Was für ein Doppelspieltag in der Bezirksliga! Es wurde mächtig „Stühle gerückt“ und eine Woche bevor es dann in die Weihnachtspause geht sind die Tabellen, auch in den anderen Klassen, aufgeräumt. Spätestens jetzt weiß jede Mannschaft um was sie spielt.
Nur noch Weißenhasel und Albungen kommen für die Meisterschaft infrage. Das wichtige Duell bei Verfolger Hessisch-Lichtenau konnte Weißenhasel recht klar gewinnen. Beim 9:4 Erfolg gelangen Hans-Georg Landgrebe und Frank Zuber ja schon 4:0 Siege in den Spitzeneinzeln. Albungen gewann erwartungsgemäß in Aulatal, aber Weißenhasel ist mit drei Punkten Vorsprung bereits Herbstmeister.
Da Heli in seiner zweiten Partie Mitkonkurrent Weiterode II bezwang und die Bebraer am Freitag schon Dreienberg mit einer unglücklichen Niederlage nach Hause geschickt hatte, sind alle drei aus dem Rennen um die beiden ersten Plätze heraus. Die Friedewalder gewannen beim TTV Weiterode sieben Einzel und insgesamt 30 Sätze – das reichte aber nicht mal zu einem Punkt! Weiterode behielt beim 9:7 alle vier Doppel daheim. Am Sonntag mussten sich aber die Bebraer mit dem gleichen Resultat in Heli geschlagen geben. Friedewald hat aber die Vorrunde schon beendet und gewann das zweite Spiel. Gegen Unterrieden war jetzt etwas Unsicherheit zu spüren, dazu musste noch Ersatz gestellt werden. Jedoch gewann Florian Brauner an der Seite von Jürgen Wetterau ein Doppel und Marvin Roppel, Markus Schaub sowie Armin Brauner brachten Dreienberg mit jeweils zwei Siegen 7:5 in Front. Wetterau gelang zwar der achte Punkt, aber Unterrieden gewann die beiden letzten Einzel. Erst das Schlußdoppel Roppel/Emmerich sicherte den Friedewaldern das knappe 9:7. Jenseits von „Gut und Böse“ ist neben Heli, Weiterode und Dreienberg auch der TTC Lax-Hersfeld mit seiner dritten Mannschaft. Aus Großalmerode brachten die Laxer mit letzter Kraft einen 9:7 Erfolg mit nach hause. Christian Ries und Martin Jacob sorgten mit dem Schlußdoppel für das knappe Ergebnis.
Für den TTV Aulatal und den SV Kathus war es so etwas wie der Spieltag der Vorentscheidungen. Aulatal hätte die Abstiegszone hinter sich lassen können, verlor aber nicht nur erwartungsgemäß gegen Albungen, sondern auch in Kathus. Die „Wilddiebe“ vom SV nutzten ihre, vielleicht sogar schon letzten Chancen noch Anschluss zu halten. Gegen Schlusslicht Ermschwerd tat sich die Sechs um Topmann Bernd Wolf zwar sehr schwer, schaffte aber mit 9:6 den erhofften Erfolg. Am Sonntag war dann Aulatal zugast in Kathus, wieder mal ersatzgeschwächt. So konnte die Sechs von Kapitän Martin Mielke nach 2:1 aus den Doppeln auch die ersten Einzel durch Bernd Wolf, Christoph Bolz, Mielke und Dieter Weiser verbuchen. Beim 6:1 Zwischenstand war das Spiel vorentschieden. Für Aulatal verkürzten dann zwar noch Daniel Walper, Jens Schneider, Torsten Beck und Jörg Schneider, aber nach dem 7:5 machten Dieter Weiser und Gerrit Egner den so wichtigen Sieg im Abstiegskampf perfekt.
Der TV Heringen II und TTC Röhrigshof kämpften sich in der Bezirksklasse von den Abstiegsplätzen weg und Richelsdorf II sowie TTC Rhina sind einsam an der Spitze.
Einen Spieltag vor der Weihnachtspause (nicht Winterpause!) hatte weder Richelsdorf mit den Gästen aus Philippsthal Mühe, noch die Haunetaler beim 9:0 gegen die Laxer Reserve.
Der TV Heringen nutzte die Chance gegen Mitkonkurrent Hohe Luft, das ersatzgeschwächt im Werratal wenig Chancen hatte. Nur der Sieggewohnte Markus Duben hatte diesmal einen schlechten Tag und unterlag den Hohe Lufter Spitzenleuten, Nico Gerlach und Julia Suppes. Aber Heringen lag schon nach den Doppeln 3:0 vorne. So machten Ulf Kallenbach (2), Harald Duben (2), Christian Kober und Florian Krauss dem Spiel ein schnelles Ende. Auch der TTC Röhrigshof ist erstmal von Hinten weg. Denen gelang ein unerwartet hoher Sieg gegen Weiterode III. Etwas Glück im Doppel und in zwei Einzeln hatte hier wohl der Tüchtigere. Nach 2:1 Führung und dem klaren Sieg von Ralf Macheledt folgten zwei Krimis, die Frank Meisinger und Elmar Richter knapp gewannen. Weiterode kam dann nur noch durch Uli Rudolph und Georg Dittmar zu Ehrenpunkten. Sven Kipke, Macheledt, Meisinger und Richter machten das Buch zum 9:3 Erfolg zu.
Als Tabellendritter geht Nentershausen in die Pause. Der Rest der Klasse muss am Wochenende noch mal ran. Das wichtige Spiel bei der Lüdersdorfer Zweiten zeigte, dass Beide in den Einzeln gleich stark sind. Aber Nentershausen führte nach 2:1 aus den Doppeln und gewann durch Arne Schuhmann/Michael Novak auch das Enddoppel. Das führte zum 9:7 Sieg für Nentershausen, war aber mit 13:11 in der Verlängerung sehr eng.
Keine rechte Lust oder eben keine Leute zusammen bekamen in der Kreisliga die Vereine Kathus und TV Heringen. Somit konnten auch keine Punkte gegen den Abstieg gesammelt werden. Allerdings wären die TVH´ler in Mansbach, wie auch Kathus II gegen Richelsdorf nur Außenseiter gewesen. Das nutzten Weißenhasel II und der TSV Sorga aus und erreichten mit ihrem Unentschieden im direkten Duell für jedes Team einen wichtigen Punkt.
Die Hinrunde schon beendet hat TTF Heringen als klarer Herbstmeister. Die Sechs aus Widdershausen machte es beim 9:2 in Röhrigshof recht zügig.
Im Mittelpunkt stand das Topspiel zwischen Richelsdorf III und der SG Beenhausen. Somit traf in Wildeck der Tabellendritte auf den Zweiten. Die Sechs aus dem Besengrund legte stark vor, gewann zwei Doppel sowie die Spitzeneinzel durch Tobias Länger und Maximilian Rhein. Dann aber wurde es spannend, denn Richelsdorf verkürzte durch 3:2 Siege von Kevin Schuchardt und Günther Wieschollek. Auch Egon Burghardt und Thorsten Hohmann gewannen und drehten die Partie zum 5:4. Erneut gewannen jetzt M.Rhein und Länger ihre Einzel und auch Hubert Schmidt setzte sich hauchdünn durch. Aber Richelsdorf zog durch Hohmann auf den 8:7 Zwischenstand für die Wildecker. Beenhausen war selbst bei 34:34 Sätzen das mögliche Remis nicht vergönnt, denn Bäz/Burghardt behielten mit 11:8 im fünften Satz und damit zum 9:7, beide Zähler zuhause. Diese bittere Niederlage kostete Beenhausen zwar nicht Platz zwei, aber Richelsdorf ist nahe herangerückt.
Kurz vor der Halbzeitpause ein Blick in die anderen Klassen. Auch die Damen des Kreises spielen teils in höheren Gruppen und verkaufen sich achtbar. So auch der TTC Richelsdorf in der Damen-Verbandsliga. Die Wildeckerinnen sind zur Halbzeit zwar nur Siebter von Zehn, aber der Klassenerhalt dürfte in der Rückrunde alsbald gesichert werden. Eine der besten Spielrinnen kommt mit Claudia Richter geb. Ries (15:2) auch aus Richelsdorf.
In der Damen-Bezirksoberliga sind drei Teams aus dem Sportkreis Hersfeld-Rotenburg. Herbstmeister wurde hier der TTV Weiterode mit einem knappen Sieg gegen Schönstadt.
Mittendrin sind die Damen des TTC Hohe Luft. Sie spielten zuletzt zwar nur Remis gegen Richelsdorfs Zweite, aber Abstiegskampf sollte kein Thema sein. Außerdem spielt das Team um Julia Suppes (16:2) noch gegen Schlusslicht Wetterburg. Neben Suppes gehören Frauke Krauß (19:4) und Theresa Eismann (15:6) zu den Besten. Auf einem Abstiegsplatz geht aber Richelsdorf II wohl in die Pause, wenn es ein letztes Spiel gegen Schönstadt verliert.
Die zwei heimischen Mannschaften in der Bezirksoberliga der Männer haben mit den vorderen Plätzen nichts zu tun. Der TTC Lax-Hersfeld II wird allenfalls um Platz drei bis vier mitspielen, nachdem jetzt in Michelsberg gewonnen wurde. Die Hersfelder taten sich bis zum 2:2 recht schwer setzten sich aber dann zügig durch. Nur Klaus Wagner musste etwas bangen beim 3:2 Sieg. Jörn Hannes-Hühn, Andre Belovic, Paul Wagner und Max Quant sicherten das 9:4. Einen ganz wichtigen Punkt gegen den Abstieg erkämpfte sich der zweite Kreisvertreter. Der TTC Lüdersdorf lag in Todenhausen schon 1:3 und 2:5 zurück, ehe Sven Rüger, Tobias Mangold und Nikolas Schade jeweils 3:2 Siege gelangen. Dazu kam ein glatter Sieg von Nils Rüger. Nach Lüdersdorfs 7:6 Führung lief aber nichts mehr zusammen, sodass Todenhausen auf 8:7 vorbeizog. Im umkämpften Enddoppel waren Charlie Weber und Sven Rüger im fünften Satz nicht zu bremsen und sicherten Lüdersdorf das wichtige Remis.
Schon lange vor dem aktuellen Spieltag der Damen-Kreisliga hat sich die Dritte des TTC Richelsdorf die Herbstmeisterschaft gesichert. An der Meisterschaft im Frühjahr 2015 zweifelt niemand. Spannend ist es aber um den zweiten Platz. Da sind jetzt die fast punktgleichen Lüdersdorf II gegen Philippsthal, sowie Aulatal gegen Lax-Hersfeld unter sich.
Der Herbstmeister der 1.Kreisklasse Männer ist erwartungsgemäß Kleinensee geworden. Auch beim 9:1 bei der Ronshausener Zweiten brannte nichts an. Die 20:0 Pluspunkte wird Kleinensee am Samstag gegen Hohe Luft voll machen. Der SV Asbach II und Richelsdorf IV sind nach den letzten Erfolgen die Bewerber um Rang zwei.