Tischtennis ist die zweitgrößte Mannschaftssportart und natürlich spielen nicht nur Profis in den Länderligen hoch bis zur Bundesliga. Viele Vereine bereichern die jeweiligen Klassen auf Verbands- und Bezirksebene, von denen hier immer ausführlich berichtet wurde. Nun ist Weihnachtspause nach einer spannenden Hinrunde der Meisterschaft 2015/16, was Zeit gibt, auch mal in die unteren Klassen sowie die Jugendklassen auf Kreisebene zu blicken.
1.Kreisklasse:
Der große Favorit auf die Meisterschaft ist auch zur Halbzeit vorne: der TTC Lüdersdorf III hat alle neun Partien gewonnen. Die Mitfavoriten um den zweiten Platz, Aulatal II, Nentershausen II und Hohe Luft II mussten auch die Leistung von Dreienberg II anerkennen. Die Aufsteiger aus Friedewald sind mit nur drei Minuspunkten überraschend erster Verfolger von Lüdersdorf. Dass der TTC Dreienberg nicht zum dritten Mal hintereinander aufsteigt, wollen die Konkurrenten möglichst vermeiden. Aber wer hat außer Friedewald und Aulatal noch reelle Chancen auf Platz zwei? Gar nicht zurecht kamen in der Vorrunde die Teams von Weiterode IV, Kathus II, TV Heringen III und TV Hersfeld. Diese Vier, die alle mal zwei, drei Klassen höher gespielt hatten, machen die zwei Direktabsteiger unter sich aus.
2.Kreisklasse Nord:
Herbstmeister ist hier TTF Heringen II, aber nur knapp vor Ronshausen II und Lüdersdorf IV. Nur der Meister steigt in die 1.Kreisklasse direkt auf. Der Tabellenzweite muss in die Relegation mit dem Zweiten aus der 2.KK Süd und dem Drittletzten der 1.KK. Nicht vorne mithalten, aber im guten Mittelfeld befinden sich Richelsdorf V, die TG Rotenburg und Kleinensee II. Absteiger gibt es keine.
2.Kreisklasse Süd:
Ähnlich der Nordgruppe ist auch hier nur noch ein Trio vorne, das für den Titel und den Relegationsplatz infrage kommt. Der TTC Mansbach II wird in der Rückrunde sicherlich vom TTC Landeck und TuSpo Breitenbach gejagt werden. Für die Schenklengsfelder und die Herzberger wäre es als erste Mannschaft mal wieder gut, an bessere Zeiten anzuknüpfen. Im „ruhigen“ Mittelfeld haben sich Rhina III und Wippershain eingerichtet.
3.Kreisklasse:
Diese Klasse ist irgendwie auch ein Auffangbecken für Mannschaften, die keine ausreichende Zahl an Spielern mehr für höhere Klassen (Sechserteams) zusammen bekommen. Aber auch für Juniorenspieler, die noch nicht ausreichende Leistungswerte haben, bzw. für Senioren, die noch ein wenig aktiv sein wollen. In dieser untersten Herrenklasse wird mit Vierermannschaften gespielt, wobei man auch mit drei Akteuren spielen darf. Das wird entsprechend gerechnet. Auf- und Absteiger gibt es keine. Wer mindesten sechs Spieler zur Verfügung hat, darf in der 2.Kreisklasse anfangen.
Herbstmeister wurde der SV Asbach III, der aber in der Rückrunde möglicherweise schwächer steht wegen Aufrückens in obere Mannschaften. Der TTV Petersberg ist Verfolger von Asbach auf Rang zwei vor TuS Dens und Kathus III. Viele Verluste von Spielern hatte der TSV Wölfershausen in den letzten Jahren hinzunehmen. Deswegen reicht es nur noch für diese Klasse. Immerhin ist man Fünfter.
Jugendklassen:
Da sich im Jugend-/Schülerbereich, wie in anderen Sportarten auch, alles ganz schnell ändern kann aus Altersgründen, kann man neue Teams immer nur schwer einschätzen. Deswegen werden im Tischtennis zunächst Qualifikationsrunden gespielt. In der Gruppe 1 der Jugend qualifizierten sich Herbstmeister Kleinensee ohne Verlustpunkt vor Lax-Hersfeld und Aulatal für die Kreis-Oberliga.
Aus der Gruppe 2 der Jugend schafften Aulatal II (ohne Minuspunkt), Asbach und Kleinensee II den Sprung in die Kreis-Oberliga.
Schülerklassen:
Ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten sich Ronshausen und Röhrigshof in der Gruppe 1, wobei der ESV knapp die Nase bei der Herbstmeisterschaft vorne hatte. Gemeinsam mit dem SV Osterbach haben sie sich für die Kreisliga der Schüler qualifiziert.
In der Kreisliga werden auch Lax II, TV Hersfeld und Aulatal III in der Rückrunde ihre Meister ausspielen.
Die Mannschaften von TTC Lüdersdorf I und TTV Aulatal I sucht man in den Kreisklassen vergebens. Die haben sich nämlich für die Jugend- Bezirksoberliga qualifiziert und sind dort relativ erfolgreich.