Bezirksoberliga
Der TTC Richelsdorf sorgte nicht nur für sich, sondern auch für den spielfreien Tabellenführer Lüdersdorf für ein erfreuliches Wochenende. Den Wildeckern gelang ein völlig überraschendes 8:8 Remis bei Mitfavorit Weißenborn. Somit hat Lüdersdorf nun nicht nur drei Punkte Vorsprung auf Weißenborn sondern auch zumindest den Platz für die Aufstiegsspiele fast sicher. Einziger Konkurrent um den Titel ist nun Altenbrunslar, das gegen den TTC Lax II sicher 9:2 gewann. Klaus und Albert Wagner waren in ihren Einzeln dicht dran für die Hersfelder. Aber es zählten nur zwei Doppel. Paul und Klaus Wagner sowie Carsten Nierling / Albert Wagner hatten Lax für einen Moment 2:1 in Führung gebracht. Ansonsten gab es für die Hersfelder aber nichts zu holen.
Zurück zum Erfolgsteam aus Wildeck. Können und Glück führte schon nach den Eingangsdoppeln zu einer sensationellen 3:0 Führung für Richelsdorf in Weißenborn. Zunächst lief es auch in den Einzeln gut, denn Hansi Schubert, Claudia Richter und Carsten Kühnel erhöhten auf 6:2. Doch jetzt war der Gastgeber wach und fand ins Spiel. Sechs Einzelsiege folgten und Weißenborn zog 8:7 vorbei. Hans-Otto Schaper hatte den wichtigen Einzelpunkt noch geholt. Das Schlußdoppel war nun dran und Richelsdorf wurde für seinen Kampf belohnt. Hansi Schubert / Uwe Merzendorfer gewannen im fünften Satz knapp 11:9 und machten den tollen Punktgewinn beim Unentschieden perfekt.
Bezirksliga
Der TTV Weiterode II steht mit mehr als einem Bein in der Bezirksoberliga. Nach dem klaren Erfolg bei der Richelsdorfer Zweiten ist nur noch ein Pünktchen aus den letzten beiden Spielen nötig. Die Wildecker machten es ihrer Ersten nach und spielten starke Doppel zu Beginn. Bernd Dämmer / Karl-Heinz Schmitz und Stephan Brack / Marcel Madus brachten Richelsdorf 2:0 in Führung. Dabei gewannen Brack/Madus unerwartet gegen Simon Wetterau und Roland Stauffenberg. Danach lief aber gar nichts mehr für die Wildecker und Weiterode beherrschte klar die Partie.
Richelsdorf bleibt gemeinsam mit dem TTV Aulatal am Ende der Tabelle. Mit nur drei Mann von acht Spielern aus ihrer ersten Mannschaft war Aulatal beim Eschweger TSV angetreten und hatte somit eine weitere Chance vertan. Erwähnenswert ist nur das Doppel Jörg Schneider / Michael Heimroth die den Ehrenpunkt holten. Gar nicht rund lief es diesmal für den TSV Weißenhasel. Allerdings ging es gegen Großalmerode auch nur noch um die „Ehre“, denn beide Teams sind im guten Mittelfeld. Bis zum 4:4 lief es ganz gut für Weißenhasel. Frank Zuber / Niclas Reimuth und Klaus Landgrebe / Heiko Schneider hatten ihre Doppel gewonnen. Großalmerode zog dann vorbei, ehe Jörg Reimuth und Heiko Schneider ausglichen. Danach lief es für Weißenhasel gar nicht mehr. Schneider und N. Reimuth verkürzten am Ende zwar noch auf 6:8 aber das war’s dann.
Kreisliga
Der TSV Sorga ist ohne eigenes Zutun Meister geworden. Konkurrent und Mitaufsteiger Richelsdorf III schrammte mit dem engen 9:7 über Asbach II knapp am Punktverlust vorbei. Die Zweite des SV Asbach die noch stark abstiegsgefährdet ist, konnte schon zu Beginn zwei Doppel gewinnen und hielt dank des starken Johannes Vierheller (2) sowie den Einzeln von Ralf Elvert, Thorsten Beier und Bernd Strube prima mit. Richelsdorf tat sich schwer. Egon Burghardt (2), Mario Fey (2) Harald Bäz, Günther Wieschollek und Alexander Schönfeld mussten den Favoriten dann zum 8:7 führen. Am Ende sicherte Bäz/Novak den Sieg.
Der TSV Sorga hat nur noch Abstiegskandidat Röhrigshof II zu spielen und Richelsdorf noch Weißenhasel und Mansbach. Da ist wohl alles gelaufen. Im Gegensatz dazu ist die Abstiegfrage weiter offen. Das Quartett am Ende der Tabelle wird erst am kommenden Wochenende „gesprengt“ werden. Die Meisterschaft 2015/16 hat dagegen der TTC Hohe Luft beendet. Er schaffte ein haushohes 9:0 über den TTF Kleinensee. Wolfram Kallee war der einzige Spieler aus der ersten Mannschaft des TTF – Nachwuchs- und Ersatzspieler durften mal Kreisligaluft schnuppern.
2.Kreisklasse Nord
Auch in dieser Klasse ist eine Vorentscheidung gefallen. Die TTF Heringen verteidigte die Tabellenführung gegen Verfolger Richelsdorf knapp. Es war Schwerstarbeit für Heringen das 6:3 geführt hatte. Aber Alexander Mentel, Thorsten Hohmann sowie Manfred Strube verkürzten. Michael Bommer und Matthias Heyn schafften jedoch das 8:6, ehe Oliver Mohr den wichtigen Sieg für die TTF in Widdershausen belässt. Das Endspiel um den Titel und den Direktaufstieg kann kommen! Da geht gegen Ronshausen II am Samstag und nun reicht auch ein Remis für den TTF Heringen. Der Verlierer kann sich aber mit der Aufstiegsrelegation trösten.
