So schnell vergeht die Zeit……mit dem vierten Spieltag in der Tischtennismeisterschaft ist schon wieder ein Fünftel der Serie 2016/17 um. Jetzt sind auch erste „Orientierungen“ der Teams in den Tabellen zu sehen. Klar ist dabei besonders interessant, wie sich unsere elf Mannschaften auf der Bezirksebene halten.
Bezirksoberliga:
Unter keinem günstigen Stern stand die Partie der Friedewalder Tischtennismannschaft. Zum Duell mit Sebbeterodemusste der TTC Dreienberg auf ihren starken Spitzenmann Markus Schaub verzichten. Der musste das Bett hüten und konnte somit auch dem SV Steinbach im Fußball nicht weiterhelfen. Trotzdem begannen die Friedewalder sehr stark: das Doppel Roppel/A.Brauner siegte klar 3:0 und das zweite Doppel, Wetterau/U.Schaub, führte schon 2:0 nach Sätzen. Auch das dritte Doppel ging 1:0 in Führung. Aber leider hatten die favorisierten Gäste nun das Quäntchen Glück und beide Doppel gingen noch um. Danach setzte sich Marvin Roppel 11:6, 11:8, 4:11, 9:11, 14:12 im ersten Einzel durch. Im zweiten Topeinzel unterlag Armin Brauner knapp in fünf Sätzen. So hätten die Dreienberger durchaus auch 4:1 führen können und damit die favorisierten Gäste ins Grübeln gebracht. Aber so stand es 2:3 aus Friedewalder Sicht und nun machte sich das Fehlen von Markus Schaub doch bemerkbar. Vater Ulrich verkürzte zwar noch auf 3:6, aber Friedewald hatte dann noch mal zwei knappe 2:3 Niederlagen einzustecken. Roppel und Brauner verloren jeweils in der Verlängerung und nach Wetteraus Niederlage war der zu hohe 9:3 Erfolg der Gäste perfekt.
Das Derby zwischen Weiterode II und dem TV Heringen verlief total einseitig. Nur Alexander Mohr war beim 2:3 gegen Weiterodes Simon Wetterau knapp dran. Mit dem 9:0 Sieg halten die Bebraer den Anschluss nach vorne.
Bezirksliga:
Alle vier Kreisteams bleiben in der Tabelle gut „dabei“. Das spielfreie Rhina rutschte zwar auf Platz vier zurück, aber dafür gelangen den Kollegen wichtige Punkte.
Zunächst war Nentershausen dran. Der Aufsteiger hatte mit Großalmerode eine vermeintlich leichtere Aufgabe - ein Sieg sollte her. Doch nur ein Eingangsdoppel gewannen die Nentershäuser. In den Einzeln drehten sie dann mächtig auf und kamen durch Painczyk, Habig (2), Schuhmann (2) und Hollerung gar zur 7:5 Führung. Dann handelten sich Benisch
und Hollerung knappe Niederlagen in der Verlängerung ein und Großalmerode glich aus. Lothar Paul war es nun der mit seinem 3:1 Erfolg den achten Punkt für Nentershausen erkämpfte. Das Remis war schon mal perfekt. Jedoch ging das Schlußdoppel klar an die Gäste. Tags drauf war Weißenhasel dran und die verteidigten mit einem 9:6 Erfolg in Albungen II die Spitze. Trotz Ersatz ging die Schade-Sechs durch zwei Doppel und die Einzel von Frank Zuber, Hans-Georg Landgrebe und Jörg Reimuth zügig 5:1 in Front. Erst zum 7:6 Zwischenstand wurde es noch einmal eng, aber Jan-Christoph Schade und Heinz Schäfer machten den Erfolg Weißenhasels perfekt.
Ein wenig enttäuscht mussten die Hersfelder vom TTC Lax II dann sein, denn sie erreichten bei der Ermschwerder Reserve nur ein 8:8 Unentschieden. Einen Rückstand von 1:3 machten Paul Wagner, Michael Schiffgen, Max Quant und Carsten Nierling wieder wett und die Hersfelder gingen gar 7:6 in Führung. In den letzten Einzeln mussten sich Nierling und Albert Wagner aber geschlagen geben zum 7:8 Rückstand. Das wichtige 8:8 Remis retteten dann das Enddoppel P.Wagner/Hannes Hühn in fünf Sätzen. Die Laxer bleiben auf Rang zwei.
Bezirksklasse:
Nach dem vergangenen Wochenende mit einem übervollen Programm, ist diese Klasse wieder „in der Reihe“. Vier von 22 Spieltagen sind absolviert und so allmählich muss den hintersten Mannschaften angst werden um den Klassenerhalt bei vier Direktabsteigern.
Da sind zunächst Richelsdorfs III und der SV Kathus. Die Wildecker Dritte hatte gegen TTF Heringen wenig zu bestellen und auch der SV Kathus unterlag bei Spitzenreiter TTV Aulatal deutlich. Lothar Mielke/Karl Leist gewannen ein Doppel und Gerhard Diemel sowie Martin Mielke je ein Einzel. Das war’s. Auch der SV Asbach hängt hinten drin. Zunächst gab es eine hohe Niederlage gegen Lax-Hersfeld. Die Asbacher gewannen zwar zwei Doppel, aber danach kam nur noch ein Einzelsieg durch Christian Galatiltis.
Zumindest im zweiten Spiel des Wochenendes konnten die Asbacher endlich den ersten Erfolg feiern. Zugast war der ESV Ronshausen. Der hatte wieder einmal Aufstellungsprobleme und lag schon nach den Doppeln 0:3 zurück. Im weiteren Spielverlauf waren die Einzel von Asbach und Ronshausen mit 6:6 ausgeglichen. Thorsten Würzler (2), Galatiltis (1), Jörg Schmerbach (1), Markus Reuter (1) und Martin Alles (1) sicherten Asbach den wichtigen 9:6 Erfolg. Für Ronshausen, das durch die Niederlage den Sprung auf Rang zwei verpasste, punkteten Georg Giese(1), Michael Sauer (2), Mario Steinhäuser (2) und Dr. Dieter Koch (1). Verbessert zeigte sich auch der TTC Röhrigshof. Zwei knappe Siege in den Eingangsdoppeln waren der Grundstein zum 9:4 über Lüdersdorf II. Nach den weiteren Erfolgen von Doppel 3 sowie durch Ralf Macheledt war diese Partie vorentschieden. Allerdings bleibt zu erwähnen, dass die Lüdersdorfer von sieben Spielen sechsmal erst in der Verlängerung unterlagen. So hatte der Gastgeber also auch etwas Glück.
Zwei Spiele hatten die Männer vom TSV Sorga zu absolvieren. Sie schafften sich mit zwei feinen Erfolgen ein kleines Polster und schoben sich in die Führungsgruppe. Sorga gab beim Gastspiel in Lüdersdorf zunächst nur ein Doppel ab und nach Erfolgen für das Heimteam durch Bastian Schade und Carsten Balduf verkürzte Lüdersdorf auf 5:6. Sven Reichhardt, Andreas Sening und Udo Reichhardt machten dann den Sack zu. Etwas unerwartet kam der Erfolg von Sorga gegen die Weiteröder Dritte. Die Bebraer hatten fast keine Chancen und kamen zu den drei Ehrenpunkten durch das Doppel Rudolph/Dittmar und Georg Dittmar sowie Daniel Bachmann im Einzel. Eine starke Leistung von den Reichhardts, Sening, Kandahari und Co.
In Kürze:
Kreisliga:
Beenhausen hatte gegen Hohe Luft zwar Ersatz, aber immer noch die komplettere Sechs an die Tische gebracht als die Gäste. So kam der 9:5 Erfolg auch nicht überraschend und das Team aus dem besengrund übernahm die Führung der Klasse. Weiter nach oben verbessern konnten sich auch Dreienberg II und Lüdersdorf mit Siegen gegen Weißenhasel II bzw. in Kleinensee.
Damen-Bezirksoberliga:
Niederlagen für unsere Kreisteams Weiterode und Richelsdorf. Gut dass es diesmal keine Direktabsteiger gibt - aber noch ist die Serie lang.
Damen-Bezirksliga:
Aufsteiger TTV Petersberg wartet weiter auf den ersten Pluspunkt. Aus Wattenbach kehrten die Hersfelderinnen mit einer 5:8 Niederlage heim. Jana Schneider gewann ebenso wie Claudia Bublitz-Schneider zwei Einzel, aber ansonsten kam nur noch ein Einzel durch Anne Schörner. Die zwei Eingangsdoppel waren verloren worden.
Damen-Kreisliga:
Das Spitzenspiel der Liga gewann der TTC Rhina gegen Richelsdorf mit 6:4 und - fast sensationell - nur mit zwei Frauen! Lea Odenwald und Kerstin Schott mussten alleine auskommen und gewannen schon das Doppel klar. Richelsdorf gewann also drei Spiele kampflos und beim Stand von 6:3 war die Messe gelesen. Einen „echten“ Punkt gewann Daniela Rimbach für die Wildeckerinnen mit einem 17:15 Satz in der Verlängerung über Lena Odenwald. Das nutzte aber nichts mehr.