Verbandsliga:
Zum Abschluss der Hinrunde gab es für den TTV Weiterode noch mal einen deutlichen Sieg. Durch das klare 9:2 bei Verfolger Burghasungen bleiben die Weiteröder mit Herbstmeister Stadtallendorf punktgleich an der Spitze. Mit Breitenbach zusammen wird dieses Trio in der Rückrunde die Meisterschaft und den Platz für die Aufstiegspiele ausmachen. Ab dem 27.01.2017 geht es weiter.
Auch der Kampf gegen die beiden Abstiegsplätze und den Relegationsplatz wird lange spannend bleiben. Der TTC Lüdersdorf spielte sich von hinten weg, aber hat auch nur zwei Pünktchen Vorsprung. Der TTC Lax ist nach der erwarteten Schlappe gegen den Herbstmeister auf dem drittletzten Rang gelandet. Immerhin sechzehn Sätze verbuchten die Hersfelder bei der 1:9 Niederlage gegen Stadtallendorf und von sechs Spielen mit Verlängerungen gingen gleich fünf an die Gäste. Schultheiß/Hahn haben ihr Doppel gewonnen. Gut gespielt aber doch 15:17 im fünften Satz (!) verloren hatte Klaus Wagner. Dass die Laxer nicht noch weiter in der Tabelle zurück liegen haben sie Lüdersdorf zu verdanken. Die waren im Kellerduell in Anzefahr und brauchten selbst dringend einen Erfolg. Der Lüdersdorfer 9:4 Sieg nutzte also beiden. Schon in den Doppeln legte Lüdersdorf vor, ehe Mangold, Schade und Börner auf 5:1 erhöhten. Gar 8:2 stand es, als Rüger, Weix und erneut Schade erfolgreich waren. Zwar kam Anzefahr auf 4:8 heran, aber Börner machte den sack zu. Raus aus der Abstiegszone sind Lüdersdorf und Lax aber noch lange nicht.
Bezirksoberliga:
Sebbeterode heißt der neue Herbstmeister und ist „lachender Dritter“. Während er klar gewann, trennten sich die Mitfavoriten Ermschwerd und Todenhausen Remis. Einen gelungenen Abschluss verbuchten die Männer von Weiterode II mit dem erwarteten Erfolg gegen Riebelsdorf und führen vor der Rückrunde das Mittelfeld an. Zu dieser Zone gehört auch TTC Richelsdorf, das ebenfalls gegen Riebelsdorf gewann und endgültig mit dem Abstieg nichts zu tun hat. Allerdings mussten die Wildecker härter ran als ihnen lieb war. Fast sorgenfrei geht auch der TTC Dreienberg in die Weihnachtspause. Die Abstiegsplätze sind weit weg, aber vor dem Platz für die Relegation sind es nur drei Punkte Vorsprung. Gegen Röhrenfurth mussten die Friedewalder auf Markus Schaub verzichten und hätten sicherlich mehr erreicht als die 4:9 Niederlage. Roppel/A.Brauner und Egner/U.Schaub hatten Dreienberg in Führung gebracht, aber danach musste man drei Spiele in der Verlängerung abgeben. Ulrich Schaub und Marvin Roppel gewannen noch zwei Einzel.
Bezirksliga:
Lauter erfreuliche Resultate lieferten die Teams aus dem heimischen Sportkreis Hersfeld-Rotenburg zum Ende der Vorrunde. Beim abstiegsgefährdeten Nentershausen hätte es aber etwas „mehr“ sein dürfen. Punktgleich war man mit Gegner Albungen II im Hinterfeld und ist es auch geblieben. Nentershausen führte dort 6:5, aber Schumann und Benisch hatten großes Pech bei ihren Niederlagen mit 12:14 in der Verlängerung. Den achten Punkt brachten dann aber Hollerung und Wiegand. Albungen gewann nun auch das Enddoppel knapp 3:2, sodass es zu dem Unentschieden reichte.
Wie schon zu Beginn der Runde im September liegen die drei Kreiskollegen inzwischen wieder im Vorderfeld. Lax-Hersfeld II bleibt nach einer kurzen „Schwächephase“ Zweiter hinter Oberhone. Der Herbstmeister aus dem Werra-Meißner-Land musste sich jedoch mit zwei Remis begnügen. Eines davon schaffte der TTC Rhina. Die Haunetaler sind zur Halbzeit Dritter, nachdem es gegen Oberhone so gut lief. Kunde/Göder und Zatloukal/Hellwig hatten sich zu knappen Siegen durchgerungen und als Nuhn, Zatloukal, Heimroth und Göder erfolgreich waren, stand es gar 6:3 für Außenseiter Rhina. Dann trumpfte Favorit Oberhone auf und glich aus. Aber Hellwig und Heimroth zeigten Nervenstärke und brachten die Haunetaler mit 8:6 in Front. Die Sensation war perfekt, auch wenn Göder und das Enddoppel danach verloren. So wie Rhina hatte auch Weißenhasel einen tollen Abschluss der Hinrunde. Gegen Schlusslicht Eschweger TSV brannte beim 9:2 nichts an. Die Tabellenplätze zwei, drei und vier lassen für die Rückrunde hoffen. Die geht hier schon am 21. Januar los.
Bezirksklasse:
Am letzten Spieltag ist zwischen Mittelfeld und Abstiegszone doch noch eine große Lücke entstanden. Für die Rückrunde ab 20. Januar gibt es dort ein Fünferfeld was die vier Direktabsteiger ausspielt. Röhrigshof und Weiterodes Reserve haben sich vorerst gesichert. Röhrigshof ließ dem SV Asbach keine Chance beim 9:2 Erfolg. Asbach gewann nur das Doppel Reuter/Baumgarten sowie das Einzel von Schmerbach. Weiterode hatte bei den Tischtennisfreunden Heringen anzutreten und jeder brauchte die Punkte. Für die TTF Heringen lief es zu Beginn auch gut mit dem Gewinn zweier Doppel sowie einem in Topform befindlichen Daniel Heurich mit zwei Siegen. Doch dann gelang erst mal nur noch ein Sieg durch Jordan. Beim Stand von 5:8 für Weiterode kam noch mal Hoffnung auf bei den Heringern, als Ehling und Kohlhepp gewonnen hatten. Aber das Enddoppel ging nach Weiterode zur knappe 7:9 Niederlage Heringens.
Die größte Überraschung lieferte wieder einmal der SV Kathus. Hatte man noch eine Woche zuvor stark ersatzgeschwächt einen Favoriten geschlagen, so bezog man diesmal eine nie erwartete Niederlage bei Schlusslicht Richelsdorf III. Die gewannen ihr erstes Spiel überhaupt. Schon in den umgestellten Doppeln lief es nicht wie gewünscht für Kathus, trotzdem glichen aber Wolf und Weiser zum 3:3 aus. Für die Richelsdorfer Reserve punkteten Mangold, Novak. Eichhorn und Schönfeld sowie Strube und brachten die Wildecker 7:4 in front. Bei Kathus ging nun kaum noch was und nur Wolf und Licht hielten etwas Anschluss. Zwar konnte Leist die Kathuser noch auf 6:7 heranbringen, jedoch gewannen Richelsdorfs Novak und Schönfeld ihre letzten Einzel zum erstaunlichen Erfolg.
Herbstmeister ist der TTV Aulatal geworden. Er darf sich in der Rückrunde noch mit den Kollegen aus Sorga und Lüdersdorf um den Titel streiten. Aulatals Gegner, der ESV Ronshausen, hatte nur die halbe Mannschaft plus Reserve an die Tische bringen können und so keine Chance. Ausbeute waren zwar zwei Anfangsdoppel, aber dann kam nur noch ein Pünktchen von Zülch. Hinter der Beck-Truppe aus Aulatal bleibt außer Lüdersdorf auch der TSV Sorga. Die Sorgaer brachten diesmal die bestmögliche Aufstellung an die Tische und das sogar beim Mitfavoriten Richelsdorf II. Zwar hielten Kühnel, Schmitz, Brack und Dämmer gut mit, aber Sorga hatte schon alle drei Eingangsdoppel gewonnen! Matchwinner für Sorga war diesmal Frank Apel, der Sechser. Er blieb ebenso ungeschlagen wie Sven Reichhardt. Richelsdorf kann die Hoffnungen auf den Wiederaufstieg somit begraben. Sorga aber darf weiter träumen.
Kreisliga:
Philippsthal ist der neue Herbstmeister. Der zeigte beim klaren 9:3 in Mansbach seine Stärken. Auf Rang drei zurück fiel Lüdersdorf III, da es in Friedewald eine unerwartet hohe Packung bezog. Die Dreienberger waren mal wieder in Bestaufstellung während bei Lüdersdorf Chernev fehlte. Aber auch der hätte bei diesem Spiel der beiden Aufsteiger nicht viel ändern können. Dreimal lief es jedoch für die Friedewalder etwas glücklich. Große Stärke zeigte auch Hohe Luft, für das es in der Vorserie überhaupt nicht gut lief. Obwohl Topmann Gerlach fehlte und der TV Heringen mit erneut guter Sechs antrat, hatten die Werrastädter keine Chancen. Hohe Luft hat sich im Abstiegskampf etwas Luft verschafft.
Damen-Klassen:
Auch wenn Richelsdorf II in der Bezirksoberliga gegen Morschen-Heina ein Unentschieden holte, so bleiben die Wildecker Damen doch Schlusslicht. Beim recht glücklichen Teilerfolg, bei nur 27:34 Sätzen, retteten Schuchardt und Popp das Remis. Nicht viel besser steht Weiterode da, konnte aber das letzte Spiel der Hinrunde in Ihringshausen II knapp 8:6 gewinnen. Ein Doppel sowie die Einzel von Göder (3), Erbe (1), Schaub (1) und Brilling (2) sicherten den knappen Erfolg.
Hohe Luft verpasste zwar im Topspiel der Bezirksliga gegen Gottstreu beim 3:8 die Herbstmeisterschaft, liegt als Zweiter aber nur ein Pünktchen zurück. Schon in den Doppeln war Gottstreu besser. Die drei Einzel gewannen Dagmar Wagner, Jutta Stutz und Sabine Schaub. Keine Chance hatte diesmal Neuling Petersberg, das in Wattenbach klar verlor.
In einem echten „Endspiel“ um die Herbstmeisterschaft der Kreisliga waren Rhina und Lüdersdorf unter sich. Rhina ging durch das Doppel Odenwald/Schott sowie die Einzel von diesen Beiden 3:2 in Führung. Mangold, Fey und Trieschmann gewannen nun für Lüdersdorf und es zog an Rhina vorbei. Noch einmal glich Schott nach fünf Sätzen aus, aber das vorletzte Einzel ging wieder an Fey von den Gästen. Nun kämpfte Lea Odenwald um das Unentschieden für die Haunetalerinnen zu retten. Doch sie musste sich 4:11, 5:11, 11:9, 11:8, 6:11 Johanna Mangold geschlagen geben.