Bezirksoberliga
Nur noch ein Viertel ist in der Meisterschaft 2015/16 zu spielen und die Tabellensituationen werden immer klarer. Auch wenn die beiden führenden Teams, Lüdersdorf und Altenbrunslar, nicht ran mussten, so dürfen sie sich über den Punktverlust von Mitkonkurrent Albungen freuen. Ein 8:8 gab es nämlich im Verfolgerduell in Ermschwerd. Trotzdem, das Quartett an der Spitze um die beiden Sonnenplätze bleibt zusammen. Schattenseite der BOL sind die Teams vom TV Heringen und TTC Lax. Die Hersfelder sind nach der erwarteten Niederlage in Weißenborn abgestiegen. Auch Heringen wird sich kaum noch retten können.
Hoffnungen auf eine Chance in Röhrenfurth erfüllten sich nicht. Wie fast immer: Dusan Snasel gewann seine Einzel, sowie das Doppel mit Alex Mohr. Nur sehr knapp 2:3 musste sich Ulf Kallenbach geschlagen geben.
Den Klassenerhalt geschafft hat der TTC Richelsdorf und nach dem feinen Erfolg gegen Sebbeterode sind die Wildecker auch vom Relegationsplatz ein gutes Stück weg. In den Eingangsdoppeln lief es ganz gut, denn Richelsdorf gewann 2:1. Als aber danach Hans-Jörg Schubert und Uwe Merzendorfer die ersten Topeinzel verloren, führte Sebbeterode 3:2. Claudia Richter, Marvin Schubert und Hans-Otto Schaper konterten und brachten Richelsdorf auf die Siegerstraße. Richter und Marvin Schubert gewannen auch ihre zweiten Einzel und nun steuerten auch Hansi Schubert und Uwe Merzendorfer einen Punkt zum klaren Erfolg bei.
Bezirksliga
Die beiden Führenden, Weiterode II und Hessisch-Lichtenau, sind einen Verfolger los. Wiederum war es der Eschweger TSV der den TTC Dreienberg bezwang. Wieder in Bestaufstellung hatte Eschwege auch noch Glück beim knappen 3:2 Sieg im Doppel gegen Wetterau/Egner. Auch Marvin Roppel, Markus Schaub und Armin Brauner wurden erst nach fünf Sätzen bezwungen. Da blieb den Friedewaldern nur ein Punkt im Doppel durch Roppel/M.Schaub, sowie die Einzel von Marvin Roppel und Jürgen Wetterau. Hätten die Eschweger immer in der Aufstellung gespielt, würden sie klar auf Rang drei liegen. So ist also zu Beginn des letzten Drittels Weiterode nach dem sicheren Erfolg über Aulatal klar vorn und Lichtenau ist erster Kandidat auf Platz zwei. Die Männer aus Heli hatten sich bei Richelsdorf II klar durchgesetzt. Nur Dämmer/Schmitz und Mangold/Madus sowie Marcel Madus im Einzel holten Punkte. Dabei waren die Doppel noch sehr knapp in Wildeck geblieben.
Bezirksklasse
Nentershausen wird Meister, wer sonst? Noch sind die Männer um Ralf Painczyk nicht ganz durch, aber erneut haben sie einen der Stärksten der Klasse bezwungen. Für den 9:6 Erfolg bei Lax-Hersfeld legte das Team von der Tannenburg den Grundstein in den Doppeln, die es alle drei gewann. In den Einzeln waren die Hersfelder gleichwertig und gewannen sechs Einzel durch Michael Schiffgen, Christian Kuhn (2), Marc Schuhmann, Jacob Martin und Jan Voth. Auf Seiten der Nentershäuser waren Ralf Painczyk und Ralf Benisch mit je zwei Siegen die Besten. Norbert Fernau und Dirk Habig sicherten den Erfolg. Hinter dem vermutlichen Meister wird wohl Weiterode den zweiten Platz belegen, denn sie selbst gewannen klar. Gleichzeitig unterlag Mitkonkurrent Lüdersdorf bei TTF Heringen. Die Tischtennisfreunde hatten aus den Doppeln den besseren Start und gingen durch Kai Jordan und Daniel Heurich mit 4:1 in Front. Das konnte Lüdersdorf nicht mehr ausgleichen. Interessant, dass Lüdersdorfs Anatoliy Chernev, der in der Kreisklasse und BK insgesamt 22 Spiele gemacht hatte, nur vom Heringer Ingo Walger besiegt wurde und in der 1.KK vom Nentershäuser Maximilian Wiegand! Weiter in die Abstiegszone zurück rutschten Beenhausen nach dem klaren 3:9 gegen Ronshausen und Philippsthal, das gegen Asbach unerwartet deutlich verlor. Trotz Ersatz hielten die Werrataler bis zum 5:6 gut mit, denn Martin Reisig (2), Sascha Brandau und Niels Gerstendörfer gewannen vier Einzel. Danach jedoch schafften Thorsten Würzler, Markus Reuter und Christian Galatiltis das, was Asbach dringend brauchte: den Sieg und somit fünf Punkte Abstand auf den ersten Abstiegsrang.
Einen Punkt erkämpfte sich auch der SV Kathus im Spiel der Woche gegen Röhrigshof.
Kreisliga
Der TSV Sorga und TTC Richelsdorf stehen dicht vor dem gemeinsamen Aufstieg in die Bezirksklasse. Zwar verlor Richelsdorf das Topspiel in Sorga, aber gewann gegen den TV Heringen klar. Zugute kommt den Führenden, dass Hohe Luft zum Spiel in Mansbach keine Mannschaft zusammen bekam und kampflos aufgab. Die Wildecker aus Richelsdorf waren in Sorga lange gleichwertig. Stefan Strube, Egon Burghardt (2), Michael Novak hielten die Gäste im Spiel. Sven Reichhardt war auf Seiten der Sorgaer wieder einmal nicht zu bezwingen und auch Najibullah Kandahari blieb unbesiegt. Trotzdem war bis zum 6:6 in diesem Spitzenspiel alles offen. Nico Gundlach, Kandahari und Frank Apel setzten sich aber in den letzten drei einzeln durch und brachten somit dem TSV Sorga die Tabellenführung.
Spiel der Woche (Bezirksklasse):
Mit dem Abstieg hat Röhrigshof nun wirklich nichts zu tun, aber der Abstand nach hinten sollte schon etwas größer werden. Dazu sollte ein sieg beim SV Kathus her. Die Kathuser haben nach ihrem Abstieg aus der Bezirksliga noch nicht so richtig Fuß gefasst in der Bezirksklasse. Das hat die Gründe darin, dass zwei Männer dort nicht mehr aktiv sind und dass aus beruflichen Gründen oft Ersatz gestellt werden muss. Bis ins sichere Mittelfeld ist es nicht weit und da kann Kathus noch gute Sprünge machen. Doch zunächst wollte die Sechs von Kapitän Martin Mielke natürlich weitere Pluspunkte.
Sowohl der SV Kathus als auch der TTC Röhrigshof boten diesmal eine relativ ausgewogene Mannschaft auf und beiden fehlte nur je ein Akteur. Diese Ausgeglichenheit zeigte sich am Ende auch im Ergebnis, denn es wurde sich mit 32:32 Sätzen und einem Unentschieden getrennt. Der Weg dahin war aber keineswegs ausgeglichen. Zunächst überzeugte Röhrigshof mit zwei Siegen aus den Doppeln sowie den Einzeln durch Ralf Macheledt, Frank Meisinger und Elmar Richter. Die 5:1 Führung hielt nicht lange und Harald Licht sowie Lothar Mielke schafften den Anschluss für Kathus. Lars Hohmann und Frank Meisinger (16:14 im fünften Satz gegen Wolf) brachten Röhrigshof jetzt sogar mit 7:3 in front. Christoph Bolz und Martin Mielke wehrten sich gegen die drohende Niederlage. Jetzt war es Elmar Richter der Röhrigshof zumindest schon mal das Remis fest zurrte. Kathus gab nicht auf – wusste wie wichtig wenigstens ein Pünktchen ist. Im Abstiegskampf wird es dringend gebraucht. Und jetzt überzeugten Lothar Mielke und Ernst Knoth und schafften tatsächlich das 7:8. Das Schlußdoppel blieb durch Bernd Wolf und Lothar Mielke ebenfalls in Kathus zum gerechten Unentschieden. Trotzdem bleibt noch ein langer Weg zum Klassenerhalt für die „Wilddiebe“ vom SV Kathus.