Es ist vollbracht – die Vorrunde der Meisterschaft im Tischtennis ist beendet. Nun geht es in die Weihnachtsferien bis zum 18.Januar 2014. Da starten dann die Versuche etlicher Mannschaften, doch noch um den Aufstieg mitzuspielen, oder noch den Klassenerhalt zu schaffen.
Keine sensationellen Ergebnisse lieferte am letzten Spieltag die Bezirksoberliga. Mit nur einer Niederlage wurde der TTC Richelsdorf recht überlegen Herbstmeister. Die Wildecker trafen zum Schluss der Hinrunde auf Altenbrunslar. Die Gäste gewannen etwas überraschend zwei Eingangsdoppel, aber waren in den Einzeln anschließend doch ohne große Möglichkeiten. Lediglich Richelsdorfs Nummer eins, Karl Simon, gab noch sein Spitzeneinzel gegen Philipp Tonn ab und Hans-Jörg Schubert sowie Hans-Otto Schaper brauchten die Verlängerung. Zum Schluss steht ein klares 9:3 für Richelsdorf. In der Rückrunde kämpfen neben Dudenrode und Röhrenfurth auch die Männer vom TTC Lax-Hersfeld um den zweiten Platz. Den Abstieg wird TTV Weiterode II kaum vermeiden können. Während die vor den Bebraern liegenden Teams noch mal Punkte holten, musste das Schlusslicht eine herbe 2:9 Niederlage in Michelsberg hinnehmen. Zwei Einzel von Hilmar König und Roland Stauffenberg waren zu wenig für eine Wende.
Zum Vorserienabschluss der Bezirksliga gab es endlich mal wieder einen Spieltag im positiven Sinne für die heimischen Teams aus Hersfeld-Rotenburg. Alle feierten Siege, nur Schlusslicht TTV Weiterode III unterlag im Derby und muss sich auf den Abstieg einstellen.
Die verdiente Herbstmeisterschaft errang der TTC Lüdersdorf. Die Sechs von Tobias Mangold kehrte mit einem hart umkämpften 9:5 aus Albungen nach Hause. In den Doppeln war es knapp zum 1:2, das Niko Schade wieder ausglich. 2:3 unterlag Tobias Mangold und auch Marius Schade musste sein Einzel in Albungen lassen. Nach den Siegen von Sven Rüger und Giuseppe Palermo gab es aber dann kaum noch Chancen für Albungen, sodass Lüdersdorf davon zog.
Zur Pause auf Rang zwei darf sich der TTV Aulatal ausruhen. Die unnötige Niederlage in Albungen und das Nichtantreten in Unterrieden kosteten die Führung zur Halbzeit. Jetzt war der Eschweger TSV zu Gast und es sollte erneut spannend werden. Nach gutem Start von den Doppeln und Michael Heimroth stand es 3:1, ehe der Faden völlig verloren wurde. Doch Aulatal kämpfte sich heran und beim 5:6 Rückstand gelangen Björn Kunde und Torsten Beck wichtige Siege. Jens Schneider und Andreas Stöcklein blieben im hinteren Paarkreuz unbesiegt und machten den 9:6 Erfolg für Aulatal perfekt. Endlich wieder einen Sieg brachte der TTC Dreienberg mit nach Hause. In Oberhone lagen die Friedewalder recht schnell 1:3 zurück, weil zwei Doppel verloren gingen und Marvin Roppel den Sieg von Oberhones Topmann Björn Pröger anerkennen musste. Doch das war wie ein Signal zum Aufbruch, denn Dreienberg gab nur noch einen Punkt vom Ersatzmann ab. Nach dem 3:2 Erfolg von Markus Schaub über Oberhones Nummer eins und dem klaren 3:0 von Roppel über die Nummer zwei, war die Vorentscheidung gefallen. Der TTC Dreienberg gewann dieses wichtige Duell gegen den Abstieg mit 9:4 und verbesserte sich zur Halbzeit auf Platz sieben. Schlusslicht TTV Weiterode III traf auf den Tabellendritten Lax-Hersfeld III. Doch Weiterode gelang nur durch Frank Oetzel und Niko Erbe zwei knappe 3:2 Siege. Die Laxer hatten schon nach 3:0 aus den Doppel den Grundstein für den klaren Erfolg gelegt.
Der Spielplan der Bezirksklasse hätte nicht besser gestaltet sein können: erst am letzten Wochenende der Hinrunde standen die Topspiele um Titel und gegen Abstieg an.
Dabei trafen der SV Kathus auf den TTC Lax-Hersfeld IV und der TTC Imshausen auf die TVG Nentershausen. Somit waren die besten Vier unter sich!
Im Hersfelder Derby konnten die Laxer mit Kathus nicht mithalten. Nachdem alle drei Eingangsdoppel schon in Kathus blieben, setzten sich Christoph Bolz und Martin Mielke in ihren Einzeln durch. Bernd Wolf brauchte gegen Peter Wagner den fünften Satz, aber die Partie war jetzt beim 6:0 vorentschieden. Jan Piechulek, Marvin Schubert und Oliver Annuseit verkürzten dann noch auf 3:6, doch Wolf, Bolz und Mielke machten das 9:3 klar. Wesentlich spannender verlief das Schlagerspiel zwischen Imshausen und Nentershausen. Imshausen gewann 24 Sätze, was fast zu einem Remis reichen würde. Doch trotz tapferer Wehr verlor Imshausen nach dreieinhalb Stunden 4:9. Die tollsten Einzel lieferten dabei die Hollerungs ab. Roy unterlag Nentershausens Ralf Painczyk im Spitzenspiel 12:10, 14:12, 6:11, 5:11, 14:16! Norbert gelang mit dem 12:10 im fünften Satz über Ralf Benisch ein ähnlicher Krimi. Zum Schluss zum 9:4 Erfolg Nentershausens, gewann auch noch Michael Novak 3:2 über Christian Plafki. Somit ist das Quartett an der Spitze zur Halbzeit zwar gut vorsortiert, aber alle vier Mannschaften haben noch Chancen auf die ersten beiden Plätze.
Der TTC Hohe Luft konnte seine gute Serie fortsetzen und ist mit einem 9:4 Erfolg aus Asbach nach Hause gekehrt. Damit hat Hohe Luft die Abstiegszone wohl endgültig verlassen. Da sind nun der SV Asbach, SV Osterbach und vor allem Schlusslicht Weiterode IV unter sich. Die Alheimer vom SV Osterbach lieferten in Rhina eine gute Partie ab. Nach guter Führung der Haunetaler wurde es richtig Schwerstarbeit. Rhina führte nur noch knapp 4:3 und 7:6. Doch jetzt machten Mathias Heid und Alfred Maul das Buch zu. Osterbach war im hinteren Paarkreuz wieder mal zu schwach. Doch noch hat man einen Punkt Vorsprung auf den Abstiegsplatz.
Ein glückliches Händchen mit den Ansetzungen hat auch der Klassenleiter der Kreisliga. Vor der Weihnachtspause traf Spitzenreiter TTC Lüdersdorf II auf Verfolger CdT Philippsthal. Bis zum 5:4 für Lüdersdorf liefen die Tischtennisfreunde aus Philippsthal ständig hinterher. Dann jedoch gelang Niels Gerstendörfer im Spitzenspiel ein knapper Sieg über Michael Patan und auch Bernd Höll und Martin Reissig waren erfolgreich. War das Spiel beim 6:5 für Philippsthal gekippt? Aber der aktuelle Herbstmeister Lüdersdorf machte es nun nicht mehr spannend. Recht deutlich gewannen Ralf Schade, Carsten Balduf, Ralf Keil und Marcel Hohmann jetzt ihre Einzel zum 9:6 für Lüdersdorf. Als Tabellenzweite ist TV Heringen II in die Pause gegangen.
Zwei eminent wichtige Spiele gab es in der Abstiegszone. Dabei gibt es von der SG Beenhausen nur Positives zu berichten, denn die Sechs von Tobias Länger brachte von Schlusslicht TTC Lax V einen 9:0 Erfolg mit in den Besengrund. Damit sind die ärgsten Sorgen erledigt. Diese Sorgen wurden für das spielfreie Kleinensee noch viel größer, denn Mitkonkurrent TSV Sorga konnte vom TTC Röhrigshof II beide Punkte entführen. Wäre bloß nicht der schlechte Start gewesen, Röhrigshof müsste nach einem Sieg über Sorga nicht um den Klassenerhalt bangen. Zu Beginn kam nur ein Doppel, und als Sorga durch Udo und Sven Reichhardt, sowie Frank Apel 5:1 führte, war das Spiel vorentschieden. Durch Sven Kipke und Horst Schran, die diesmal kein Einzel verloren, kam Röhrigshof auf 7:8 heran, aber das Schlußdoppel war eine klare Beute der Reichhardt´s.
Zur Halbzeit der 1.Kreisklasse sind vier Mannschaften mit nur einem Punkt Differenz in Führung. Das lag an dem Sieg vom SV Kathus II beim Spitzenreiter Lüdersdorf III. Nach zwei gewonnenen Anfangsdoppeln waren es Karl Leist, Harald Licht und Gerrit Egner die unbesiegt blieben. Stefan Bolz brachte Kathus den neunten Punkt zum wichtigen Erfolg.
Seit Jahren ist der TTC Landeck mal wieder Herbstmeister. Dies schafften die Schenklengsfelder nun in der 2.Kreisklasse. Mitkonkurrent Richelsdorf IV wurde 9:7 bezwungen. In den Einzeln war Richelsdorf mit 6:6 zwar ausgeglichen, was die Wildecker vor allem Robert Rimbach und Wolfgang Rimbach zu verdanken haben. Aber Landeck, wieder mit Spitzenmann Thorsten Klee, gewann drei der vier Doppel. Auch in dieser Klasse ist ein Quartett an der Spitze ganz dicht beieinander.