Bericht von Uwe Weichsel
Die jüngste Station im vollen Tischtennis-Terminkalender von Lorena Morsch hieß Berlin. Hier nahm die für den TSV Langstadt spielende Gießenerin an einem stark besetzten internationalen Jugend-Turnier der Serie „WTT Youth Contender“ teil. Erstmals seit langer Zeit waren auch wieder Talente aus China bei einer solchen Veranstaltung dabei. Grund für deren vorherige Abwesenheit war die Corona-Pandemie. In den Medaillenrängen machte sich ihr Mitwirken direkt bemerkbar.
So auch im Wettbewerb der Mädchen 15. Das Halbfinale dieser Konkurrenz bestritten Koharu Itagaki (TSV Bad Königshofen/SV Jena) aus dem deutschen Nationalkader und drei Spielerinnen aus China. Diese machten das Finale dann unter sich aus. Ebenso wie Itagaki musste sich Lingfei Chang in der Vorschlussrunde geschlagen geben. Die Penholder-Noppenspielerin aus China hatte zuvor im Achtelfinale Josephina Neumann (TV Okarben/TTC Berlin) bezwungen und in der Runde davor Lorena Morsch. Sie war in der Gruppenphase mit einem Sieg und einer Niederlage auf den zweiten Platz gekommen und qualifizierte sich so für die Hauptrunde der besten 64. Die Niederlage gegen Tsz Wai Lee aus Hongkong fiel dabei mit 11:9, 12:10, 15:17, 8:11, 12:14 nur hauchdünn aus. In der K.-o.-Runde besiegte Morsch die Portugiesin Beatriz Pinto 3:1, ehe das Aus gegen Lingfei Chang folgte.
Unter den älteren Spielerinnen im Wettbewerb der Mädchen 17 gewann die 14-Jährige ihre Gruppe mit zwei deutlichen Erfolgen. Den anschließenden Einzug ins Achtelfinale schaffte sie durch einen Fünfsatzsieg über Nora Dohoczki (Ungarn). Dann erwies sich die spätere Silbermedaillengewinnerin Yuxuan Qin (China) als zu stark. Siegerin wurde die Chinesin Geman Zong.
Das nächste internationale Turnier folgt für Lorena Morsch bereits in der kommenden Woche. Dann geht es zum „WTT Youth Star Contender“ in die montenegrinische Hauptstadt Podgorica.