Verbandsliga:
Das Kreisderby sieht in diesem Jahr den TTV Weiterode als Sieger. Die Bebraer nahmen aus Bad Hersfeld einen recht klaren 9:4 Erfolg mit. Doch war der Spielverlauf so deutlich? Zunächst waren die Weiteröder Doppel Wetterau/Biedebach gegen die Laxer Hannes/Borken, sowie Oeste/Hansmann gegen Stezjuk/Wagner klar überlegen. Für den TTC Lax erspielten Schultheiß/Hahn den ersten Zähler mit einem sehr engen 3:2 über Zobel/Schubert. Marc Hannes glich zum 2:2 aus, doch Mario Oeste und Marco Zobel brachte Weiterode wieder voran. Ein Schlüsselspiel in dieser Situation war die enge 11.13 Niederlage von Michael Borken gegen Zobel. Zwar setzten sich die Laxer Johannes Schultheiß und Andreas Hahn jetzt noch mal knapp in den Einzeln durch, doch die Hersfelder blieben bei ihren vier Punkten stehen. Michael Biedebach und Christian Hansmann gelangen für die Weiteröder zwei 3:2 Siege über Klaus Wagner bzw. Alexander Stezjuk und das war die Vorentscheidung. Die Schlusspunkte setzten Oeste, Wetterau und Zobel zum dann doch recht deutlichen Erfolg für den TTV Weiterode. Die sind nun erstmal an der Tabellenspitze, während die Hersfelder noch abwarten müssen, wo es in dieser Saison hingeht. Dafür haben beide am 5. November richtungweisende Spiele.
Bezirksoberliga:
Zwei Vereine wirbelten die Tabellenspitze ordentlich auf. Zunächst Sebbeterode, das Albungen bezwang und deren Führung verhinderte. Danach der TTC Dreienberg, der ein sensationelles Remis gegen den Leader erreichte. Was ist das bislang ein Unterschied zwischen dem Spitzenreiter TTC Todenhausen und TTC Dreienberg. Dass die Friedewalder als Aufsteiger es schwer haben würden war ja klar. Dass der Spielplan aber so krass zunächst die stärksten Teams als Gegner vorsah, ließ Dreienberg natürlich weit zurückfallen in der Tabelle. Aber die leichteren Gegner kommen noch im November. Nun war also Todenhausen zugast und das Schicksal meinte es nicht gut, denn Armin Brauner fiel aus. So mischte Stefan Wetterau mit, der aber drei Klassen höher weniger Chancen hatte. Es ergaben sich jedoch geschickte Doppelaufstellungen: Marvin Roppel/Markus Schaub gewannen ihr Anfangsdoppel und auch Gerrit Egner/Ulrich Schaub ließen nichts anbrennen. Vater Jürgen und Sohn Stefan Wetterau "opferten" sich gegen die Besten der Gäste und leider kam von beiden auch kein Einzelpunkt. Knapper als J. Wetterau kann man nicht unterliegen, denn beide Einzel gingen erst in der Verlängerung 9:11 bzw. 10:12 verloren. Nach den Doppeln sowie dem ersten Einzel von Marvin Roppel stand es überraschend 3:1 für Friedewald. Hätten danach nicht Markus Schaub und Jürgen Wetterau so knapp verloren, wäre die Sensation fast perfekt gewesen. Über 4:4 durch Ulrich Schaub gelang Roppel das 5:5, ehe Todenhausen auf 5:7 davonzog. Jetzt aber trumpften Gerrit Egner und Ulrich Schaub mächtig auf und gewannen klar. Somit stand es vor dem Enddoppel also 7:8 gegen den TTC Dreienberg. Roppel/Schaub lieferten jetzt einen Krimi der Extraklasse ab: nach 0:2 Satzrückstand gewannen die beiden noch 3:2 gegen das Spitzendoppel der Gäste und somit stand das sensationelle 8:8 Remis fest. Zumindest der Abstiegsplatz wurde wieder verlassen. Nun hat Friedewald gegen fünf der führenden sechs Mannschaften gespielt und dabei immerhin zwei Unentschieden erreicht. Am nächsten Samstag kommt dann der nächste "Hammer": um 19.00 Uhr gehen die Dreienberger gegen den Tabellenzweiten Ermschwerd an die Tische.
Bezirksliga:
Na, es geht doch: Nicht nur die Zweite des TTC Lax-Hersfeld sondern auch der TTC Rhina waren erfolgreich. Während die Hersfelder die Tabellenspitze verteidigten, kamen die Haunetaler wieder aus der Abstiegszone weg. Alle zwölf Mannschaften sind aber nach dem sechsten Spieltag noch relativ dicht beisammen. Zunächst musste Rhina ran und fuhr zu dem wichtigen Vierpunktespiel nach Albungen zu deren zweiter Mannschaft. Die drei Eingangsdoppel waren schon spannend denn alle gingen über fünf Sätze. Mussten sich Kunde/Göder knapp geschlagen geben, so hatten Zatloukal/Hellwig und Nuhn/Heimroth mit je 3:2 das bessere Ende für sich. Albungen glich zwar noch auf 2:2 im ersten Einzel aus, aber danach setzten sich Björn Kunde, Jens Hellwig, Andreas Zatloukal und Christian Heimroth klar durch womit Rhina schon 6:3 führte. Albungen gewann zwar dann noch zwei Einzel, aber Nuhn, Zatloukal und Heimroth ließen beim wichtigen 9:5 nichts mehr anbrennen. Die Hersfelder hatten es am Sonntag dann mit dem TTV Eschwege zu tun und für Lax II ging es darum an der Spitze zu bleiben, wenngleich die beste Mannschaft zurzeit, Oberhone, wegen zu wenig Spielen nur in Lauerposition liegt. Belovic/Schiffgen, Quant/Wagner sowie Jörn Hannes-Hühn machten schnell deutlich, wo es in Bad Hersfeld lang geht. Die Eschweger ließen sich aber nicht abschütteln und blieben über 3:2, 6:4 und 7:5 dran. Andre Belovic und Carsten Nierling blieben in ihren Einzeln unbesiegt, sodass die restlichen Spiele der Kollegen zum 9:5 Erfolg reichten. Die Tabelle wird nach den Bezirksmeisterschaften begradigt, denn am 5./6. November sind gleich acht Spiele angesetzt. Danach wird man auch wissen wo es für die jetzt spielfreien Kreiskollegen hingeht.
Bezirksklasse:
Der TSV Sorga hat sich zunächst von den Abstiegsplätzen gelöst. Sein 9:5 Erfolg über Richelsdorfs dritte Mannschaft war auch erwartet worden, denn die Wildecker Aufsteiger haben als Schlusslicht noch kein Pünktchen erkämpft. Richelsdorf spielte aber gar nicht schlecht und gewann durch Schönfeld/Küch das dritte Doppel. Michael Novak glänzte mit zwei Siegen und Alexander Schönfeld sowie Daniel Eichhorn steuerten noch Einzelpunkte bei. Die Sorgaer Sechs um Sven Reichhardt war aber nicht zu knacken. Alleine Sven sowie Vater Udo und Andreas Sening sorgten schon für sieben Punkte. Frank Apel blieb im hinteren Paarkreuz unbesiegt und setzte den Schlusspunkt zum Erfolg.
Kreisliga:
Während Philippsthal erwartungsgemäß die Tabellenspitze übernahm, musste Beenhausen erneut enttäuschen. Philippsthal war Favorit bei Weißenhasel II und ging auch nach 3:0 aus den Doppeln zügig 5:0 in Führung. Bei Weißenhasel war Heinz Schäfer mit zwei Einzeln der Beste, aber es kamen nur noch je ein Punkt durch Robert Möller, Björn Fey und Thomas Noll. Die Gastgeber kamen gegen die starke Truppe von Niels Gerstendörfer zwar mal auf 3:5 bzw. 5:7 heran, aber Philippsthals Sieg war nie gefährdet. Im oberen Tabellendrittel hätte die SG Beenhausen gerne mitgehalten. Aber mit ständigem Ersatz müssen die Männer aus dem Besengrund aufpassen nicht nach hinten durchgereicht zu werden. So konnte Kleinensee einen wichtigen Sieg für den Abstiegskampf einfahren, denn Beenhausen musste sowohl auf Tobias wie auch Uwe Länger verzichten. Das sind immerhin ihre Nummern eins und zwei! Zwar bemühten sich Frank Rhein, Michael Beisheim und Co. sehr und blieben bis zum 7:8 dran. Aber es fehlte zweimal das Quäntchen Glück im fünften Satz. Auch das Enddoppel ging mit 11:13 im Fünften verloren, sodass Kleinensee sich über einen wichtigen Erfolg freuen konnte. Beste Kleinenseer waren Markus Prinz, Dirk Fester und Luca Wolfram mit je zwei Siegen.
Damen-Bezirksliga:
Maßarbeit und auch eine Portion Glück bescherten dem Aufsteiger TTV Petersberg den zweiten Saisonsieg. Dreimal mussten die Hersfelderinnen gegen Westuffeln in die jeweilige Verlängerung und alle drei Einzel blieben am Petersberg. Schneider/Schörner sowie beide im Einzel mit zusammen sechs Punkten waren die Garanten des 8:5 Erfolges. Auch Claudia Bublitz-Schneider gewann ein Einzel.
Dazu, sowie den anderen Damenklassen und den Herren auf Kreisebene demnächst ein Extra-Bericht. Am Wochenende finden zunächst die Bezirksmeisterschaften statt. Die Meistersaison 2016/17 geht dann ab 4. November weiter.