Das war wohl nichts mit dem ersten Saisonerfolg für den TTV Weiterode II in der Bezirksoberliga. Die Kreiskonkurrenten TTC Richelsdorf und TTC Lax-Hersfeld II überzeugten hingegen.
Es sah für die Weiteröder beim Vorletzten Gombeth gar nicht so schlecht aus. 2:1 führte man aus den Doppeln und hielt bis zum 7:7 mit. Martin Krauß und Andreas Lorey hatten den Ausgleich besorgt. Maximilian Rhein kämpfte im letzten Einzel des Tages sehr stark, musste aber eine knappe Fünfsatzniederlage einstecken. Zu einem Remis reichte es dann nicht mehr, weil auch das Schlußdoppel der Weiteröer verlor. Mit dieser 7:9 Niederlage rutscht der TTV auf den letzten Platz. Exact am anderen Ende der Tabelle haben sich Richelsdorf und Lax-Hersfeld eingerichtet. Die Hersfelder hatten von den Gästen aus Sebbeterode sicherlich mehr Widerstand erwartet, aber nur Felix Martin, sonst ein Laxer Punktgarant, gab mit 2:3 ein Spiel ab. Einen hohen Erfolg, jedoch erwartet, feierte Richelsdorf. Der Tabellenführer musste auch gegen Gombeth ran, doch anders als Weiterode gab es hier nie Zweifel an einem Erfolg. Für den Wildecker Ersatzmann Harald Bäz war die Bezirksoberliga sicher zu hoch, aber er konnte mit seinen Richelsdorfern einen klaren 9:3 Erfolg feiern.
Ein denkwürdiger Spieltag in der Bezirksliga, der nur noch von den „verrückten“ Resultaten aus der bezirksklasse getopt wird. Zunächst verliert der Spitzenreiter sein erstes Match, während der TTC Dreienberg das Duell der Mitte gewinnt. Dann blamiert sich Aulatal beim Vorletzten!
Am Freitag reiste Tabellenführer TTC Lüdersdorf zu seinem direkten Verfolger Lax-Hersfeld III. Die Laxer gingen zwar 2.1 nach den Doppeln in Führung, aber Nikolas Schade konnte ausgleichen. Schon früh fiel jetzt eine Vorentscheidung, die aber noch keiner recht realisieren konnte. Paul Wagner, Martin Jacob, Jonas Kammerzell, Michael Schiffgen und Peter Wagner brachten alle ihre Einzel für Gastgeber Lax und völlig unerwartet stand es 7:2. Lüdersdorf gab sich aber nicht auf und kam durch Tobias Mangold, Nikolas Schade, Sven Rüger und Patrick Weix heran. Das letzte Einzel bestritt beim Spielstand von nur noch 8:6 der Hersfelder Peter Wagner. Er setzte sich knapp 3:2 über Timo Schröder durch, was den 9:6 Erfolg für Lax-Hersfeld brachte.
Überraschend belegt der TTC Dreienberg hinter Lüdersdorf und Lax den dritten Platz. Im Mittelfeld gab es die Duelle zwischen den Friedewaldern beim TTV Eschwege und tags drauf den Eschwegern beim TTC Richelsdorf. Dreienberg verlor beim TTV alle drei Eingangsdoppel, wenngleich zwei erst in der Verlängerung. Doch dies schien wie ein Weckruf gewesen zu sein. Fortan hatten die Eschweger fas keine Chance mehr. Sechs mal gewann Friedewald die Einzel 3:0 und nur Markus Schaub und Vater Ulrich gaben noch ein Einzel ab. U.Schaub und Jürgen Wetterau machten dann dem Spiel ein Ende, sodass Dreienberg mit einem unerwartetem 9:5 Erfolg nach hause fahren konnte. Mitaufsteiger Richelsdorf II teilte sich mit dem TTV Eschwege beim 8:8 und 33:33 Sätzen völlig gerecht die Punkte. Jedoch hatte es Jonas Baum in der Hand einen Sieg für die Wildecker zu erreichen. Gegen den Eschweger Michael May unterlag er erst im Entscheidungssatz 9:11. Als vierter Vertreter des heimischen Sportkreises hätte der TTV Aulatal weit vorne liegen sollen. Doch Aulatal verlor sein erstes Saisonspiel und das ausgerechnet beim Vorletzten Albungen! Mit nur fünf Mann waren die Personalprobleme bei Aulatal wieder groß. Nach 1:7 Rückstand kam man durch Jörg Schneider, Michael Heimroth, Andre Belovic, Björn Kunde und Torsten Beck auf 6:7 heran, aber durch die drei verschenkten Punkte reichte es nur noch zur 6:9 Niederlage. Für Albungen zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf. Dort steckt auch Weiterode III als Schlusslicht fest. Von den hintersten Plätzen lösen konnte sich der TSV Weißenhasel. Die Gegner der Zuber-Sechs waren der Eschweger TSV und die kamen mit der halben zweiten Mannschaft als Ersatz. Dann war beim 9:1 die Platte schnell geputzt!
Noch verrückter als in der Bezirksliga verlief der fünfte Spieltag der Bezirksklasse. Es war das große Favoritensterben! Nentershausen und Imshausen mussten erste Niederlagen hinnehmen, Röhrigshof übernahm überzeugend die Spitze.
Dass es Imshausen in Ronshausen nicht leicht haben würde war klar. Auch wenn die Gastgeber zuletzt in Rhina gestolpert waren. Für Ex-Tabellenführer Imshausen jedoch peinlich, dass er nur mit fünf Mann antrat. Dazu nur drei Spieler der Stammsechs, sodass die knappe 6:9 Niederlage noch das Positivste war. Ronshausen ließ sich diese Chance nicht entgehen und machte in der zweiten Spielhälfte durch Siege von Mario Steinhäuser, Michael Sauer, Dr. Dieter Koch und Edmund Weiler den Sieg perfekt. Keine Mannschaft ist nun mehr verlustpunktfrei und Röhrigshof kletterte an die Spitze. Beim 9:0 über Aufsteiger Asbach war die Partie schnell entschieden. Nur Martin Alles hielt sich beim 2:3 gegen Ralf Macheledt tapfer.
Als Nächsten erwischte es Nentershausen. Das auch noch bei Aulatal II, das ohne Topmann Jörg Schneider antreten musste. So lief es für Nentershausen bis zum 6:4 zwar zäh, aber erfolgreich. Danach aber gewannen Aulatals Andreas Stöcklein über Ralf Benisch , Jens Schneider über Dirk Habig und Jens Hellwig über Michael Novak. Ludwig Novak war es vorbehalten für Nentershausen auszugleichen. Beim 7:7 kam das letzte Einzel und es verlief völlig ausgeglichen. Da es hier aber keine Unentschieden gibt, war Aulatals Mirko Nimbs der 3:2 Gewinner. Im Schlußdoppel hatte Nentershausen nun nichts mehr zuzusetzen, sodass Aulatal einen 9:7 Erfolg feiern konnte. Am Tabellenende liegt nun ein Quartett ohne Pluspunkt, zu dem der TTC Rhina nicht mehr gehört. Die Haunetaler schickten Hohe Luft mit einer bitteren 2:9 Pille nach Hause. Auch die weiteren Abstiegskandidaten mussten derbe Niederlagen einstecken.
Aufgeräumt und mit den jeweiligen Rollen der zwölf Teams bestätigt, zeigt sich nach dem fünften Spieltag die Kreisliga. Weißenhasel II ist aus der Spitze raus, obwohl wegen zusätzlicher Spiele noch auf Rang drei, und Philippsthal sowie Lüdersdorf II marschieren vorneweg.
Philippsthal musste gegen Lax-Hersfeld V zwar vier mal in den fünften Satz, am ende hieß es jedoch 9:0. Lüdersdorf war gegen Weißenhasel ähnlich stark. Weißenhasel verlor auch sein zweites Spiel des Wochenendes, diesmal jedoch nur 7:9. Zu Gast war TTF Heringen die schnell 8:4 führten. Die Sechs aus dem Nentershausener Ortsteil kam aber auf 7:8 heran. Jedoch retteten insgesamt drei Doppel den knappen Sieg für die Heringer Tischtennisfreunde, die damit den Anschluss an die obere Tabellenhälfte wieder fanden. Zuvor musste sich nämlich die TTF Heringen im Lokalderby dem TV Heringen II klar 3:9 geschlagen geben. Dort gewann die TTF zwar zwei Doppel, aber danach kam nur noch ein Einzel von Harald Brandt über Markus Duben. Bemerkenswert der erste Sieg vom TSV Sorga gegen die SG Beenhausen. Sorga gewann im hinteren Paarkreuz kein Einzel und nur ein Anfangsdoppel. Aber Sven Reichhardt, Andre Wolf und Frank Apel blieben unbesiegt. Das 9:7 schafften dann die Sorgaer im Schlußdoppel. Somit konnte man den Abstiegsplatz verlassen.
Erste Erfolge auch für TTF Knüll Oberaula in der Bezirksklasse 7. Mit den klaren Siegen in Röllshausen (9:3) und gegen Zimmersrode (9:1) verließ Oberaula die hinteren Ränge. Das Topspiel der Damen-Bezirksklasse gewann der TTC Lüdersdorf souverän 8:3 in Dudenrode. Weiterhin verlustpunktfrei ist auch Richelsdorf III, das den TTC Lax mit 8:2 nach Hersfeld zurück schickte.