markus Weber, der auch Kapitän der Tischtennisabteilung ist, fehlte, konnte der TTC Rhina II bezwungen werden. In den Doppeln lief es noch gut für die Haunetaler. Christian Stutz/Heiko Grobek hatten sich zum 2:1 für Rhina mit 12:10 in der Verlängerung durchgesetzt. In den Einzeln jedoch waren die Heringer mit Alexander Mohr (2), Ulf Kallenbach (2), Markus Duben (1), Klaus Hahn (2), Evelin Haudel (1) und Christian Wilm besser.

Bezirksoberliga-Jugend:

Der TTV Aulatal feierte einen gelungenen Auftakt mit dem 7:3 Erfolg über SC Niestetal. Elvert/Hahn, Moritz Elvert (2), Maxim Hahn (2), Luca Geppert und Stefan Bayer (2) errangen den Sieg.

Bezirksoberliga-Schüler:

Neben Aulatal war in dieser Klasse auch der TTC Lüdersdorf erfolgreich. Die Aulataler Schüler hatten Spangenberg 7:3 bezwungen. Lüdersdorf musste im Derby gegen Lax-Hersfeld antreten. Das war eine spannende Partie. Das Doppel ging an die Laxer und Sven-Ole Hartwig (2) sowie Damian Woldt hielten alles offen. Norik Aghajanyan (3) war jedoch Lüdersdorfs Bester und setzte den sechsten Punkt zum Sieg. Für Lüdersdorf gewannen außerdem Paula Diehm (2) und Marlene Stransky (1).

 

 

Neben den Klassen auf Verbands- und Bezirksebene waren auch die Mannschaften auf Kreisebene an den letzten beiden Spieltagen aktiv.

Kreisliga Herren:

Der TTC Richelsdorf übernahm mit seiner dritten Mannschaft die Führung. Gegen Kleinensee setzte sich der Favorit klar 9:3 durch. Zu Gast bei den Wildeckern war auch der SV Kathus, Mitabsteiger aus der Bezirksklasse. Kathus hatte Pech in den Eingangsdoppeln, denn Weiser/Leist und M.Mielke/Schörner unterlagen erst im jeweils fünften Satz. Danach aber zog Richelsdorf davon und Kathus kam nur noch zu zwei Einzelsiegen durch Anne Schörner und Dieter Weiser. In Beenhausen - das zum Auftakt bei Asbachs Zweiter die Punkte entführt hatte - waren die Kathuser aber topfit. Erneut musste Kathus ersatzgeschwächt antreten und lag schon 1:3 zurück nachdem Beisheim/Schmidt, Länger/Serve und Tobias Länger Beenhausen mit 3:1 in Führung gebracht hatten. Lothar Mielke (1), Dieter Weiser (1), Karl Leist (2), Ernst Knoth (1), Anne Schörner (1) und Gerhard Diemel (1) drehten die Partie zur Kathuser 8:7 Führung. Weiser/Leist setzten sich auch im Enddoppel durch und sorgten somit für den 9:7 Erfolg des SVK in Beenhausen.

Vor einem unerwarteten Erfolg stand auch Dreienberg II gegen Favorit Mansbach. Zwei Doppel sowie die Einzel von Jürgen Wetterau, Ralf Hofmann und Norbert Möller brachten die Friedewalder mit 7:5 in front. Aber die letzten drei Einzel sowie das Enddoppel waren eine klare Beute für die Hohenrodaer Gäste. Im zweiten Spiel traf Mansbach auf TTF Heringen. Der Spielverlauf war äußerst ungewöhnlich, denn alle drei Eingangsdoppel sowie das Spitzeneinzel von Tobias Jost über Kai Jordan blieben in Hohenroda. Nach dem 4:0 lief aber nichts mehr richtig zusammen und die Tischtennisfreunde aus Heringen gewannen alle nachfolgenden neun Einzel (!) zum 9:4 Erfolg.

Kreisliga Damen:

Schon letzte Serie überzeugten die Damen des TTC Rhina. Obwohl mit nur zwei Spielerinnen gemeldet, wurden sie Vizemeister. Nun mischt bei den Haunetalerinnen auch Charlotte Henrich mit, die gegen Weiterode II einen wichtigen Einzelpunkt beisteuerte. Lea Odenwald und Kerstin Schott erkämpften sich die restlichen sechs Punkte zum 7:3 Erfolg über die Bebraerinnen. Beste Spielerin bei Weiterode war Ute Oeste mit zwei Einzelsiegen.

 

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